Coworking ist nicht einfach nur »zusammen arbeiten«, wie es die Übersetzung suggeriert. Es ist mehr als das und es ist ein weltweiter Trend. Spannend vor allem für »frei Berufe« und Selbständige, aber durchaus auch für Angestellte, die für Projekte aus ihrem Elfenbeinturm raus wollen, um Kooperationspartner:innen zu gewinnen und neue Denkmuster zu kreieren.
Der Ort, an dem diese neue Arbeitsform praktiziert wird, nennt sich »Coworking Space«. Zumeist handelt es sich dabei um eine Art Großraumbüro – nur mit dem Unterschied, dass hier viele sehr verschieden arbeitende Menschen zusammen kommen. Die Arbeitsplätze sind voll ausgestattet mit Tisch, Stuhl, evtl. Regal oder Rollcontainer und die komplette Infrastruktur zum Arbeiten ist ebenfalls vorhanden: W-Lan, Drucker, Kopierer, ggf. Telefon … – weitere Coworker:innen samt ihrer Projekte, Ideen und Fähigkeiten inklusive. Und oft steht auch noch ein komplett ausgestatteter Besprechungsraum zur Verfügung.
Mieten kann man diese Arbeitsplätze ganz flexibel tage-, wochen- oder monatsweise und mitbringen muss man lediglich seine benötigten Arbeitsmaterialien. Durch Veranstaltungen, Workshops u.ä. wird die Gemeinschaft gestärkt und es können kreative, effiziente Arbeitsgruppen entstehen. Coworking Spaces sind eine Ansammlung geballten Potentials, bei der jeder und jede von jedem profitieren kann – seit 2011 in Utopiastadt mit dem ersten Corworking Space in Wuppertal.
Coworking neue flexible Arbeitsformen werden immer beliebter
Utopiastadt bietet als Kluster für Kultur- und Kreativwirtschaft, einer ganzheitlichen Ausrichtung und dem Schwerpunkt einer nachhaltigen Entwicklung von Stadt und Region ein optimales Umfeld für Start ups, Studierendenprojekte, bürgerschaftlichen Initiativen und jeder Art von Mitgestaltung. Utopiastadt verfügt bereits jetzt nicht nur über eine gut Büroinfrastruktur, sondern kann auch über diverse ansässige Projekte und Netzwerke die nötige Unterstützung für fast jede Art von Idee sein. Hier kann jeder sein Projekt, seine Idee, seinen Job effektiv weiter entwickeln.
Utopiastadt ist eine Prozess. Das Gebäude, der denkmalgeschütze Bahnhof Mirke, liegt in der historischen und kulturell Vielfältigen Wuppertaler Nordstadt. Direkt an der Nordbahntrasse und der A46 ist er lokal wie überregional gut zuerreichen, bietet ausreichend Parkmöglichkeiten und ein urbanes grünes Umfeld.
Preise Coworking:
- Probetag: 00,00 €
- Tagesticket: 15,00 €
- 10er Ticket: 100,00 €
- Monatsticket Flex: 150,00 €/Monat (flexibler Arbeitsplatz)
- Monatsticket Fix: 190,00 €/Monat (fester Arbeitsplatz)
- inkl. 15% Rabatt auf Besprechungsraum
- Materialcontainer: zzgl. 15,00 €/Monat
Besprechungsraum (bei max 12 Pers.):
- ganzer Tag: 250,00 €
- halber Tag: 130,00 €
- pro Std.: 42,00 €
- Technik: auf Anfrage
alle Preise inkl. 19% MwSt.
Stipendium: studentische Projektgruppen, Initiativen, Selbstständige oder Unternehmen können sich für ein Coworkingstipendium bewerben. Projektbeschreibung mit Thema, kurzer Projektbeschreibung (eine DIN A4 Seite), Zeitaufwand (Dauer und Raumbedarf) an coworking@utopiastadt.eu. Wir suchen Projekte die im Themenfeld Stadt- und Regionalentwicklung, neue Arbeitsformen, Strukturwandel, Kulturpolitik, informelles Lernen, bürgerschaftliches Engagement, Bürgerbeteiligung, Nachhaltigkeit oder der Verschränkung von klassischer Wirtschaft und Kultur- und Kreativwirtschaft angesiedelt sind und stellen dafür Räume, Infrastruktur und Kontakte zur Verfügung.
Kernöffnungszeiten: werkstags 10:00 — 18:00 und in der Regel gerne auch länger
Entstehung des ersten Coworking Spaces in Wuppertal durch die Coworking Initiative Wuppertal
Als man immer häufiger auf das Thema Coworking stieß und die ersten Spaces auch in Deutschland öffneten, begann es in Wuppertal ebenfalls zu brodeln. Auf der Suche nach lebenswerteren Arbeitsformen nutzte man die 1. Coworking Week im September 2010 um sich mit Interessierten zu treffen und sich über das Thema auszutauschen. In der Folge kristallisierte sich ein »harter Kern« von rund zwölf Mitstreiter:innen heraus, die sich anfangs sporadisch und später regelmäßig trafen und ein gemeinsames Ziel verfolgten: Coworking sollte auch in Wuppertal stattfinden.
Es sollte bekannter werden, potentielle Coworker:innen und Förderer:innen sollten gewonnen werden und schließlich sollte ein Space eröffnet werden. Man tauschte sich viel aus über die verschiedenen Vorstellungen, entdeckte Gemeinsamkeiten, gewann immer wieder neue Interessenten und trieb das Thema voran. Vorläufiger Höhepunkt war dann 2011 die Eröffnung des ersten Coworking Spaces in Wuppertal am Mirker Bahnhof. Inzwischen sind einge mehr dazu gekommen.