3.9.22, 15:00 Uhr:
Betriebsökologie. Suffizienz. Materialkreisläufe ||| Kunst Kultur Klimanotstand
Wie steht es um Betriebsökologie in der Wuppertaler Kunst- und Kulturszene? Direkte ökologische Auswirkungen in Bereichen wie Energie, Wasser, Abfall, Einkauf, Ernährung, Mobilität wollen wir unter die Lupe nehmen. Alle sie können relevant sein für eine klimagerechte Treibhausgas-Bilanz von Kulturorten.Wie steht es um die Suffizienz? Ein gutes und ressourcenschonendes Maß ist auch in der Kunstproduktion wichtig. Wie gehen wir gesellschaftlich mit der begrenzten Ressource Aufmerksamkeit um?Wie sehen in Kunst und Kultur Materialkreisläufe aus? Immer mehr Kunst- und Kulturakteure entwickeln Strukturen und Plattformen, um einen klimagerechten Umgang mit Bühnenbildern und Ressourcen zu ermöglichen.In Utopiastadt lädt »und.jetzt! Kunst Kultur Klimanotstand« von 15-18 Uhr ein, diesen Themendreiklang mit kurzen Impulsen und einer offenen Fishbowl-Diskussion auszuloten, moderiert von Matthias Wanner (Psychologe, Transformationswissenschaftler am Wuppertal Institut). Mit einem Gastgeberimpuls stellt David J. Becher Utopiastadt und ihren Bezug zu den drei Themen vor. Ulrike Seyboldt vom NRW Landesbüro Darstellende Künste berichtet von Initiativen aus NRW, Louisa Kistemaker von Performing for Future bringt das »ManifÖST – Manifest für eine Ökologisch-Soziale Transformation in den Darstellenden Künsten« mit. Jochen Stiebel stellt die bergische Nachhaltigkeits-Denkschmiede »Neue Effizienz« vor und Bettina Milz berichtet von ihrer jüngst absolvierten Ausbildung zur Transformationsmanagerin und nachhaltigen Perspektiven für das entstehende Pina Bausch Zentrum.Fokus der Veranstaltung ist ein lebendiger Austausch aller Anwesenden zu »Betriebsökologie. Suffizienz. Materialkreisläufe«, um in der Kunst- und Kulturszene zunehmend konstruktiv mit den Herausforderungen des Klimanotstands umgehen zu können. Mit drei Abschlussstatements von drei Wuppertaler Kultur-Orten und Institutionen zur Frage »Was nehme ich für meinen Ort mit?« beenden wir den Nachmittag.Im »und.jetzt!«-Kernteam sind Dr. Uta Atzpodien und Sina Dotzert, Michael Felstau und Matthias Wanner. »und.jetzt!« wird in Trägerschaft vom und.Institut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit e.V. durchgeführt, in Kooperation mit )) freies netz werk )) KULTUR und dem INSEL e.V, und richtet sich an die gesamte Kunst- und Kulturszene, Bürger:innen der Stadt.
Mehr zu »und.jetzt!«: https://fnwk.de/Themen/-undjetzt-Kunst-Kultur-Klimanotstand