Was brauchen Smarte Gebäude in der Zukunft für eine technische Gebäudeinfrastruktur, damit sie sich nachhaltig und flexibel auf Anforderungen ihrer Bewohner*innen einstellen können? Antworten gibt es beim ersten virtuellen DigIT_Campus-Stammtisch am 28.10.2020 von 18:00 – 20:00 Uhr via Zoom.
Das Projektteam von »DigIT_Campus – Das Bauhandwerk der Zukunft« und Gastreferent Markus Fromm-Wittenberg aus dem Hause Gira (Giersiepen GmbH & Co.KG) freuen sich auf einen spannenden Austausch mit Unternehmenskolleg*innen und weiteren Interessierten. Angestoßen wird aufgrund der Corona-Situation vor dem eigenen Bildschirm.
Vor 194 Tagen hat der Hutmacher seine Türen geschloßen. Ihr habt gemeinsam mit uns den Hutmacher am leben gehalten -mit dem ToGo-Verkauf, zwei großen Biergärten und eurer Treue. Doch irgendwas hat immer gefehlt. Die alte Schalterhalle. Die Büchertheke. Der Dreh- und Angelpunkt Utopiastadts.
Wir freuen uns unglaublich heute um 16:00 Uhr die beiden historischen Bahnhofstüren aufzuschließen und euch endlich wieder im Hutmacher begrüßen zu dürfen! Damit wir das jeden Tag aufs neue machen können, haltet euch bitte an die Regeln und helft so auch unseren Mitarbeiter:innen und den anderen Gästen. Zusammen machen wir uns einen pandemiesicheren, gemütlichen Winter in der wohl schönsten Kneipe, passen aufeinander auf und meistern auch noch die kommenden Monate. Deal?
Bauen ist eine handfeste Tätigkeit. Das steht außer Frage. Und dennoch kann Digitalisierung in allen Bauprojektphasen – von der Planung über die Bautätigkeiten bis zur Geschäftsabwicklung – helfen, Prozesse zu beschleunigen, zu automatisieren und so Kosten zu sparen.Das JOBSTARTER plus-Projekt »DigIT_Campus – das Bauhandwerk der Zukunft« will kleine und mittelständische Unternehmen des Bauhandwerks im Bergischen Städtedreieck unterstützen, ihre betriebliche Aus- und Weiterbildung dahingehend anzupassen und zu erweitern.
Die Bergische Universität Wuppertal, die Neue Effizienz GmbH und die Utopiastadt gGmbH bieten gemeinsam zwei kostenlose Zusatzqualifizierungsprogramme an: eins richtet sich an Handwerksunternehmen des Bau- bzw. Baunebengewerbes und ihre Ausbilder*innen, das andere an ihre Auszubildenden im zweiten Lehrjahr.Die Themenbereiche Digitalisierung, Nachhaltigkeit sowie persönliche und soziale Kompetenzen für die Arbeitswelt werden dabei eng miteinander verzahnt.Dem Meeting beitreten mit Klick auf den Link!
Hier brodelt die Zukunft: Das »Zukunftslabor Kunst & Stadt« hat sich in Wuppertal auf die Suche nach inspirierenden Orten gemacht. Seit langem oder kurzem setzen sie sich mit kreativem Engagement und als leuchtende Beispiele für die Zukunft und ein gutes Leben ein. In der »Versuchsanordnung 1« ist das Zukunftslabor 13 Orten begegnet. Daraus ist eine auffaltbare Stadtlandkarte entstanden, die inspirieren und für weitere Schritte beflügeln möchte. Das Projekt von )) freies netz werk )) KULTUR wurde von einem Kernteam, der Dramaturgin Uta Atzpodien, dem Kulturmanager Christian Koch, dem Mitarbeiter vom Wuppertal Institut Matthias Wanner und dem Grafiker Jens Robbers im Dialog mit Orten und Akteur*innen umgesetzt.
Am Mittwoch, dem 16.9. wird das »Zukunftslabor Kunst & Stadt« um 19 Uhr in Utopiastadt präsentiert. Als Gast ist der Sozialwissenschaftler und Nachhaltigkeits-Experte Davide Brocchi mit einem Vortrag zu »Die große Transformation in Kunst, Kultur & Politik« dabei.
Die Präsention ist zugleich inoffizieller Auftakt der geschlossenen Veranstaltung »Von der Zukunft her: Sommerakademie für eine klimagerechte Kulturpolitik« von der Kulturpolitischen Gesellschaft, die am 17. und 18.9. an verschiedenen Kulturorten stattfindet. Wir freuen uns, die pulsierende Wuppertaler Kultur auch auswärtigen Gästen vorstellen zu können.
Das Projekt von )) freies netz werk )) KULTUR ist eine Kooperation mit dem Wuppertal Institut und wurde mit freundlicher Unterstützung von der Kunststiftung NRW, der Jackstädtstiftung und dem Kulturbüro Wuppertal umgesetzt.
Der Eintritt ist frei. Das Kartenkontingent ist allerdings begrenzt. Einlass nur mit Anmeldung und corona-notwendigen Daten bis zum 13.9.2020 unter k-team@utopiastadt.eu. Eine Bestätigung erfolgt am 14.9.2020
Feinkost & Weine – Christian Fenske und der Hutmacher laden euch zu einer Reise durch das Wunderland der Weine ein.
Weinchen?! Wir haben da einen Plan! An einem der letzten Sommerabende des Jahres treffen wir uns auf dem Bahnsteig des alten Mirker Bahnhofs und begehen keine normale Weinprobe. Wir zeigen euch die neuen Weine des Hutmachers. Mit der angebrachten physischen Distanz schlemmen wir Weine, genießen Flammkuchen und lassen uns von seichter Musik in den Herbst tragen. Und wer will kann sich von dem Fenske Expertenwissen zu den Weinen abholen. Ganz einfach, ohne Zeitplan – einfach kommen!
DATE
12.09.2020 | ab 17:00 | Bahnsteig des alten Mirker Bahnhofs | Mirker Str. 48, 42105 Wuppertal
Dein TICKET zum Wunderland der Weine:
VVK 18,50€ | Dafür probierst du vier Weine und kannst danach deinen neuen Lieblingswein für 20€/Flasche bei uns genießen.
Abendkasse 20€ | Das Ticket für die Abendkasse geht für 20€ über die Theke, wenn noch Platz ist, natürlich! (Flammkuchen könnt ihr vor Ort bestellen)
Coronale Hinweise Die Hygienevorschrift werden im Hutmacher sehr penibel umgesetzt. So wird es auch an diesem schönen Sommerabend sein. Wir halten vor Ort eure Kontaktdaten nach, die Tische haben genug Abstand zueinander und werden nach jeder Nutzung desinfiziert. Bleibt gesund!
(Und wenn ihr krank seid, bleibt bitte Zuhause. Meldet euch dann auch gerne bei uns, und wir schauen, was wir mit deinem Ticket zum Wunderland machen können!)
Das Kuratorium des Von der Heydt-Kulturpreises der Stadt Wuppertal erklärt einstimmig: Der Von der Heydt-Kulturpreis und der Förderpreis der Stadt Wuppertal werden in diesem Jahr nicht verliehen. Die Corona Pandemie hat unsere Zivilisation tief erschüttert und führt zu einer tiefgreifenden Veränderung der Lebensumstände vieler Menschen.
In besonderer Weise sind diejenigen Menschen betroffen, denen aus Gründen des Infektionsschutzes die Ausübung Ihres Berufes untersagt ist oder nur höchst eingeschränkt möglich ist.
Künstlerinnen und Künstler, vor allem die freien Kulturschaffenden, die auf sich allein gestellten Selbstständigen und privatwirtschaftlichen Kultureinrichtungen sind so unverschuldet in eine existenzbedrohende wirtschaftliche Krise geraten.
Das Von der Heydt-Kuratorium kann und will diese Bedrohung der freien Kreativen, die in einzigartiger Weise die Essenz und den Esprit der Kulturstadt Wuppertal ausmachen und signifikant zum sozialen Zusammenhalt der Stadtgesellschaft beitragen, nicht ignorieren. Deshalb wird in 2020 die Verleihung ausgesetzt und nicht an eine einzelne Persönlichkeit, Institution oder einen Verein vergeben.
Stattdessen wird in Anerkennung, Wertschätzung und Würdigung der vielgestaltigen freien, kreativen Kulturszene das Preisgeld für den Von der Heydt-Kulturpreis, den Förderpreis und das Budget für seine Verleihung, denjenigen zur Verfügung gestellt, die unverschuldet in existentielle Bedrängnis geraten sind.
Die Mittel in Höhe von 22.000,00 € werden der bundesweit einmaligen und selbstorganisierten Initiative von Vertreter*innen der Freien Szene in Wuppertal zur Vergabe unter Mitwirkung des Kulturbüros der Stadt Wuppertal zur Verfügung gestellt.
Der Solidaritätsfonds von Kulturschaffenden für Kulturschaffende wurde umgehend nach Beginn des Lockdowns unter dem Namen »EinTopf« (eintopf wuppertal.de) ins Leben gerufen. Vor allem dort, wo die Soforthilfeprogramme von Bund und Land nicht greifen, werden mit den Mitteln des Fonds in finanzielle Engpässe geratene Künstlerinnen unterstützt.
Damit werden die Leistungen der Freien Szene gewürdigt und konkret unterstützt. Der »EinTopf« selbst macht deutlich, wozu die Kulturschaffenden in Wuppertal in dieser Krisenzeit in der Lage sind. Dieser Solidarfonds ist in Deutschland einzigartig.
Für das Kuratorium des Von der Heydt-Kulturpreises der Stadt Wuppertal der Vorsitzende Matthias Nocke Kulturdezernent
Ein Podium mit den Wuppertaler Oberbürgermeister-Kandidierenden
Daten sind das neue Öl? Nein, sie sind das neue Grundwasser! Das gilt insbesondere für öffentliche Daten, wie Vergabeverfahren in Verwaltungen, Energie-Verbrauchsdaten oder die Qualität unseres Trinkwassers. Aber wem nützen eigentlich offene Daten? Welches Potential haben sie für Bürger_innen und Wirtschaft? Was hat das Thema eigentlich mit Wuppertal zu tun? Und wie könnte eine digitale und offene Stadt der Zukunft aussehen?
Diese und weiter Fragen sollen bei der Podiumsdiskussion mit den Wuppertaler Oberbürgermeister-Kandidierenden diskutiert werden. Zu Gast auf dem Podium: Henrik Dahlmann, Freie Wähler Marcel Hafke, FDP Mira Lehner, Die Partei Andreas Mucke, SPD Panagiotis Paschalis, unabhängig Bernhard Sander, Die Linke Uwe Schneidewind, CDU & Bündnis 90/Die Grünen Moderation: Jana Pahlkötter, Initiative Opendatal
Auch ihr als Wuppertaler Bürger_innen kommt bei der Veranstaltung zu Wort. Egal ob Open Data Neuling oder Expert_in, beteiligen können sich alle. Falsche Fragen gibt es nicht. Worum es auf der Bühne geht, entscheidet das Publikum demokratisch: Alle Fragen werden über eine Website gesammelt und können von den Zuschauenden favorisiert werden. Die Podiumsteilnehmer_innen diskutieren die Themen mit den meisten Stimmen.
ANMELDUNG
Wer im Wuppertaler Brauhaus vor Ort dabei sein möchte, muss sich aufgrund der aktuellen Corona Bestimmungen bis MONTAG, 10. AUGUST, um 10 Uhr über Wuppertal-Live anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns, wenn ihr durch eine Spende vor Ort helft, die Veranstaltung zu finanzieren.
Spontan entschlossene Interessierte können an der Veranstaltung per Livestream über STEW.ONE oder Chaos West TV teilnehmen.
WER STEHT DAHINTER?
Die Podiumsdiskussion wird von Opendatal in Zusammenarbeit mit Utopiastadt organisiert. Opendatal ist die Open Data Initiative von Wuppertal und hat sich im kreativen Cluster von Utopiastadt am historischen Bahnhof Mirke an der Nordbahntrasse verortet. Unterstützt wird das Event freundlicherweise von der Kunst und Kultur Plattform STEW.ONE, der Produktions Initiative Chaos West TV und der Gaststätte Wuppertaler Brauhaus.
Das ist Andi. Andi und viele andere Hutis haben in den letzten Wochen und Monaten Alles gegeben, um den Hutmacher durch die Pandemie zu retten – immer mit einem netten Spruch auf den Lippen und mit viel Spaß und Freude. Um im Sommer nochmal richtig viel Bärtig Bräu unter die Menschen zu bekommen und den unzähligen Besucher*innen von Utopiastadt noch ganz viele Sommerabende auf der wohl schönsten Sonnenterasse Wuppertals zu bescheren, suchen wir ab sofort Verstärkung für unser Gastro Team! Wenn du Lust hast in den nächsten Monaten mit der festivalerprobten Gastro-Crew zu arbeiten, schreib uns eine Nachricht an js(at)baertig.utopiastadt.eu
Wir suchen Aushilfen auf 450€-Basis, ab sofort! Im besten Fall hast du im August und September Zeit und hast Spaß daran, Gastgeber*in zu sein. Dabei?!
Nach einer viel zu langen Pause, in der wir euch »nur« mit ToGo Getränken versorgen konnten, freuen wir uns sehr morgen endlich wieder unseren Biergarten eröffnen zu können. ToGo Getränke wird es natürlich weiterhin geben, aber ihr könnt euch eben auch wieder auf den Bahnsteig des alten Mirker Bahnhofs setzen, Musik aus der Boombox genießen und das ein oder andere Bärtig Bräu genießen.
Los gehts morgen, Freitag, 17.07.2020, ab 14:00 Uhr, in der Sonne, irgendwo in Utopiastadt. Deal?!
Wir können euch kaum erwarten! 🙂 Bleibt Gesund und SPREAD THE WORD, NOT THE VIRUS!
(PS: wir nehmen vorerst keine Reservierungen an. Platz gibts aber mehr als genug!)
Das inzwischen auch im bergischen Wuppertal das Bekennen zum Fahrrad nicht mehr mit kritischen Blicken entlohnt wird, ist wohl Teil eines gesamtgesellschaftlichen Wandels. Eines Wandels hin zum unmotorisierten Individualverkehr unter Berücksichtigung von Umwelt und sportlicher Betätigung. Aber auch zu Freizeitzwecken greift der*die Wuppertaler*in immer öfter zum Fahrrad. Dieser Veränderung ist einzelnen Institutionen zu verdanken, die den realen Griff zum Fahrrad überhaupt erst ermöglichen. Neben zahlreichen Institutionen und infrastrukturellen Einrichtungen wie der Nordbahntrasse, das Lastenrad »Fienchen«, der Pedelec Verleih der Stadt Wuppertal, »Supercargo« oder Fahrradkoryphäen wie dem »Talradler«, trägt auch der Radverleih Utopiastadts »Utopiastadtrad« seinen Teil dazu bei. Noch vor den bestehenden Maßnahmen und den kritischen Entwicklungen der Covid-19-Pandemie haben Wolf und ich den utopischen Radverleiher*innen deswegen an einem regnerischen Tag einen Besuch abgestattet. Was motiviert die Ehrenamtler*innen dieses Angebot aufrechtzuerhalten und wie läuft das überhaupt ab?
Deswegen trafen wir uns mit drei der Verleiher*innen – Ralf Wittmer, Hildegard Gallenkamp und Peter Theuerkauf vor den Verleihcontainern auf der Utopiastadt Campus Raumstation. Ralf engagierte sich bereits seit 20 Jahren ehrenamtlich bei der Kirche bevor er vor drei Jahren bei »Utopiastadtrad« landete. Angetrieben von seiner Leidenschaft für Fahrräder findet er hier ein soziales Netzwerk von Gleichgesinnten, die gemeinsam an einem Strang ziehen. Auf der Suche nach einer Tätigkeit die ihnen nicht nur Spaß bereitet, sondern auch etwas an die Mitmenschen zurückgibt, führt auch der Weg von Hildegard und Peter sie zu den beiden Überseecontainern von »Utopiastadtrad«. Seitdem stehen sie in der Saison wöchentlich bereit um Wuppertaler*innen das Fahrrad fahren zu ermöglichen.
Aber wie funktioniert der Radverleih und was macht ihn besonders?
»Utopiastadtrad« ist im Prinzip ein Radverleih wie jeder Andere. Die einzige Prämisse besteht darin, dass er ehrenamtlich geführt wird und damit nicht an erster Stelle profitorientiert ist. Die Nutzer*innen zahlen also keinen festen Betrag für das Leihen eines Rads, sondern hinterlassen bei Mitnahme des Fahrrads ihre Kontaktdaten und ein Pfand von 20 €. Bei Rückgabe des Rads bekommen die Nutzer*innen ihren Pfand zurück und haben die Möglichkeit einen Teil davon zu spenden. Hier wird allerdings keiner kritisch beäugt, wenn das Spendenangebot nicht wahrgenommen wird. Denn der Radverleih ist ein Angebot, das auf niederschwelligem Zugang, sozialer Teilhabe und Vertrauen basiert. Aber auch Upcycling spielt hier eine große Rolle. Die Fahrräder entspringen alle aus Spenden die Wuppertaler*innen Utopiastadt vermacht haben. Bevor sie Teil des Sortiments werden, nehmen einige der »Mirka Schrauba« die Räder unter die Lupe und testen sie auf Herz und Nieren. Schließlich sollen Unfälle, aufgrund von technischen Schwächen, vermieden und eine heile Rückkehr der Fahrräder garantiert werden. Alle Räder im Verleih sind für den durchschnittlichen Gebrauch auf der Nordbahntrasse und im Straßengebrauch konzipiert, das erleichtert Einsteiger*innen erfahrungsgemäß das Fahrradfahren bemerkt Hildegard.
Das Sammelsurium von »Utopiastadtrad« | Foto von Wolf Sondermann
Trotz all dieser Faktoren ist es wichtig zu betonen, dass der Radverleih Utopiastadts keine Konkurrenz zu bestehenden Verleih- oder Reparaturangeboten darstellt. Das Konzept versteht sich viel mehr als eine Ergänzung zu bestehenden Radverkehrsinfrastrukturen und eröffnet dahingehend die Möglichkeit, Wuppertaler*innen niederschwellig für das Fahrradfahren zu begeistern. Das lässt sich auch an den Nutzer*innen des Angebots des Radverleihs beobachten. Hier treffen überregionale Besucher*innen auf Familien aus dem Quartier. Einige können sich keine eigenen Räder leisten, andere suchen nur etwas Abwechslung. Ab und zu statten auch Jugendgruppen der Alten Feuerwache oder fahrradengagierte Berliner*innen dem Verleih einen Besuch ab. Ihnen allen gemeinsam ist die Freude am Radfahren und die Dankbarkeit für dieses Angebot. So können sich an manchen Tagen schonmal 50 Nutzer*innen auf Rädern von »Utopiastadtrad« durch die Talstadt begeben – natürlich so lange das bergische Wetter es zulässt.
Unter diesen Umständen sind die Verleiher*innen weit mehr als bloße Dienstleister*innen. Sie sind rudimentäre Fahrradmechaniker*innen, helfende Hände, Fahrradfahrlehrer*innen, Wissensvermittler*innen, offene Ohren, Mobilitätswendeninitiator*innen und Teil eines utopischen sozialen Netzwerks. Das garantiert eine abwechslungsreiche Zeit vor Ort und schützt vor langweiliger Wiederholung. Hier sind Skurrilitäten und einzigartige Begegnung vorprogrammiert. Auf die Frage warum die Drei sich auf eine solche Art und Weise engagieren, antworten die drei sehr schnell: Abwechslungsreiche Aufgaben schützen vor Langeweile bzw. Alltagstrott und entlohnen mit Lächeln und Freude!
Mitten im Gespräch | Foto von Wolf Sondermann
Inzwischen haben die Verleiher*innen ein Konzept erarbeitet mit dem sie auch unter den anhaltenden Umständen die Öffnung des Verleihs verantworten können – die Verleihsaison 2020 ist damit eröffnet! Das heißt, dass du ab jetzt wieder mit einem schicken Tandem und unzähligen Straßenrädern über die Trasse trampeln kannst. Wann der Verleih geöffnet hat, kannst du hier im Onlinekalendar in Erfahrung bringen. Neben zahlreichen weiteren lokalen Akteur*innen, stellt »Utopiastadtrad« ein antreibendes und inspirierendes Ritzel in dem Antrieb der lokalen Fahrradkultur da. Eine Kultur, die Wuppertal begeistert in Richtung Mobilitätswandel schubst – natürlich behutsam! Wenn du dir vorstellen kannst in Zukunft selbst Teil von »Utopiastadtrad« zu werden oder Fragen an die Verleiher*innen hast, dann melde dich doch hier via Mail.
Disclaimer: Der nachfolgende Artikel und das darin geschilderte Treffen ist vor der Covid-19-Pandemie und den damit einhergehenden Maßnahmen umgesetzt worden.