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Neue Urbane Produktion: Ein Wegweiser für das Bergische Städtedreieck

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Regionale Produkte sind im Trend. Von der Pandemie über den Klimawandel bis hin zum Krieg an den Rändern von Europa – nicht erst seit den jüngsten Krisen hat sich herumgesprochen: Der weltumspannende Warenkreislauf ist fragil und in seiner gegenwärtigen Form wenig zukunftsfähig.   

Neue Modelle für Wirtschaft, Konsum und Produktion müssen also her, um den regionalen Wohlstand auf solide Füße zu stellen. Solche, die resilienter sind gegenüber Krisen, weniger verflochten in globalen Abhängigkeiten und klimaschonender in der Ökobilanz. Und soll nicht Wohlstand in erster Linie dem Gemeinwohl dienen? Und ein gutes Leben und Teilhabe für alle Bevölkerungsgruppen ermöglichen?

Unter dem Banner einer Neuen Urbanen Produktion laufen all diese Fäden zusammen. Knapp drei Jahre lang beforschte, förderte und vernetzte ein Projektteam aus Utopiastadt, dem Wuppertal Institut und dem transzent die Pioniere einer neuen Produktivität in der Region. 

Im Quartier, dem Lebensmittelpunkt der überwiegenden Zahl an Menschen im Bergischen Städtedreieck, fängt die Reise an. Denn Städte waren schon immer ein Ort, an dem nicht nur gelebt und konsumiert, sondern auch gearbeitet, gelernt und produziert wurde. Die Bandbreite reicht dabei vom traditionsreichen Handwerksbetrieb, über die kreative Manufaktur und den modernen Makerspaces bis hin zum Industrieunternehmen von Weltrang. 

Am Ende der Förderperiode ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Und nach vorne zu schauen, wo am Horizont die Visionen einer lebenswerten und produktiven Stadt von Morgen greifbar werden. Der vorliegende Wegweiser ist die Essenz aus drei Jahren Forschung, Praxis und Dialog. Er weist eine neue Richtung für die Region und ihre gestaltenden Akteure. Ob Wirtschaftsförderung, Stadtverwaltung, Zivilgesellschaft, Gründerszene, Unternehmen oder Wissenschaft: Wir laden dazu ein, den Weg gemeinsam zu beschreiten!