Wir dachten drüber nach, zogen blank, spachtelten, was das Zeug hält, widmeten uns einer nie enden wollenden Riesenaufgabe und trugen dabei auf keinen Fall zu dick auf.
Zum Abschluss verteilten wir dann aber den letzten Tupfer und beendeten damit die Workshopreihe – zumindest vorerst.
Gemeinsam mit euch haben wir in den letzten sechs Workshops Stunden lang Fenster von ihrem alten Lack befreit, Lücken aufgefüllt, sie letztendlich wieder überstrichen, voneinander gelernt, uns ausgetauscht, zusammen diniert und gelacht. Wir haben dadurch einer historischen Substanz den Weg in eine utopische Zukunft ermöglicht, die wir gemeinsam mit euch gestalten. Ein Ende ist zwar trotz eurer Unterstützung noch nicht in greifbarer Nähe, aber das war auch kein Beweggrund, der uns dazu veranlassten, die Workshopreihe durchzuführen. Vielmehr wollten wir euch einen Einblick in unsere Arbeiten geben und diesen Anlass gleichzeitig als Versuch verstehen, unsere Expertise mit euch zu teilen. Dennoch fiebern auch wir voller Tatendrang auf das Ende der Sanierung unseres historischen Bahnhofsgebäudes hin – auf eine Zeit, in der wir uns ganz auf die Entwicklung und Nutzung von utopischen Räumen fokussieren können. Unser Motto bleibt bis dahin: Denkmal drüber nach!
Ein großer Dank geht mal wieder an all die ehrenamtlichen Helfer*innen, die sich im Rahmen des Workshops verausgabten und somit einen Teil zur Sanierung der historischen Fenster beigetragen haben!
Vielen Dank an: Amina, Pauline, Emilia, Tom, Alex, Paul, Thomas, Ralf, David und Jens!
Von nun an stehen erstmal keine weiteren Workshops zur Fenstersanierung auf dem Plan. Du kannst uns aber gerne im Rahmen des wöchentlichen Workouts unter die Arme greifen und gemeinsam mit vielen weiteren Utopist*innen am Bahnhofsgebäude und den umliegenden Flächen arbeiten. Treffpunkt: Samstags, 11 Uhr auf dem Bahnsteig.
Foto: Mosche