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Durchblick im Rechtsformdschungel

Dokumentation des Rechtsformseminars am 22.01.

In 3 Worten: Worum ging’s…?
#welcometothejungle
#derwegistdasziel
#gründenfürsgemeinwohl

… und ausführlich?
GbR, eV, eG, UG, (g)GmbH, KG, AG? Im Dschungel der unternehmerischen Rechtsformen wimmelt es von Abkürzungen, doch nicht jede führt bei der Verwirklichung des eigenen Herzensprojekts auf direktem Wege ans Ziel. Für junge Gründer:innen und Projektemacher:innen ist es meist eine große Herausforderung sich in diesem Wald der Möglichkeiten zu orientieren. Viele Unternehmer:innen legen den Fokus etwa auf klassische Businesskonstrukte und übersehen dabei zum Beispiel die Genossenschaft; ehrenamtliche Initiativen hingegen denken als erstes an eine Vereinsgründung und ziehen unternehmerische Rechtsformen wie die gemeinnützige GmbH oft überhaupt nicht in Erwägung. 

Aus diesem Grunde luden die beiden Utopiastadt-Projekte Neue Urbane Produktion und Gemeinwohl-Stipendium zu einem Intensiv-Seminar und engagierten mit Dipl. Oec. Ralf Janowski (WPK Beratung Wuppertal) einen ausgewiesenen Experten im Bereich Unternehmensberatung und gemeinnützigen Gründungsvorhaben. 

Die Bandbreite der teilnehmenden Unternehmungen war dabei hoch und deckte von der ehrenamtlichen Töpferwerkstatt, über den aktivistischen Fahrradladen, und die hochspezialisierte Elektronikmanufaktur bis hin zum Gründungsnetzwerk für Menschen mit Behinderung ein weites Spektrum an Gründungszwecken und Hintergründen ab. 

Schnell wurde dabei klar: Die Wahl der geeigneten Rechtsform ist nicht der erste Schritt, sondern steht am Ende eines längeren Findungsprozesses. Für angehende Gründer:innen und Projektentwickler:innen gilt es, sich zunächst ein Gesamtbild des eigenen Vorhabens zu verschaffen. Die wesentlichen Schritte sind dabei vergleichbar, ganz egal ob man mit einer Firma den Lebensunterhalt bestreiten, oder ein ehrenamtlich getragenes Nachbarschaftsprojekt auf solide Beine stellen möchte: Welches Ziel verfolge ich mit der Gründung? Wer soll die Richtung vorgeben und Entscheidungen treffen können? Worauf basiert die Finanzierung? Welches Image soll das Vorhaben nach Außen verkörpern? Wie hoch sind die Ansprüche an Transparenz und Buchführung? Und nicht zuletzt: wer trägt die Verantwortung und haftet in welchem Umfang, wenn das Ganze scheitern sollte?

Die Rechtsform ist dann letztlich nicht viel mehr als eine passgenaue juristische Hülle für den eigentlichen Zweck der Gründung und kristallisiert sich heraus, wenn man sich an den im Seminar aufgespannten Fragen entlanghangelt. Insbesondere für Projekte mit Bezug zu Utopiastadt spielt natürlich das Thema Gemeinwohl eine große Rolle. Ein Exkurs in das Gemeinnützigkeitsrecht rundete das Seminar ab – und deutete auf zahllose offene Pfade und Fragezeichen hin.

In der Abschlussrunde wurde deutlich: trotz ihrer Unterschiedlichkeit – oder vielleicht grade deswegen – konnten alle anwesenden Projekte ihre persönlichen Aha-Erlebnis mitnehmen und neue Orientierung auf ihrem jeweiligen Weg finden. Wir fühlen uns dadurch ermutigt in den kommenden Monaten weitere Angebote für utopische und ambitionierte Projekte und Gründungsvorhaben zu realisieren. Kommt dafür gerne auf uns zu, wenn Ihr selbst an einer Idee feilt und Bedarfe für kommende Weiterbildungen seht. 

Übrigens: Neben den gezielten Seminaren und dem dauerhaften Angebot des Gemeinwohl-Stipendiums gibt es mit »PlanHaben – die co-kreative Macher:innenberatung« jeden Monat einen offenen Raum in dem Unternehmungen voneinanderlernen und miteinander neue Wege beschreiten können. Schaltet Euch ein und werdet Teil der wachsenden Gemeinschaft rund um Utopiastadt!

Wer war dabei?
4 neugierige Projekte, 2 utopische Gastgeber:innen, 1 erfahrener Expeditionsleiter und 5000 Watt Heizstrahlerpower gegen den Wuppertaler Winter.

Der größte Aha-Effekt? 
Ganz egal welche Rechtsform ich wähle – wichtig ist zunächst die essentiellen Fragen zu klären: wo komme ich her und wo will ich hin mit meiner Unternehmung?

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Fenstersanierungsworkshops: DENKMAL drüber nach!

Utopien erfordern die Aufarbeitung der Vergangenheit. In unserem Sinne heißt das zuallererst: Die Sanierung der 100 historischen Fenster in Utopiastadt ist ehrenamtliche Handarbeit.

Als der Bahnhof Mirke vor über 140 Jahren eröffnet wurde, war wohl kaum vorstellbar, dass hier zukünftig Utopiastadt ein Zuhause finden würde. Wir wollen das Erbe dieses Ortes im Rahmen unserer Möglichkeiten lebendig halten und dem Gebäude neues Leben einhauchen. Seitdem klettern wir auf Gerüsten herum, schleifen und säubern, spachteln und lackieren wir Fenster für Fenster – Woche für Woche in ehrenamtlicher Handarbeit. Jetzt brauchen wir aber deine Unterstützung, denn das geplante Ende der Sanierung rückt immer näher.

Wir teilen unser kostbares Wissen mit dir und laden dich ein, Teil der Fenstersanierungstruppe in Utopiastadt zu werden. In monatlich stattfindenden Workshops werden wir dich Schritt für Schritt an die einzelnen Arbeitsschritte heranführen, sie gemeinsam mit dir umsetzen und so hoffentlich eine Menge weiterer Fenster sanieren. Denn denkmalgerechte Sanierung ist zwar historisch gesehen eine Sisyphosarbeit, aber keineswegs ein Hexenwerk. Die nächste Fenstersanierung überlassen wir dann Utopist*innen der nachfolgenden Generationen.

Du fragst dich, warum du mitmachen solltest?
Gemeinsam erschaffen wir in lehrreicher und geselliger Atmosphäre einen Ort für die Entwicklung von Utopien. In einem Jahr können wir dann stolz vor einen der wohl schönsten historischen, vor allem aber fertig sanierten Bahnhofsgebäude des Tals stehen. Das ist nicht nur gut fürs Ego, sondern auch für die Zukunft unserer Stadt. Ganz nebenbei eignest du dir grundlegende Fähigkeiten der denkmalgerechten Sanierung an, erhältst die Möglichkeit, auch in Zukunft Fenster in Eigenregie zu sanieren und kannst dich gleichzeitig auf deinen fertiggestellten Werken verewigen. Denkmal drüber nach!

Wann und Wo? (AKTUALISIERTE TERMINE)

In Utopiastadt (Mirkerstraße 48 | 42105) am:
Samstag, 12. Februar 2022 | 12 – 15 Uhr | Säubern und Schleifen
Samstag, 12. März 2022 | 12 – 15 Uhr | Säubern und Schleifen
Samstag, 16. April 2022 | 12 – 15 Uhr | Spachteln
Samstag, 07. Mai 2022 | 12 – 15 Uhr | Spachteln
Samstag, 28. Mai 2022 | 12 – 15 Uhr | Lackieren
Samstag, 11. Juni 2022 | 12 – 15 Uhr | Lackieren

Du hast Bock? Dann melde dich unter folgender Email an: fenstersanierung@utopiastadt.eu

Und was ist mit Corona?

Im Rahmen der Workshops gilt 2G+ und eine medizinische Maskenpflicht. Das heißt konkret du musst vorweisen können, dass du doppelt geimpft bist und ein tagesaktuelles Schnelltestergebnis mitbringen. Testmöglichkeiten gibt es bei uns vor der Tür. Die Booster-Impfung ersetzt den tagesaktuellen Test nicht!

Foto: Wolf Sondermann
Design: Lea Schöning

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Prozessschulung Teil 1-3 [Kostenlose Online-Workshopreihe]

Wie können Handwerksbetriebe ihre Betriebsprozesse erfassen, optimieren und passgenau digitalisieren?

Bauingenieur Nils Koch to Krax von der Bergischen Universität Wuppertal gibt Antworten auf diese Fragen in einer dreiteiligen, kostenlosen Online-Workshopreihe. Los geht es am 09.02.2022 von 16:00-18:00 Uhr zum Thema »Prozesse im Unternehmen erkennen«.

Im Workshop werden verschiedene Prozesstypen untersucht und ein gemeinsames Verständnis von Geschäftsprozessen geschaffen.

Am 10.02.2022 schließt sich dann das Thema »Prozesse visualisieren und optimieren« an. Hierbei wird die Prozessmodellierungssprache BPMN 2.0 als Visualisierungstool zur Darstellung von Prozessen genutzt.

Im dritten und letzten Workshop »Digitalisierungsansätze für Geschäftsprozesse im Handwerk« am 11.02.2022 stehen dann Tipps für Digitalisierungsmöglichkeiten im eigenen Betriebsablauf und Entscheidungshilfen für das passende Tool im Vordergrund. Auch die Folgeworkshops finden jeweils von 16-18:00 Uhr via ZOOM statt.

Weitere Infos und Anmeldung zu dieser und weiteren Veranstaltungen unter:

Prozessschulung Teil 1: Prozesse im Unternehmen erkennen [Kostenloser Online-Workshop] | 09.02.2022 | 16:00-18:00 Uhr

Prozessschulung Teil 2: Prozesse visualisieren und optimieren [Kostenloser Online-Workshop] | 10.02.2022 | 16:00-18:00 Uhr

Prozessschulung Teil 3: Digitalisierungsansätze für Prozesse im Handwerk [Kostenloser Online-Workshop] | 11.02.2022 | 16:00-18:00 Uhr

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BLAUPAUSEN-Preisverleihung

Im vergangenen Jahr machten sich 26 Teams an die Aufgabe, Konzepte und Zukunftsvisionen zu entwickeln, wie die Speditionshalle auf dem Utopiastadt Campus zukünftig umgenutzt werden könnte. Letzte Woche Freitag präsentierten sie schließlich einen bunten Blumenstrauß an Ideen, wie die 3500 qm große Halle für urbanes Produzieren, das Teilen von Ressourcen und gemeinsames Lernen entwickelt werden kann:
Von der Idee eines großen Bauteillagers bis hin zum partizipativen Bau von flexibel einsetzbaren Räumlichkeiten – die präsentierten Konzepte zeigten, wie vielfältig eine Nutzung aussehen kann und welche Menschen und Strukturen es benötigt, um diese zu organisieren.

Am Freitag, den 28.01., möchten wir alle teilnehmenden Teams und ihre Visionen gebührend feiern. Die besten Konzepte werden von unserer Jury mit einem Preisgeld von insgesamt 5000€ honoriert. Herausragende Teilaspekte werden außerdem mit verschiedenen Auszeichnungen gewürdigt.

Feierliche Enthüllung des Zukunftsbilds aus der Quartiersbeteiligung

Im Zuge der BLAUPAUSEN wollten wir außerdem herausfinden, welche Ideen die Menschen im Quartier und rund um Utopiastadt haben: Einen Monat lang hatten Interessierte die Möglichkeit, ihre Visionen für die Speditionshalle in den blauen Ideenbriefkasten am Mirker Bahnsteig einzuwerfen oder diese online zu teilen. Heraus kamen dabei rund 80 Postkarten mit über 170 Ideen. Der Illustrator Dalibor Relic war sich nicht zu schade, jede dieser Ideen auf einem großen Banner in Szene zu setzen. Das Zukunftsbild soll Utopiastadt als Wegweiser und Inspiration für den weiteren Entwicklungsprozess dienen.

Moderiert wird die Veranstaltung von Amanda Steinborn und David J. Becher, die das Publikum unterhaltsam durch den Abend führen.

Los geht’s um 17 Uhr live auf Stew.one:
Wir feiern die Blaupausen und blicken in eine verheißungsvolle Zukunft. Sei dabei und schalte ein!

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Die BLAUPAUSEN-Jury

Weitere Hintergrundinformationen zum Blaupausen-Prozess

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Neuigkeiten von der Baustelle

Im vergangenen Jahr gab es im Internet einen irritierenden Beitrag über Zustand und Verlauf unserer Sanierungsbaustelle. Dazu mussten wir im Nachgang einiges klarstellen.

Nun hat uns über unser Generalplanungsbüro Insa4 erneut eine Anfrage dieses Blogs erreicht, in der Fragen zum aktuellen Baustellen-Verlauf gestellt werden. Um gleich im Vorfeld Mißverständnisse zu vermeiden, möchten wir hier rasch und in gebotener Kürze transparent und öffentlich darauf eingehen und die Fragen im Einzelnen beantworten:

  • »Ist es richtig, dass die Baugenehmigungen für den Umbau des ehemaligen Mirker Bahnhofs aus den Jahren 2016 und 2019 nicht mehr gültig sind und durch eine neue Baugenehmigung vom 21.10.2021 ersetzt worden ist? Wenn es diese Genehmigung gibt, warum hängt sie nicht öffentlich am Mirker Bahnhof aus?«
    • Dass Baugenehmigungen öffentlich ausgehängt werden, ist weder erforderlich noch üblich. 
    • Es ist richtig, dass es eine weiter Baugenehmigung gibt. Diese ‚ersetzt‘ jedoch nicht einfach die bestehenden Genehmigungen. Die erteillten Genehmigungen für die Baustelle sind ‚gültig‘ und alle momentanen Arbeiten erfolgen auf der Grundlage geltender Genehmigungen.
    • Vermutlich ist mit der Frage nach dem Aushang das sogenannte Baustellenschild gemeint. Hier wird selbstverständlich das neue ausgehängt, sobald das notwendig wird.
  • »Aus welchem Grund werden an der Außenhülle des Gebäudes keine Sanierungsarbeiten mehr durchgeführt?«
    • An der Außenhülle des Gebäudes wurden und werden fortlaufend Sanierungsarbeiten durchgeführt. 
      Um ein paar Beispiele zu nennen: Es wurden Holzschäden beseitigt, Sparren und Schwellen ausgetauscht sowie Fachwerk erneuert. Weite Teile des Daches wurden gedämmt, die Fenster werden aufgearbeitet und parallel finden Lackierarbeiten an Stülp- und Ortgangschalung statt.
  • »Warum ist das Dach des Gebäudes nur mit einer Unterdeckbahn abgedeckt?«
    • Das Dach ist mit weit mehr als ’nur‘ einer Unterdeckbahn abgedeckt. Aktuell sind verschiedene Bauteile auf dem Dach mit neuer Schalung, luftdichter Folie, Aufdachdämmung, UV-beständiger und bewitterbarer Unterspannbahn und Lattung versehen. Die Rinnen sind vorgefertigt und werden momentan mit Metall ausgekleidet. Auch hier gehen die Arbeiten fortlaufend weiter.
  • »Wann rechnen Sie mit dem Ende der Sanierungsarbeiten?«
    • Mit aller gebotenen Vorsicht sieht die aktuelle Zeiplanung unter Berücksichtigung der pandemischen Lage und deren Einflüsse auf ehrenamtliche Eigenleistung, die allseits bekannten Lieferschwierigkeiten von Baumaterial sowie mangelnde Verfügbarkeit von Fachfirmen und -personal eine Fertigstellung Ende 2022 / Anfang 2023 vor.
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Mit mutigen Visionen ins neue Jahr!

Nächste Woche ist es so weit: 26 Teams aus ganz NRW, von Hannover bis nach Wien, präsentieren ihre Zukunftsbilder für die Entwicklung der Speditionshalle auf dem Utopiastadt-Campus. Die Studierenden haben sich beim BLAUPAUSEN Ideenwettbewerb intensiv der Frage gewidmet, wie urbanes Produzieren, das Teilen von Ressourcen und gemeinsames Lernen am Utopiastadt Campus in Zukunft weiterentwickelt werden können. 

Am Freitag (21.01.) haben die Teams je 10 Minuten Zeit, um ihre Konzepte kurz & knackig vor dir und der Jury zu präsentieren!

Lass dich inspirieren und verfolge die Präsentationen im Live-Stream:

Am 21.01.22, auf stew.one, ab 10 Uhr
Ende der Präsentationen: ca. 17:30

Hier findet sich der Präsentationszeitplan.

Die Jury:

Christian Hampe: Geschäftsführer Utopiastadt GgmbH
Inge Grau: Organisatorin des Forum:Mirke
Sven Macdonald: Abteilungsleiter der Stadtentwicklung Wuppertal
Amanda Steinborn: Förderverein Utopiastadt e.V.
Jochen Stiebel: Geschäftsführer Neue Effizienz gGmbH
Uta Schneider: Geschäftsführerin Bergische Gesellschaft

Preisverleihung:

Die besten Konzepte werden mit einem Preisgeld von insgesamt 5000€ honoriert:

Freitag den 28.01., 17:00 – 19:00 Uhr , live auf Stew.one

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Baustelle vor der Tür: Sanierung der historischen Treppenanlage

Foto von Wolf Sondermann

Wie wir schon im Jahresrückblick feststellten: »Utopiastadt ist eine Baustelle«.

Während hinter dem Haus die vielleicht internationalste Baustelle Deutschlands im Rahmen des Solar Decathlon Europe (SDE) entstehen wird, sanieren wir handkräftig die Gepäckabfertigung und das Hautgebäude. Vor einigen Monaten kam dann zusätzlich eine Baustelle vor dem Haus hinzu: die Sanierung der historischen Treppen-/Maueranlage durch die Stadt Wuppertal.

1882 erstmalig fertiggestellt, soll sie 2022 ein zweites mal eröffnet werden. Genauer gesagt bereits am 14. Mai 2022 – pünktlich zum Tag der Städtebauförderung. Nach der Fertigstellung wird dadurch ein Platz zum Verweilen und ein weiteres Fleckchen Grün geschaffen.

Die Stadt hat im Rahmen der Sanierung und der damit einhergehenden Zweckbindung einen 20 jährigen kostenfreien Pachtvertrag mit den Eigentümer*innen abgeschlossen. Darüberhinaus sollen die Fußwege rund um die Treppenanlage als öffentliche Verkehrswege gewidmet werden – das würde eine zeitlich unbegrenzte Möglichkeit der Nutzung miteinschließen.

Weitere Informationen zur Sanierung der Treppenanlage findest du hier auf der Homepage der Stadt Wuppertal.

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Mitarbeitende zur Nachhaltigkeit motivieren

Wie kann ich den eigenen Betrieb nachhaltiger gestalten?

Was haben Nachhaltigkeit und Digitalisierung miteinander zu tun?

Was haben Kommunikation und Motivation mit Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu tun?

Wie können wir persönlich nachhaltiger handeln im Betrieb?

Und was für eine Kommunikation braucht es, um Mitarbeitende für nachhaltiges Denken und Handeln zu motivieren?

Diesen Fragen wird am 18.01.2022 von 15:30 bis 18:30 Uhr per ZOOM nachgegangen. Durch den Workshop führt Lasse Lemm von der Neuen Effizienz gemeinnützige GmbH.

Im Fokus der Veranstaltung steht die praxisorientierte Auseinandersetzung damit, wie Kolleg:innen und Mitarbeitende motiviert werden können, Energie und Ressourcen einzusparen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich mit anderen Betrieben auszutauschen und voneinander zu lernen.

Hier geht es zur kostenlosen Anmeldung.

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Blick zurück auf 2021

Uff.

Mit dem Fazit sollte man dem nun endenden Jahr gerecht werden.

Nachvollziehen können das wahrscheinlich die meisten: Das Gefühl, dass einige Sachen schon anstrengend genug waren und noch ein wenig schwieriger und anstrengender wurden? Dass man irgendwie noch zurande kam und dann folgte die nächste Schippe drauf? Strich drunter, nach vorn gucken? Ja, aber. Nicht nur.

Denn für vieles, das vielleicht auch anstrengend war, kann und muss man sich irgendwann auch nochmal auf die Schultern klopfen und Danke sagen. Anlässe gibts genug, begonnen damit, dass Du diesen Text liest – wir sind alle noch da und interessieren uns füreinander, nehmen Anteil und bauen Utopiastadt. Danke! Und jetzt erst recht!

Über den zweiten Coronasommer1 haben wir einmal mehr eine Anlaufstelle für risikoreduzierte Treffen sein können – Flächen für alle1 waren wichtiger denn je. Ein kleines Stück Normalität gab es bei den Kulturveranstaltungen, die stattfinden konnten – dank engagierter Künstler*innen und Veranstaltenden, durch Test- und Impfaktionen2, die wir auch in Utopiastadt den größten Teil des Jahres über anbieten konnten. Wir haben den kompletten Utopiastadt-Campus (USC) umgezogen und damit die USC-Flächen fertig zur Übergabe gemacht, so dass die Uni Wuppertal dort alles für den Solar Decathlon Europe (SDE)2 vorbereiten kann.
Utopiastadt startete ins Digitale Handwerk2, die Beuys-Woche2 fand erfreulich kontrovers auch auf dem UST-Campus statt, mit »Homo Communis2« landeten wir im Kino, die Stadt begann die Sanierung der Treppenanlage1. Das Künstlerkollektiv »brand« bescherte uns eine große, freundliche und nicht mehr blaue Hallenwand2 an der Nordbahntrasse, die Neue Urbane Produktion mit den »Blaupausen2« eine Projektentwicklung für eben diese Halle und von der WZ gibts alle vierzehn Tage eine Kolumne, den »Logbucheintrag2« aus Utopiastadt.

Die Sanierungen im Hauptgebäude und in der Gepäckabfertigung gingen kräftig voran1 – und das trotz gelinde gesagt widriger Umstände. Auch hier haben sich nicht nur viele Uto*Pias für hunderte Stunden ins Renovieren gehängt, sondern auch in die Planung und Umsetzung coronakonformer und sicherer Arbeitsmöglichkeiten. Und trotz weniger Begegnung vor Ort, eingeschränkten Veranstaltungs- und Öffnungsmöglichkeiten und viel zu wenigen Treffen bei Bierchen, Politik, Kunst und Raum1, gab es Gemeinschaft, Zuspruch, Spenden, Lob und Anerkennung. Das ist alles nicht normal, das ist durchaus utopisch und das tut unglaublich gut.

Mit diesem guten Gefühl im Bauch wollen wir jetzt einfach in ein neues Jahr starten. In dem wird der SDE eine größere Rolle spielen – bis zu den Veranstaltungswochen im Juni1 haben wir noch einiges zu tun. Das Hauptgebäude soll dann zumindest in Teilen nutzbar sein und zeigen, was in Zukunft dort alles möglich ist. Die GPA soll unter anderem ein Anlaufpunkt für internationale Bau- und Architekturteams werden, und der Campus wird wie jedes Jahr ein Gelände sein, auf dem man gern auch mal Pause macht und Kontakte knüpft. Wichtigster Weg dort hin: jeden Samstag ab 11 Uhr treffen wir uns dafür zum gemeinsamen Workout2 – mit 2G und einem Testzentrum2 vor der Nase. 

Den vielen Uto*Pias, die dort und an zahllosen anderen Stellen mit Arbeit, Herzblut und Leidenschaft dabei sind, verdanken wir nicht nur eine trotz Pandemie weiter gewachsene Utopiastadt, sondern auch einiges an hochoffiziellem Lob. Eine Anerkennung im 2021 erstmals ausgelobten Bundespreis »Kooperative Stadt«1 wurde Wuppertal zuteil, für die gute Zusammenarbeit von Stadt und »Stadtmacher*innen« wie Utopiastadt und BOB-Campus1. Im Herbst wurde Utopiastadt mit dem Sonderpreis der NRW-Stiftung des Engagementpreises NRW2 ausgezeichnet – drücken wir uns 2022 auf Bundesebene die Daumen!

Insgesamt war 2021 nicht einfach, und auch 2022 wird seine Herausforderungen haben. Trotz allem hatten wir in den verschiedensten Projekten, zu allen möglichen Anlässen viel Grund zur Freude und – so hörte man trotz aller Pandemie – eine Menge Spaß. Es hieß sogar gelegentlich, Utopiastadt habe dem einen oder der anderen durchaus über die bedrückenderen Pandemiephasen geholfen, und genau so soll es ja auch sein.
Und wenn es eben nicht so war, wenn man nach einem anstrengenden Jahr einfach müde ist und ne Pause von der Welt vertragen könnte, dann ist das verdammt nachvollziehbar und vollkommen in Ordnung. Mal kürzer treten und tief Luft holen, wann immer sich die Gelegenheit bietet, ist auch 2022 nicht verkehrt. Aber hoffentlich wieder öfter bei persönlichen Begegnungen auf dem Utopiastadt-Campus.

Passt auf euch auf, bleibt gesund. Wir bauen Utopiastadt weiter und werden auch 2022 ein Ort sein, der Halt, Kraft und Freiraum geben kann. 

Das Leben Utopiastadt ist eine Baustelle | Foto: Richard Joos
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Impf-Update: Biontech für Alle ab 12 Jahren und für den guten Zweck

Das Ärtz*innen-Team um Utopiastadt und die Osteoprax verimpfen kommende Woche Biontech-Dosen an alle ab 12 Jahren und erhalten Unterstützung aus der Gastronomie

Schon seit einigen Wochen organisiert Utopiastadt gemeinsam mit der Osteoprax aus Wuppertal Impfaktionen am Mirker Bahnhof und auf dem Gelände der Firma Riedel. 15% der Gewinnen aller Aktionen werden dabei an die Utopiastadt gemeinnützige GmbH gespendet. Auch wurden bereits 1000€ an die Aktion Kindertal gespendet. Nun hat das Ärzt*innen Team rund um den Arzt Jan Stetter rund 400 Impfdosen Biontech übernommen, die an anderer Stelle zu viel bestellt wurden und nicht, wie geplant, verimpft werden können. Kommende Woche werden diese an alle impfwilligen Menschen ab 12 Jahren , direkt am Mirker Bahnhof, verimpft. 

Impfstoffe haben eine begrenzte Haltbarkeit, weshalb die Beteiligten nun alles daran setzen, die 400 Impfdosen zu verimpfen, bevor diese ablaufen und entsorgt werden müssten. 

Erstmals wird das Team rund um die Osteoprax auch von Mitarbeiter*innen aus dem Café Hutmacher, welches in Utopiastadt beheimatet ist, unterstützt. Das Café hat auf Grund der Pandemie die 2G+ Regelung eingeführt und daher seine Öffnungszeiten stark eingeschränkt. Kurzerhand haben die Mitarbeiter*innen ihre Hilfe bei den Impfaktionen angeboten, auch um so wegfallende Schichten zu kompensieren.  

Die gemeinsame Impfaktion findet an den folgenden Terminen statt. Termine müssen unbedingt im Vorfeld, online hier gebucht werden:

Montag – 03.01.22 – Biontech ab 12 Jahren – Utopiastadt, Mirker Straße 48, 42105

Dienstag – 04.01.22 – Biontech ab 12 Jahren – Utopiastadt, Mirker Straße 48, 42105

Mittwoch – 05.01.22 – Biontech ab 12 Jahren – Utopiastadt, Mirker Straße 48, 42105