Only Hut Konzert mit Enno Bunger | 19.07.2022 | Beginn 20:00 Uhr
Liebe Enno Bunger-Fans, da sich das Konzert mit Enno Bunger (Solo am Klavier) am 19.07.22 äußerst großer Nachfrage erfreut, und die Vorhersagen für morgen grandioses Wetter versprechen, haben Enno und wir uns dazu entschloßen das morgige Konzert aus dem Hutmacher auf den historischen Bahnsteig (Open Air) vor Utopiastadt zu verlegen.
Wir werden also im Sonnenuntergang einen grandiosen Konzertabend verbringen können.
Aus organisatorischen Gründen werden euch die Ticket-Kosten komplett zurück erstattet (ihr müsst nichts weiter tun!) und das Konzert in ein Only-Hut Konzert umgewandelt.
Das bedeutet, alle Menschen die Lust haben, können sich das Konzert anschauen, und bei 1-2 Hutrunden den Eintrittspreis für das Konzert selbst wählen – auch ohne Ticket. Ihr schmeißt in den Hut, was euch der Abend wert war – jede/r was er/sie kann.Vielen Dank, dass ihr vorab so viele Tickets gekauft habt! Wir hoffen durch die Verlegung des Konzerts nach draußen, noch mehr Menschen an diesem wunderbaren Konzert teilhaben lassen zu können und freuen uns sehr auf euch alle!
ZUR ONLY HUT REIHE
In der »Only Hut«-Reihe verzichten wir bewusst auf Eintritt, um niederschwelligen Zugang für jede/n zu Kultur und Musik zu ermöglichen. Während 1-2 Hutrunden bestimmst du deinen Eintrittspreis selber – je nachdem wieviel dir der Abend wert war und wieviel du aufbringen kannst. Dabei ist es uns wichtig darauf hinzuweisen, dass hier Acts auf der Bühne stehen, die von ihrer Arbeit leben wollen und sollen. Ein solch hochwertiges Programm funktioniert nur mit eurer Wertschätzung.
Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« alle 14 Tage eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.
Die heutige Kolumne ist von Amanda Steinborn:
Logbucheintrag 0.31
Kürzlich fand ja der SDE21 auf dem USC statt, dafür musste die USCRS natürlich weichen und einige Container stehen jetzt vor der GPA.*
Hä? Nicht klar geworden, was gemeint ist? Verständlich: Wie überall, gibt es in Utopiastadt mittlerweile so viele Abkürzungen oder interne Bezeichnungen, dass selbst mir es macnhmal schwer fällt, da durchzublicken. Kein Wunder, wenn Außenstehende zunächst nur Bahnhof verstehen.
Die Lösung kann ja aber nicht sein, halbe Kolumnen mit der Erklärung von Abkürzungen zu füllen. Und außerdem gibt es so viel mehr zu erzählen! Genau das haben sich einige Utopist:innen auch gedacht und feilen seit Jahren an einer Erklärfibel für Utopiastadt. Das passt mir sehr gut: Denn ich kann hier nicht nur Abkürzungen nachschlagen, die ich nicht verstehe, sondern vor allem auch das Utopiastadt Universum besser begreifen, von dem ich trotz langjähriger Beteiligung immer noch manches kaum kenne.
Wer vor der Pandemie auf unserer Jahresabschlußfeier war, konnte schon einen Vorgeschmack bekommen und auch selber Begriffe ergänzen. Von »Bernsteinzimmer« über »Hutmacher« bis »kooperative Stadtentwicklung« kann man nun Hintergründe nachlesen, mit denen Utopist:innen sich hier auseinandersetzen. Wieder eine Gelegenheit, bei der ich völlig unerwartet und ohne direkte Intention etwas gelernt habe: Wusstest du zum Beispiel, dass das LoRaWan eine drahtlose Netzwerktechnik ist, die es mit wenig Energie aber mit hoher Reichweite ermöglicht, Daten zu transportieren? Ich nicht. Oder dass Supagolf eine völlig zu unrecht von den Olympischen Spielen ignorierte Randsportart ist?
Neben Begriffen und Abkürzungen habe ich in den Jahren der Entstehung aber vor allem eins gelernt: Kollaboration braucht Zeit. Als die Planung schon zum dritten mal überzogen war, einige an eine Veröffentlichung kaum noch glaubten oder sie als zu utopisch abhakten, haben andere immer weiter Details ergänzt und sich mit Mühe und Liebe hinter das »Projekt Fibel« geklemmt, um ihre Utopie wahr werden und möglichst viele Stimmen und Sichtweisen zu Wort kommen zu lassen. So ist die Liste der Autor:innen lang und der Ideengeber:innnen noch länger – und das passt, denn Utopistadt ist ein Raum von Vielen für Viele, offen für alle mit Interesse am Anderen. Die Fibel ist nun ein Versuch, Überblick zu gewinnen über das, was vor Ort so gedacht und geleistet wird. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit – das wäre dann doch zu utopisch.
Neugierig? Bis zum offiziellen Release kann die Fibel noch zum Vorzugspreis von 32,– Euro im Café Hutmacher vorbestellt und dann am Sonntag, den 7.8. bei der Release-Veranstaltung abgeholt werden.
* Der obige Satz bedeutet übrigens, dass gerade auf den Flächen des Utopiastadt Campus der Solar Decathlon stattfand und dafür einige Container, die vorher auf der Fläche der »Utopiastadt Campus Raumstation« waren, jetzt vor der alten Gepäckabfertigung stehen.
Die neue Testverordnung ist gestern in Kraft getreten. Weil vieles rund um das neue Testprozedere noch unklar ist, macht das Testzentrum Utopiastadt bis auf Weiteres Pause. Wir bitten um euer Verständnis und:
Bevor The Urban Voodoo Machine am Samstag auf die Fusion tourt, macht die Kapelle ganz spontan halt in Utopiastadt.
In traditioneller Only Hut Manier, werden die Menschen aus der UK uns Rock, Blues, Folk, World, & Country Musik um die Ohren schmettern und ihr bestimmt den Eintrittspreis selbst:
THE URBAN VOODOO MACHINE
Bourbon Soaked Gypsy Blues Bop ‘N’ Stroll
Or: fused junkyard blues and stinging rockabilly with mariachi horns, fiddles, sinister cabaret and punk rock tangos. «I wanted to play rock’n’roll music with a different instrumentation,” says Angel, «taking inspiration from everything from delta blues, latin and gypsy music without losing the spirit and attitude of punk.” His lyrics – part Lemmy, part Bob Dylan – made other (more acclaimed) songwriters sound totally. Fucking. Boring.
In der »Only Hut«-Reihe verzichten wir bewusst auf Eintritt, um niederschwelligen Zugang für jede/n zu Kultur und Musik zu ermöglichen. Während 1-2 Hutrunden bestimmst du deinen Eintrittspreis selber – je nachdem wieviel dir der Abend wert war und wieviel du aufbringen kannst. Dabei ist es uns wichtig darauf hinzuweisen, dass hier Acts auf der Bühne stehen, die von ihrer Arbeit leben wollen und sollen. Ein solch hochwertiges Programm funktioniert nur mit eurer Wertschätzung.
In der »Only Hut«-Reihe verzichten wir bewusst auf Eintritt, um niederschwelligen Zugang für jede/n zu Kultur und Musik zu ermöglichen. Während 1-2 Hutrunden bestimmst du deinen Eintrittspreis selber – je nachdem wieviel dir der Abend wert war und wieviel du aufbringen kannst. Dabei ist es uns wichtig darauf hinzuweisen, dass hier Acts auf der Bühne stehen, die von ihrer Arbeit leben wollen und sollen. Ein solch hochwertiges Programm funktioniert nur mit eurer Wertschätzung.
Mit kreativen Manufakturen, Urbanen Industrien, zivilgesellschaftlichen Initiativen und werkelnden Stadtbewohner*innen entwickelt sich aktuell eine neue Produktivität mitten in den Stadtzentren. Das Ausleihen und Teilen von Werkzeugen kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, diese Urbane Produktion zu stärken und mit ihr eine lebendige Quartiersentwicklung und nachhaltiges Wirtschaften voranzutreiben.
Bei unserem Impulsabend möchten wir dieser neuen Entwicklung gemeinsam mit Euch auf den Grund gehen. Euch erwarten spannende Impulsvorträge zu den Themen Neue Urbane Produktion und Tool-Sharing, bevor wir uns im interaktiven Teil des Abends gemeinsam mit der Frage auseinandersetzen:
Wie trägt das Teilen von Werkzeugen zur Quartierentwicklung und Förderung (Neuer) Urbaner Produktion bei?
Wenn wir Dein Interesse geweckt haben, würden wir uns sehr freuen, Dich am 19. Juli in der Gläsernen Werkstatt in Solingen begrüßen zu können!
Anmeldung
Zur besseren Planung und aufgrund einer begrenzten Teilnehmendenzahl bitten wir um eine kurze Anmeldung bis zum 11.07. per Mail an: pauline.overath@wupperinst.org
Zu Deinen letzten Worten gehört dieses wunderbare Lebensfazit: »Mein Leben war auf luxuriöse Art selbstbestimmt und glücklich. Die beste Zeit meines Lebens war mein Leben.« Welch schönere Utopie kann es geben, als ein solches Leben für sich und möglichst alle Menschen zu erreichen?
Als leidenschaftlicher Utopist war Dir die gelassene Zufriedenheit mit dem, was ist, anzumerken. Aber eben nie als passive Schicksalsergebenheit, im Gegenteil, in Deinen vielen künstlerischen wie persönlichen Äußerungen hast Du jeder Zeit Deine Freude an der aktiven Gestaltung der Welt erkennen lassen. Darüber freuen wir uns auch über Dein irdisches Leben hinaus! Zudem sind wir Dir sehr dankbar, dass Du uns ebenfalls darüber hinaus bedacht und Dir Utopiastadt-Spenden statt Grabblumen gewünscht hast.
Es ist fürchterlich traurig, dass Du so jung uns und Deinen geliebten Arrenberg verlassen hast. Aber wir sind gewiss: Wo auch immer Du jetzt bist – Utopia ist überall.
Ist die Universität eine rassistische Institution?
Würde man den Präsidenten der Harvard University fragen, fiele die Antwort eindeutig aus: Ja. Detailliert zeichnet der viel beachtete »Report of the Committee on Harvard & the Legacy of Slavery« nach, wie die Erfolgsgeschichte Harvards mit Sklaverei und Sklavenhandel verstrickt ist und noch im 20. Jahrhundert »race science« betrieben wurde. Dass auch die Universität des 21. Jahrhunderts kein rassismusfreier Raum ist – weder in den USA, noch in Deutschland – belegen die vielen antirassistischen Initiativen, die von BIPoC-Referaten bis zu offiziellen Beratungsstellen reichen. Grund genug, zu diskutieren: »Ist Universität rassistisch?«
Unter der Moderation von David J. Becher diskutieren Deutschlands erste Beauftragte für Rassismuskritik – Prof. Katajun Amirpur –, der Philosoph und Soziologe Prof. Alex Demirovic und die ehemalige Studierendenvertreterin an der Humboldt Universität Berlin und Vorsitzende der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland Bafta Sarbo darüber, ob und inwiefern Universität rassistisch ist.
Clara ist vieles: Die aufstrebende Musikerin, die das Instrument spielt, dass du nicht kennst. Die Hutmacherin, die ihren Arbeitsplatz zum Lebensort gemacht hat. Die, die vor 4 Jahren ein Orchester voller ambitionierter junger Künstler*innen mitbegründet hat.
Die gebürtige Dresdnerin trieb es 2018 aufgrund ihres Studiums der Mandoline an der Wuppertaler Musikhochschule in die Talstadt. Seit dem pendelt sie durch Deutschland und probiert sich und ihre acht Saiten in verschiedensten musikalischen Konstellationen aus – zwischen Don Giovanni Inszenierungen in der Semperoper und Auftritten im Altersheim um die Ecke. Wenn Clara ihre Mandoline zückt, dann nimmt sie dich mit auf die etwas andere Reise. Weg von spießigen Klassikkonzerten und rosaroter Singer-Songwriter-Attitüde. Besonnen auf das Essenzielle mit Hauch von Sehnsucht und Zufriedenheit im Nirgendwo. Nachdem sie bereits 2019 die ehemalige Schalterhalle des historischen Bahnhof Mirke bespielte, kehrt sie nun zurück für ihr Bachelorkonzert. Zwischen den 140 Jahre alten Mauern wird sie ausgewählte Stücke neu interpretieren und ihnen eine persönliche Note verleihen. Mal aufregend, mal ganz innig – immer etwas anders.
Begleitung durch: Sophie Schlaubitz (Gitarre), Lukas Katter (Klavier)
Wann und Wo? Am Montag, den 20. Juni 2022, um 19:30 Uhr im Wartesaal 3. Klasse | Utopiastadt | Mirker Str. 48, 42105 Wuppertal
Im Rahmen der Mirker Matinée am ersten Sonntag im August ist es endlich so weit: Die Utopiastadt Fibel wird ganz öffentlich und offiziell veröffentlicht!
Wer bis Samstag, den 6.8. am Hutmacher-Tresen eine Fibel vorbestellt, zahlt nur den Pre-Release-Preis von 32,– € und kann die Fibel dann am Release-Tag abholen.
Ab dem 7.8.2022 kostet die Fibel dann ganz regulär 38,– €.
Damit macht Ihr Euch nicht nur schlau, sondern unterstützt auch unmittelbar die Gemeinwohlarbeit der Utopiastadt gGmbH – tue Gutes und lese darüber!
Inhalt
Weit mehr als 200 Begriffe rund um das Phänomen Utopiastadt, erklärt von und mit Lust, Engagement und viel Beharrlichkeit. Etwa 80 Utopist:innen, Freunde und Förder:innen haben gesammelt, geschrieben und fotografiert. Eine Fibel mit Einblicken, Ausblicken, Erklärungen und dem ein oder anderen Augenzwinkern. Wir wünschen euch und uns viel Vergnügen beim Schmökern und weiter erzählen! Und danken vor allem den vielen Wegbegleiter:innen in den letzten gut 10 Jahren und explizit den Fibelist:innen, die über Jahre dazu beigetragen haben, dass dieses Buch entstehen konnte.
DANKE!
HELLELFENBEIN [Eine Farbe aus dem normierten RAL System mit der Nummer RAL 1015] […] Zwar hat sich die Boden-Leisten-Schalung auf der Baustelle fälschlicherweise als »Stülpschalung« etabliert, jedoch rückt das weit in den Hintergrund, wenn … [—> mehr im Innenteil]
BETTER LIFE INDEX [Kurz: BLI. Macht die Laune messbar.] Der Better Life Index ist ein Indikatorensystem zur Messung des »Guten Lebens«. Der BLI umfasst – zum Beispiel im Gegensatz zum Bruttosozialprodukt – nicht nur die Wirtschaftsleistung, sondern auch Qualitäten wie politische Mitsprache, eine intakte Umwelt und Gesundheit. [… —> mehr im Innenteil]
PRAKTIKUM [Zeitlich begrenzte, häufig unentgeltliche Tätigkeit, bei der man mögliche Arbeitgeber:innen kennen lernt und/oder neue Erfahrungen sammeln kann.] […] Deinen Blick und Deinen Kick, wenn Du ehrlich auf die Projekte schaust und vielleicht erkennst, wo noch was fehlt oder sich Dein Herz regt und das, was nicht fehlt, von Dir schöner gemacht wird. [… —> mehr im Innenteil]
THE UTOPIASTADT PRIMER More than 200 terms around the phenomenon Utopiastadt, explained by and with desire, commitment and much perseverance. About 80 utopians, friends and supporters have collected, written and photographed. The result is a primer with many insights, explanations and a wink or two. We hope you and we enjoy reading and telling your stories. We would like to thank our many companions over the last 10 years and explicitly the primeristas who have contributed over the years to the creation of this book.
THANK YOU!
LIGHT IVORY [A color from the standardized RAL system with the number RAL 1015]. […] Although the floor batten formwork has mistakenly become known as »inverted formwork« on the job site, this fades far into the background when you see … [—> read more inside]
BETTER LIFE INDEX [Abbr.: BLI. Makes mood measurable.] The Better Life Index is an indicator system for measuring »the good life«. In contrast to the gross national product, for example, the BLI includes not only economic performance, but also qualities such as political participation, an intact environment and health. [… —> read more inside]
WORK EXPERIENCE [Temporary, often unpaid activity, during which possible employers can get to known and/or gain new experience.] […] your eyes and your kick, your honest look on the projects and perhaps your recognition where something is missing, or where your heart is stirring and not-missing stuff is made more beautiful by you. [… —> read more inside]