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GEMEINSAM AUS DER PANDEMIE

Möglichkeit zum kontaktlosen Schnelltest an der Nordbahntrasse 

Der Hutmacher, die Utopiastadt gGmbH und die Event-Total GmbH betreiben gemeinsam ein Sars-Cov-2-Testzentrum unter ärztlicher Leitung von Jan und Britta Stetter. Das Testzentrum befindet sich an der Nordbahntrasse auf dem Utopiastadt Campus. Wir wollen damit unseren Teil zur weiteren Bekämpfung der Pandemie beitragen.

Die Tests schließen eine Infektion mit Covid-19 nicht aus, sondern sind eine Momentaufnahme für ca. 24 Stunden. Ein negatives Ergebnis bedeutet, dass man für diesen Zeitraum sehr wahrscheinlich nicht ansteckend ist. Wer also nach einem negativen Ergebnis einen anderen Menschen trifft, hat eine größere Sicherheit, ihn oder sie nicht anzustecken. Sehr infektiöse Menschen werden mit dem Test sehr zuverlässig erkannt. Deswegen sind die Selbsttests ein wichtiger Baustein in der Pandemiebekämpfung. Trotzdem sollten auch nach einem negativen Test die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. 

Vereinbare jetzt deinen Termin!

Welche Tests werden verwendet?

Wir verwenden Tests, die auch »Popeltest« genannt werden, da sie nicht weit in die Nase eingeführt werden müssen. Wir verwenden ausschließlich Tests von deren Qualität wir überzeugt sind. Diese sind selbstverständlich beim Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte gelistet. Unsere Mitarbeiter:innen schauen euch bei dem Test zu und leiten euch an, sodass ein korrektes Testverfahren sichergestellt wird. Dadurch, dass ihr und unser Personal dabei nicht miteinander in Kontakt kommen, reduzieren wir das Risiko erheblich, sich beim Testen anzustecken.

Das Ergebnis und eine Bescheinigung über euren Test erhaltet ihr nach 15 Minuten via E-Mail.

Wo ist das Testzentrum?

Das »Testzentrum Utopiastadt« befindet sich direkt an der Nordbahntrasse, gegenüber vom Mirker Bahnhof, Mirker Straße 48. Es kann über die Trasse auch mit dem Fahrrad erreicht werden. 

Kosten und Solidaritäts-System

Bei uns kannst du einmal pro Woche einen kostenfreien Test machen, der vom Bund finanziert wird. Darüber hinaus kannst du privat einen Test für 25€ durchführen lassen. 

Wir glauben daran, dass eine groß angelegte Bürger:innentestung dabei hilft, die Pandemie zu besiegen. Daher kannst du bei uns auch Solidar-Tests kaufen: Du zahlst einen Test mehr, den dann ein Mensch kostenlos machen kann, der selbst nicht die finanziellen Mittel dazu hat. Gib einfach unserem Personal beim Check-In im Testzentrum Bescheid! 

Sollte das Testzentrum Gewinne generieren, werden diese zu jeweils 50% an den Hutmacher und die Utopiastadt gGmbH ausgeschüttet, um dazu beizutragen die finanziellen Ausfälle der vergangenen Monate zu kompensieren.

Der Ablauf 

  1. Vereinbare hier deinen Termin. (Testungen ohne Termin sind nicht möglich!)
  2. Komm pünktlich zum Testzentrum Utopiastadt, Mirker Straße 48, direkt an der Nordbahntrasse.
  3. Bring einen Personalausweis oder einen Reisepass mit.
  4. Bitte bring 25€ passend in Bar mit, wenn du den Test privat finanzierst.
  5. Unter Anleitung unseres Personals führst du den Test selbst durch. Dann verlässt du das Testzentrum wieder. 
  6. Unser Personal wertet den Test aus und teilt dir das Ergebnis via E-Mail mit. Du erhältst somit einen Beleg für dein Testergebnis und auch eine Information, was dein Testergebnis bedeutet. 

Support und Senioren

Bei Fragen und Anregungen zum Testzentrum könnt ihr eine E-Mail an tz@utopiastadt.eu schreiben. 

Wir arbeiten daran, einen telefonischen Buchungsservice für ältere Menschen einzurichten. Zudem wird es in Zukunft einen »Senioren-Vormittag« geben, an dem es jeweils mehr Zeit für die einzelnen Testentnahmen geben wird.

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HUTMACHER*INNEN GESUCHT!

Liebe Welt der feinen Getränke und Gastfreundschaft ! Die Kneipe in Utopiastadt, der Hutmacher, sucht Hutmacher*innen a.k.a »Hutis«.

Um das großartiges Team zu verstärken, werden Werkstudierende gesucht, die Lust haben im Hutmacher Gäste willkommen zu heißen, Bierchen zu öffnen und den Utopiastadt Campus mit zu einer der schönsten Sonnenterrasse Wuppertals zu machen. Spiel, Spaß und Freude, im besten Fall mit Gastro-Erfahrung und 20 Std. die Woche Zeit im Kalender.

Wenn du Lust hast dir diesen Hut anzuziehen, melde dich via Mail bei js(at)baertig.utopiastadt.eu

PS: Manchmal haben wir auch Lust und Zeit Insta-Content zu basteln…Wie hier zu sehen: Fluppe und sein Kärcher.

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Kostenlose Workshopreihe für Betriebe des Bauhandwerks auf dem Weg zum digitalen Handwerksunternehmen

Prozessschulung Teil 1: Prozesse im Unternehmen erkennen

Wie kann ich meine Geschäftsprozesse richtig analysieren, um diese später durch den Einsatz digitaler Tools zu optimieren? Welche Prozesstypen gilt es dabei zu beachten? Und mit welcher Methode kann ich meine Geschäftsprozesse erfassen?

Im ersten Workshop der DigIT_Campus-Prozessschulungsreihe gibt Nils Koch to Krax von der Bergischen Universität Wuppertal erste Antworten auf diese Fragen und lädt zum gemeinsamen Austausch ein am 11.03.21 von 15.30 – 18.00 Uhr per Videokonferenz.

Die eigenen Geschäftsprozesse zu analysieren, ist ein wichtiger erster Schritt bei der Entwicklung der Digitalisierungsstrategie fürs eigene Unternehmen. Dabei gibt es keine »One-fits-all-Lösung«. Im Workshop werden verschiedene Prozesstypen untersucht und ein gemeinsames Verständnis von Geschäftsprozessen geschaffen. Teilnehmende Betriebe bekommen eine Methode zur Erfassung von Prozessen im eigenen Betrieb an die Hand und können so den ersten Schritt zur eigenen Digitalisierungsstrategie gehen.

In den beiden folgenden Workshops werden die weiteren methodischen Werkzeuge zur Visualisierung und zur Entscheidung für den Einsatz digitaler Werkzeuge vermittelt. Die weiteren Termine der Prozessschulung sind: 15.04. und 20.05.2021, jeweils von 15:30-18:00 Uhr.

Weitere Infos und Anmeldung zu allen Veranstaltungen unter www.digitcampus.de

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8. Stadtentwicklungssalon | Gemeinwohlorientierte Flächenentwicklung

Gemeinwohlorientierte Flächenentwicklung
Der Utopiastadt Campus als Impuls für eine aktive Bodenpolitik

In den vergangen Jahren hat Utopiastadt große Teile der Flächen rund um den Bahnhof Mirke für den »Utopiastadt Campus« erworben. Ihre Entwicklung soll sich in Zukunft an den Prinzipien von Gemeinwohl und Koproduktion orientieren. Doch über die Hintergründe der Entwicklung ist wenig bekannt. Die erste Veranstaltung am 9. März 2021 wirft daher einen Blick auf die Geschichte des Campus, den Aushandlungsprozess zwischen verschiedenen Akteuren und auf die Ziele, die mit der Entwicklung verfolgt werden.

Das Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (transzent) der Universität Wuppertal hat die Entwicklung seit 2016 begleitet. Die wissenschaftliche Analyse des Prozesses zeigt auf, wie verschiedene Faktoren zusammengewirkt haben, um die Entwicklung in dieser Form möglich zu machen. Neben dem Engagement von Utopiastadt und der Unterstützung aus Verwaltung und Politik hat dabei der »Utopiastadt Campus Flächenentwicklungsbeirats« (UCF) eine zentrale Rolle gespielt. In diesem Gremium haben Utopiastadt, Flächeneigentümerin, Stadtverwaltung und Wirtschaftsförderung zusammengearbeitet, um eine gemeinsame Lösung für die Zukunft des Campus zu finden.

Zum Ende der Veranstaltung steht dann die Frage im Raum, ob der Prozess und das Modell des Beirats auf andere Flächen und andere Städte übertragbar sind, und was eine Kommune daraus für ihre Bodenpolitik lernen kann. Welche Strukturen bräuchte es, um Prozesse wie diesen hier und anderswo in Zukunft leichter zu machen?

Wann und Wo?
Am Dienstag, dem 09. März 2021 um 19 Uhr live auf stew.one.

Moderation:
Sven Macdonald (Förderverein Utopiastadt e.V. / Beirat »Initiative ergreifen«)

Referent:innen:
Christian Hampe (Utopiastadt gGmbH)
Matthias Wanner (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wuppertal Institut und Mitglied des transzent)
Boris Bachmann (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am transzent)
Frauke Burgdorff (Beirat Netzwerk Immovielien und »Initiative ergreifen«, Beigeordnete für Planung, Bau und Mobilität bei der Stadt Aachen)

Das Forum:Mirke bedankt sich für die Unterstützung durch die Bezirksvertretung Wuppertal-Elberfeld und den Projektpartner Baukultur Nordrhein-Westfalen e.V.

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Förderprogramme für Digitalisierungsvorhaben im Handwerk

Welche Förderprogramme für Digitalisierungsprojekte gibt es? Wie erhalte ich finanzielle Förderung? Diese und viele andere Informationen gibt es in einer kostenlosen Online- Veranstaltung für Unternehmen am 18. Februar 2021 von 16.30 bis 18 Uhr.

Tobias Werthwein von der Handwerkskammer Düsseldorf sowie Dr. Kai Pflanz und Stephan Kunz von der NRW.Bank stellen die wichtigsten Programme vor, erläutern Antragstellung und aktuelle Konditionen und stehen für Rückfragen der Teilnehmenden zur Verfügung. Die Veranstaltung wird gemeinsam von »NRW.Innovationspartner« und »DigIT_Campus – das Bauhandwerk der Zukunft« angeboten. Mit dem Landesprogramm »NRW.Innovationspartner« werden seit 2018 kleine und mittlere Unternehmen bei Innovations- und Digitalisierungsvorhaben unterstützt.

Das 2020 gestartete JOBSTARTER plus-Projekt »DigIT_Campus – das Bauhandwerk der Zukunft« hilft speziell KMU des Bauhandwerks, ihre betriebliche Aus- und Weiterbildung in Bezug auf die Digitalisierung anzupassen und zu erweitern.

Die Anmeldung zur Veranstaltung ist über die Homepage des DigIT_Campus möglich: www.digitcampus.de

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Strategieworkshop – Auf dem Weg zum digitalen Handwerksunternehmen

Wie kann ich die Potentiale der Digitalisierung für meinen Betrieb nutzen? Welche Schritte sind nötig auf dem Weg zum digitalen Handwerksbetrieb? Und wie muss das Zusammenspiel zwischen Prozessen, Mensch und Technik dafür aussehen?

Nils Koch to Krax von der Bergischen Universität Wuppertal gibt erste Antworten auf diese Fragen und lädt zum gemeinsamen Austausch ein am 11.02.21 von 15.30 – 18.30 Uhr per Videokonferenz.

Im Workshop werden die Voraussetzungen für eine gelungene Digitalisierungsstrategie im Unternehmen geschaffen. Dabei wird deutlich gemacht, welche zentrale Rolle Prozesse im Unternehmen hierbei einnehmen. Teilnehmende Betriebe bekommen nicht nur ein besseres Verständnis des digitalen Wandels, sondern auch eine strukturierte Vorgehensweise für die Umsetzung im eigenen Betrieb mit an die Hand.

Wer sich im Anschluss an die Veranstaltung konkret auf den Weg zum digitalen Handwerkunternehmen machen will, hat im Nachgang die Möglichkeit, sich in einer ebenfalls kostenlos angebotenen, dreiteiligen Prozessschulung dafür fortzubilden. In den drei aufeinander aufbauenden Workshops werden die methodischen Werkzeuge von der Analyse von Geschäftsprozessen über deren Visualisierung bis hin zur Entscheidung für den Einsatz digitaler Werkzeuge vermittelt. Die Termine für die Prozessschulung sind: 11.03, 15.04. und 20.05.2021, jeweils von 15:30- 18:30 Uhr.

Weitere Infos und Anmeldung zu allen Veranstaltungen unter www.digitcampus.de.

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Rückblick: Das war der digitale Auftakt der Neuen Urbanen Produktion!

Vernetzen. Lernen. Produzieren.

Unter diesem Motto ging der Digitale Auftakt am 27. November über die Bühne und war ein voller Erfolg! Fast 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Bereichen folgten der Einladung zu einem rundum gelungenen Nachmittag.

Das kongeniale Moderator:innen-Duo Amanda Steinborn und David J. Becher (beide im Vorstand des Utopiastadt e.V.) sendete live aus dem Hutmacher in Utopiastadt und führte zu Beginn in einer unterhaltsamen virtuellen Präsentation mit Showfaktor quer durch alle Winkel des vielschichtigen und mitunter komplexen Projekts. Dabei kamen zahlreiche Projektbeteiligte in kurzen Videoclips zu Wort und vermittelten anschaulich, was sich hinter dem abstrakten Begriff »Neue Urbane Produktion« verbirgt und auf welchem Weg das Projektteam gemeinsam mit allen Interessierten in den kommenden Jahren voranschreiten möchte.

Der darauffolgende interaktive Stationenrundgang warf Schlaglichter auf drei wichtige Projektbausteine und bot Raum zur Vertiefung. Dank der Aufteilung in Kleingruppen kam wie versprochen die Vernetzung und der Austausch untereinander nicht zu kurz.
Die Dokumentation des Stationsrundgangs kann hier abrufen werden.

Mit Tatendrang ins Neue Jahr

Der Digitale Auftakt war ein wichtiger erster Schritt zu einem fruchtbaren Netzwerk in der bergischen Region. In Utopiastadt wird mit vereinten Kräften am Aufbau der Offenen Werkstatt und der Gründungsberatung geschraubt. Ab dem Frühjahr 2021 startet ein vielschichtiges Bildungsprogramm und Vernetzungs- und Beratungsangebote für Gründer*innen und Initiativen. Im Sommer 2021 freuen wir uns alle auf einen bunten und offenen Ideenwettbewerb für die Ansiedelung von Produktionsstätten am Utopiastadt-Campus. In der Begleitforschung am transzent stehen Konstellationsanalysen an und erste spannende Zwischenergebnisse warten auf ihre Veröffentlichung. Und das Team am Wuppertal Institut schmiedet derweil fleißig am Geoportal, welches ebenfalls im Frühjahr 2021 an den Start gehen soll.

Wir freuen uns auf ein produktives neues Jahr mit Euch.
Seid dabei und werdet ein Teil unseres neuen und wachsenden Netzwerks!

Du hast weitere Fragen zum Projekt oder möchtest mehr über unsere Pläne für das kommende Jahr erfahren? Dann besuche unsere Website und nimm Kontakt zu uns auf:
https://neue-urbane-produktion.de

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Virtueller Themenabend: Klimabilanz im Unternehmen

Online-Veranstaltung im Rahmen von »DigIT_Campus – Das Bauhandwerk der Zukunft« 

Kostenlose Online-Veranstaltung im Rahmen von »DigIT_Campus – Das Bauhandwerk der Zukunft« 
Virtueller Themenabend: Klimabilanz im Unternehmen

Warum ist auch Ihr Unternehmen vom Klimawandel betroffen und wie dringlich ist es, Veränderungen im beruflichen, aber auch privaten Umfeld vorzunehmen? Lasse Lemm von der Neue Effizienz GmbH aus Wuppertal gibt erste Antworten auf diese Fragen und lädt zum gemeinsamen Austausch ein am 21.01.21 von 18.00 – 20.00 Uhr per Videokonferenz.

In der Veranstaltung wird die Dringlichkeit von Veränderungen im Bergischen Städtedreieck aufgrund des Klimawandels aufgezeigt. Gemeinsam wird den Fragen nachgegangen, wie Unternehmen realistische Ziele zur Verringerung von Ressourcen und Treibhausgasen setzen und wiederum daraus Maßnahmen für den eigenen Betrieb ableiten können. Dabei helfen der Blick in den eigenen ökologischen Rucksack und ein CO2-Schnellcheck.

Das Projektteam von »DigIT_Campus – Das Bauhandwerk der Zukunft« freut sich auf einen spannenden Austausch mit Unternehmenskolleg*innen und weiteren Interessierten. Weitere Infos und Anmeldung unter www.digitcampus.de

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Vier Paten für selbstgebaute Nistkästen gesucht

Das Rotkehlchen ist selbst im Winter am Mirker Bahnhof zu hören und manchmal sogar zu sehen. Auch die Kohlmeisen und etwas seltener die Blaumeisen suchen jetzt in Büschen und Bäumen nahe der Nordbahntrasse nach Futter. Doch schon in drei, vier Monaten sind auch wieder alle anderen Vögel zurück und starten dann in die Brutsaison. Rechtzeitig haben Ehrenamtliche der Utopiastadt daher in einem Workshop mehr als zehn Nistkästen gebaut, die in den nächsten Tagen am Bahnhofsgebäude und in den angrenzenden Gärten aufgehängt werden sollen. So bieten sie bereits bei starker Kälte ein wenig Unterschlupf. Hauptsächlich dienen sie im zeitigen Frühjahr aber als geeignete Bruthöhle für die Aufzucht der Jungen. Neben den Meisen und Rotkehlchen wurden auch Nistkästen für den Trauerschnäpper, den Haussperling, sowie den Hausrotschwanz und den Star gebaut.

Für den Workshop trafen sich die Ehrenamtlichen in der offenen UtopiaWerkstadt, hatten zuvor Holz aus Restbeständen und von der nur wenige Meter entfernten Schreinerei A bis Z Holz & Dachbaustoffe (www.abiszwuppertal.com) besorgt. Dann wurde an mehreren Stationen, streng voneinander getrennt zur Minimierung der Corona-Pandemie, gesägt, gebohrt und geschraubt. Zum Schluss wurden die verschiedenen Nistkästen mit einer lösungsmittelfreien Farbe angemalt. Jetzt stehen sie bereit, um die Bruthöhlen unter dem Dachfirst und in Bäumen anzubringen. Das Projekt ist ein tolles Beispiel für neue urbane Produktion (www.neue-urbane-produktion.de), die dem Quartier und seinen (tierischen und menschlichen) Bewohner:innen etwas zurückgibt! 

Ein nützliches Geschenk – für einen lieben Menschen oder um sich selbst zu beschenken

Für vier der Nistkästen und die nächste Brutsaison suchen wir weitere Paten, die durch eine finanzielle Unterstützung die gesamte Aktion ermöglichen! Eine Nistkastenpatenschaft ist ein Geschenk, welches auch noch in einigen Monaten viel Freude macht und außerdem das Nützliche mit dem Schönen verbindet. Für insgesamt vier der gebauten Nistkästen werden Paten gesucht, die durch eine Zahlung in Höhe von 29 Euro das Aufhängen der Bruthöhle in der kommenden Brutsaison ermöglichen. Über die Patenschaft wird eine Urkunde ausgestellt, die dem Paten per Mail zugeschickt wird. Außerdem wird es exklusiv für alle Paten Ende April 2021 eine so genannte »Hausbesetzer-Tour« geben, bei der gemeinsam die Nistkästen besucht werden sollen. Die Patenschaften können per Mail unter nup@utopiastadt.eu gebucht werden. Den Buchenden wird dann auch die Kontoverbindung zur Überweisung mitgeteilt. Die Patenschaften werden in Reihenfolge der Zahlungseingänge vergeben. Die Anzahl bleibt begrenzt. Es lohnt sich also schnell zu sein.

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Die Anträge werden dringlicher

Kultur-Solidarpakt EinTopf

Corona geht an die Reserven. Das betrifft im stillgelegten Wuppertaler Kulturleben diejenigen, die die hiesige Vielfalt bisher ermöglicht haben, die Kulturschaffenden. Für sie hat das Wort »Reserven« eine direkte und brutale Bedeutung: »Im Vergleich zum Frühjahr haben die Anträge jetzt eine viel größere Dringlichkeit«, sagt Johannes Schmidt vom Kultur-Solidarfonds EinTopf. »Viele Künstlerinnen und Künstler haben seitdem Kredite aufgenommen oder den Dispo ihres Kontos in Anspruch genommen, aber inzwischen sind die Reserven einfach aufgebraucht.«

Dazu kommt die Unsicherheit, wann es wie weitergehen kann. Viele Konzerte, Theateraufführungen, Ausstellungen sind zwar auf 2021 verschoben worden, aber die Einnahmen, auf die dann alle hoffen, werden die Ausfälle des Jahres 2020 kaum ausgleichen können. 

Der Wuppertaler Solidarpakt, der sich im Oktober als Verein organisiert hat, kann hier Hilfe anbieten: 96.000 Euro Spenden sind seit dem Frühjahr eingegangen. Die Mittel stammen aus Spenden und Erlösen diverser Aktionen, dazu kommt ein Drittel der virtuellen Eintrittsgelder, die an die lokale Streaming-Plattform »Stew.one« gezahlt wurden. Die Verwaltung der Mittel übernimmt das Kulturbüro der Stadt und das Freie Netz Werk Kultur. Über die Ausschüttung entscheidet eine Jury, deren Besetzung regelmäßig wechselt. Ausgezahlt wurden bisher etwa 60.000 Euro. Davon ging ein Drittel an die Betreiber von Kulturorten – Theatern, Galerien und Clubs. Etwa 11.000 Euro bekamen Musikerinnen und Musiker, rund 6.800 Euro gingen an Bildende Künstlerinnen und Künstler. 38 Anträge wurden insgesamt bewilligt, einige stehen noch aus. 

Spenden sind daher weiterhin sinnvoll, versichert Johannes Schmidt, der hauptberuflich bei Utopiastadt am Mirker Bahnhof arbeitet und dort das Kulturprogramm verantwortet. »Es ist ja überhaupt nichts an Veranstaltungen planbar. Ein bestimmtes Konzert hab ich selbst jetzt schon sechsmal verschieben müssen – kein Ende in Sicht und damit für die Künstler auch keine Einnahmen.«

Mehr Informationen, Spendenmöglichkeiten und das Antragsformular auf eintopfwuppertal.de