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Logbuch

Hereinspaziert!

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von David J. Becher:

Logbucheintrag 0.54

Am Mittwoch war Baustellenbegehung im Hauptgebäude. Zwei Menschen vom staatlichen Rechnungsprüfungsamt waren zu Besuch, haben sich den Stand der Sanierungsarbeiten zeigen lassen, sich über den bisherigen und geplanten Verlauf der Baustelle informiert und sich allgemein das Projekt Utopiastadt näher erklären lassen.

Dabei kam auch die Frage auf, ob die Sanierung nicht wesentlich einfacher liefe, wenn sie nicht im laufenden Betrieb stattfände. Eine Frage, mit der sich gleich auch die prächtige Dialektik des Konjunktivs zeigt: Vielleicht wäre das einfacher. Aber dann wär hier halt auch nichts. 
Denn anders, als bei Gemeinwohleinrichtungen vergleichbarer Größe, steht hinter Utopiastadt weder ein weltlicher noch ein kirchlicher Träger, keine Stiftung oder  stille Mäzenin, die die Stellen finanziert, die sich um den Betrieb – und somit auch um die Baustelle – kümmern. Während Architektur- und Projektsteuerungsleistungen förderfähig und damit zu 80% vom Land NRW finanziert sind, müssen wir die Bauleitung vollständig selber stemmen. Und auch, wenn hier sehr viele Dinge ehrenamtlich erledigt werden, braucht es hier und da dringend bezahlte Vollzeitarbeit. Die wiederum braucht zur Finanzierung den laufenden Betrieb. Darüber wollen wir uns gar nicht beklagen, dass der Prozess mühsam würde, war uns von Anfang an klar, das kriegen wir hier hin.
Was mir aber Mittwoch bewusst wurde: So selbstverständlich, wie wir hier stets diesen laufenden Betrieb mitgedacht und mitgeplant haben, ist das für viele Blicke von außen gar nicht. Die sehen halt ein eingerüstetes Gebäude und bei schönem Wetter eine Trassengastro. Oder eben, wie das Rechnungsprüfungsamt, zunächst nur den Zahlenfluss einer großen Sanierungsbaustelle. Dass aber ganzjährig Gastronomie-, Veranstaltungs- und Coworkingräume zur Verfügung stehen und genutzt werden, überrascht viele. Geburtstage, Konferenzen, Hochzeitsbankette oder Fotoshootings, Freudenfeiern zur Taufe oder Trauerfeiern zur Beerdigung – das ist nur ein Teil der Sachen, für die Menschen den Wartesaal 3. Klasse, die Besprechungsräume im Coworking Space oder auch das Café Hutmacher nutzen (Letzteres, wenn es nicht gerade für den regulären Gastbetrieb geöffnet ist). Auch freuen wir uns, wenn Räume für öffentliche Veranstaltungen gemietet werden, so wie zum Beispiel am Montag vom Kulturbüro für eine Lesung zur Literatur-Biennale.

Was ich eigentlich sagen will: Die Räume sind da! Kommt vorbei, schaut sie Euch an, nutzt sie für das, was Ihr gerne hier veranstalten, feiern, besprechen oder erarbeiten wollt – und unterstützt damit unmittelbar den Betrieb Utopiastadt: https://utopiastadt.eu/vermietung

Ein Betrieb, der auch dafür angetreten ist, Räume für alle zu öffnen: Für die, die eine Miete oder eine sonstige Nutzungsgebühr leisten können genau so wie für die, die das nicht können, aber etwas für das Gemeinwohl ausprobieren, anbieten und umsetzen wollen. Egal, zu welchen der genannten Ihr gehört: Sprecht uns gerne an, wir haben geöffnet. Hereinspaziert!


Erstveröffentlicht am 10.05.24 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/utopiastadt-kolumne-hereinspaziert_aid-112433233

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12.5. | SOLOJO | Only Hut-Konzert

SO 12.5. | 18:00 UHR

SOLOJO
Im Alltäglichen und unterwegs sammelt SOLOJO Geschichten – eigene und die von Fremden. Diese fest gehaltenen Momente erzählen von Banalität und Abenteuer, der Begegnung mit dem Unbekannten und dem Hinterfragen der Routine, von Einsamkeit und Vielsamkeit. Mal vage und verträumt, manchmal auch wütend und direkt. Immer mit dem Ziel, sich und die Welt ein bisschen besser zu verstehen.

Tickets:
In der Only Hut-Reihe verzichten wir bewusst auf Eintritt, um niederschwelligen Zugang für jede:n zu Kultur und Musik zu ermöglichen. Während ein bis zwei Hutrunden bestimmst du deinen Eintrittspreis selber – je nachdem wieviel dir der Abend wert war und wieviel du aufbringen kannst. Dabei ist es uns wichtig darauf hinzuweisen, dass hier Acts auf der Bühne stehen, die von ihrer Arbeit leben wollen und sollen. Ein solch hochwertiges Programm funktioniert nur mit eurer Wertschätzung.

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17.5. | Living Library zum IDAHOBIT 2024

Am 17. Mai 2024 setzt Wuppertal ein deutliches Zeichen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit.

Eine Aktion der Aidshilfe Wuppertal e.V., SCHLAU Wuppertal e.V., Inside:Out e.V. und dem autonomen Queer*Referat der Bergischen Universität Wuppertal.

Angesichts einer beunruhigenden Zunahme queerfeindlicher
Einstellungen, untermauert durch Ergebnisse wie aus der HAY Studie 2023 – in der erschreckende 93,9% der befragten Jugendlichen Diskriminierungserfahrungen berichteten –, antwortet die Stadt mit einem kraftvollen Programm zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT).

Ab 12 Uhr rollt der mobile Bollerwagen-Informationsstand durch die Stadt, von Wichlinghausen entlang der Nordbahntrasse bis hin zu Utopiastadt, begleitet von Aktivist*innen und unterstützt von lokalen queeren Initiativen, die ihre wichtige Arbeit vorstellen.

Der Höhepunkt des Tages ist die „Living Library“ in Utopiastadt ab 15 Uhr.

Diese lädt dazu ein, Menschen – statt Bücher – ‚auszuleihen‘ und in persönlichen Gesprächen mehr über die Vielfalt der queeren Community zu erfahren. Durch diesen direkten Austausch wollen wir Vorurteile abbauen und ein tieferes Verständnis für die vielfältigen Lebenswege innerhalb der queeren Gemeinschaft schaffen.

Alle sind von Herzen eingeladen, sich an diesem besonderen Tag zu beteiligen, um gemeinsam ein Zeichen für Toleranz, Vielfalt und gegen Diskriminierung zu setzen.

Wir feiern gemeinsam die Vielfalt des queeren Lebens in Wuppertal!

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Video: Phase 0 in Utopiastadt

Im Rahmen ihrer Kampagne ›Phase 0 für die Stadt‹ hat Baukultur NRW unsere Baustelle besucht.
Und Benedikt Seifert hat ein wunderbares Video-Portrait dazu gemacht:

In ›Phase 0 für die Stadt‹ geht es darum »Welchen Wert wir unseren Räumen zumessen, wie wir Räume neu verhandeln, ihre Nutzungen überdenken und dabei gemeinsam offene, kreative Wege gehen – das ist im Sinne der Baukultur die „Phase 0 für die Stadt“ und Kern des gleichnamigen Projekts.«

Ein Projekt, das kaum besser zu Utopiastadt und dem Utopiastadt Campus passen könnte, auf dem wir seit über zehn Jahren genau diese Themen jeden Tag verhandeln.

Das Magazin ›Phase 0‹ ist bereits Anfang 2022 erschienen, steckt voller spannender Artikel und Projektbeschreibungen und enthält auch den Beitrag »Von fluider Gleichzeitigkeit und der Ermöglichung utopischer Räume« des Utopisten Max-Mosche Kohlstadt:

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12.5. | Tag der Industriekultur

In Utopiastadt, im denkmalgeschützten Bahnhof Mirke, kommen Menschen zusammen. Einfach so. Und viele bleiben begeistert da, um gemeinsam Stadt zu gestalten. Sie verleihen zusammen Fahrräder, diskutieren über die Entwicklung von Stadt, teilen Werkzeuge, nutzen Coworking-Arbeitsplätze, sanieren einen alten Bahnhof und sichern Brachflächen für etwas ganz Neues.

Das historische Bahnhofsgebäude, das bei seiner Errichtung absolut stadtprägend und ein wichtiger Motor für die bauliche Entwicklung des Quartiers war, und die andauernde Sanierung stehen im Zentrum zweier Gebäudeführungen, die jeweils um 12.30 Uhr und 15.00 Uhr angeboten werden.

Treffpunkt für die Führungen ist der Shop- und Infostand auf dem Bahnsteig.

Die offene Eingangstür von Utopiastadt ist das Café Hutmacher, dass auch am Tag der Industriekultur seine Pforten öffnet.

Dort wird der Tag der Industriekultur mit einem ›Only Hut‹-Konzert am Abend ausklingen. In der ›Only Hut‹-Reihe verzichten wir bewusst auf Eintritt, um niederschwelligen Zugang für jede/n zu Kultur und Musik zu ermöglichen. Während ein bis zwei Hutrunden bestimmst du deinen Eintrittspreis selber – je nachdem wieviel dir der Abend wert war und wieviel du aufbringen kannst.

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Berufsberatung in Utopiastadt

Jeden letzten Donnerstag im Monat von 17 – 19 Uhr im Café Hutmacher.

Zufällig in der Nähe? Dann kommen Sie vorbei, um sich mit der Berufsberatung im Erwerbsleben über Ihre beruflichen Möglichkeiten auszutauschen. Ungezwungen und ohne Termin berät die Berufsberatung der Arbeitsagentur zu:

  • Ihren individuellen beruflichen Möglichkeiten
  • Beruflicher Neu- & Umorientierung
  • Beruflichen Weiterbildungen / Umschulung
  • Zum Arbeitsmarkt

Das Angebot richtet sich vor allem an Beschäftigte und Berufsrückkehrer*innen und wird bereitgestellt von der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.

Die Termine in diesem Jahr sind

  • 30.05., 17-19 Uhr
  • 27.06., 17-19 Uhr
  • 25.07., 17-19 Uhr
  • 29.08., 17-19 Uhr
  • 26.09., 17-19 Uhr und
  • 31.10., 17-19 Uhr
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5.5. | Kiddical Mass

Am Sonntag, dem 5. Mai 2024 findet die siebte Wuppertaler Kidical Mass statt. Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung: Seit 2017 gibt es sie in Deutschland. Bei bunten Fahrraddemos erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren die Straße. Kinder und nachhaltige Mobilität, sowie lebenswerte Städte stehen dabei im Fokus. Die Kidical Mass hat die Vision, dass sich alle Kinder und Jugendlichen sicher und selbständig mit dem Fahrrad und zu Fuß unterwegs sein können. Sie gibt den Kindern eine Stimme im Verkehr, zeichnet ein positives Zukunftsbild, vernetzt und mobilisiert Alt und Jung über die Grenzen der Radszene hinaus.

Los geht es um 15 Uhr am Vorplatz des Mirker Bahnhofs in Wuppertal-Elberfeld, direkt vor Utopiastadt und unmittelbar an der Nordbahntrasse gelegen. Durch die Elberfelder Innenstadt undüber die Talachse geht es bis zum Ziel der Demonstration, dem Spielplatz am Loh. Von hieraus kann die Nordbahntrasse gut zur Abreise erreicht werden. Die knapp 6 Kilometer lange Strecke wird polizeilich begleitet und in einem kinderfreundlichem Tempo zurückgelegt.

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25.4. | Stadtentwicklungssalon: Solidarische Mirke gegen Rassismus

Wie können wir als Quartier unsere solidarischen Strukturen stärken?

Zum kommenden Stadtentwicklungssalon wollen wir dazu einladen, einen gemeinsamen Blick auf das Quartier Mirke zu werfen und darüber zu diskutieren wie wir als Quartier unsere solidarischen Strukturen stärken können. Zusammen wollen wir folgende Fragen erkunden:

Wie können wir als Nachbarschaft besser zusammenarbeiten, um Unterstützung und Solidarität zu fördern? Welche bestehenden Ressourcen und Kompetenzen haben wir im Quartier, die wir nutzen können, um unsere Gemeinschaft zu stärken? Welche konkreten Maßnahmen können wir ergreifen, um die Teilnahme und Beteiligung aller Bewohner und Bewohnerinnen am Quartierleben zu fördern? Wie können wir als Gemeinschaft auf lokale Herausforderungen reagieren und uns gegenseitig unterstützen?

Diese Veranstaltung ist eine Gelegenheit für uns alle, uns zu versammeln, Ideen auszutauschen und konkrete Schritte zu planen, um unser Viertel zu einem noch unterstützenderen und inklusiveren Ort zu machen. Dabei werden wir unterstützt von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus.

Wir sind davon überzeugt, dass jede Stimme wichtig ist und jede Perspektive zählt. Deine/Ihre Anwesenheit und Beitrag sind entscheidend, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse und Stärken unseres Quartiers zugeschnitten sind. Wir freuen uns darauf, gemeinsam daran zu arbeiten, unser Quartier zu einem Ort der Solidarität und des Zusammenhalts zu machen.

Wann und Wo?
25. April 2024 um 19 Uhr
Wiesenwerke Projektraum (Wiesenstraße 118, 2. OG)

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18.4. | Coforschung:Kolloquium: DIY-Urbanismus im Ruhrgebiet

Zu diesem Coforschung:Kolloquium gibt es keine Berichte über abgeschlossene Projekte, vielmehr gibt es einen schönen Werkstatt-Bericht. Das bietet die Möglichkeiten, in eine Forschungsarbeit in der Entstehung reinzuschauen und gute Einblicke zu bekommen.

Carolin Ulrich stellt dazu ihre Masterarbeit an der TU Dortmund vor.

Titel: Do-it-Yourself Urbanismus im Ruhrgebiet. Eine gegenstandsverankerte Theoriebildung zu DIY-Urbanismus Initiativen und ihrem Zusammenspiel mit der Region.

Carolin Ulrich arbeitet mit qualitativen Methoden (Online-Daten und Expert:innen-Interviews) entlang der Grounded Theory. Eine Online-Datenauswertung und sieben Interviews haben schon stattgefunden. Ergebnis ist ein Kategoriensystem, welches erlaubt, Initiativen anhand ihres Einflusses auf die Stadt-(teil-)entwicklung darzustellen.

HINWEIS/EINLADUNG: da einem Coforschung:Kolloquium auch Raum für einen zweiten Input ist, sind Kurzentschlossene eingeladen, ihre Idee/Arbeit vorzustellen. Bei Interesse bitte bei Matthias Wanner melden.

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21.4. | Aufstand in Utopia!

Der Elberfelder Aufstand im Engels-Comic

Am 21. April 2024 eröffnet um 16 Uhr die Ausstellung ›Der Elberfelder Aufstand im Engels-Comic‹ im Café Hutmacher in Utopiastadt.

Vor fast genau 175 Jahren erhoben sich die Menschen in Elberfeld gegen die preußische Regierung. Es war die Zeit der Deutschen Revolution 1848/49 für eine deutsche Republik. In Elberfeld mitgemischt hat auch Friedrich Engels, der allerdings wenig erfolgreich damit war, die Bürger zu radikalisieren. Sein kurzer Auftritt auf den Barrikaden ist in der Graphic Novel ›Engels – Unternehmer und Revolutionär‹ verewigt.

Bei der Ausstellung zu sehen sind 16 Originalseiten aus dem Historiencomic, der im Engels-Jahr 2020 erschienen ist.
Zur Eröffnung lesen Zeichner Christoph Heuer und die beiden Autoren Fabian W. W. Mauruschat und Uwe Garske aus dem Comic, erzählen Details zur Entstehung des Werks und verraten, was an Friedrich Engels noch heute aktuell ist.

Anlässlich der Eröffnung kann zusammen mit Exemplaren der Graphic Novel eine signierte und limitierte Serigrafie erworben werden.
Die Ausstellung ist anschließend bis zum 20. Juni im Café Hutmacher zu sehen.

Datum: 21. 04. 2024
Uhrzeit: 16 Uhr
Ort: Café Hutmacher
Mirker Str. 48
42105 Wuppertal


Ab Mai verkauft die Stadtsparkasse Wuppertal Postkarten mit besonderen Motiven von Engels-Zeichner Christoph Heuer.


»Engels – Unternehmer und Revolutionär« von Christoph Heuer, Fabian W. W. Mauruschat und Uwe Garske erzählt in starken schwarz-weißen Bild-Zeichnungen den Lebensweg eines durchaus widersprüchlichen Vordenkers,«
(Wuppertaler Rundschau)

»Prolog und Epilog des Buchs schlagen die Brücke ins Hier und Jetzt. Entlassen wird der Leser mit dem Blick auf indische Teeplantagen, wo fast 25 Prozent der Pflückerinnen mangelernährt sind, in den Kongo, wo Kinder nach Kobalt und Coltan für die Produktion von Handy-Akkus suchen und zurück in den Westen, wo eine alte Frau in einer Mülltonne nach Pfandflaschen fischt. …. Das Graphic Novel bietet zu diesem Zweck einen frischen Blickwinkel auf ein Lebenswerk, das schon von vielen Seiten ausgeleuchtet wurde.«
(Remscheider General Anzeiger)

»Der Epilog schlägt den Bogen in die heutige Zeit. Autoren des Comics sind Christoph Heuer, Fabian W.W. Mauruschat und Uwe Garske. Der Epilog »Vorwärts« von Garske schlägt den Bogen zur heutigen Problematik der Ausbeutung, von den Textilfabriken in Bangladesch, Kinderarbeit in Indien oder dem Kongo bis zu den Maquilas in Lateinamerika.«
(Westdeutsche Zeitung)

»Gleich drei Autoren haben sich für die »Graphic Novel« (oder auch für den Historien-Comic) »Engels – Unternehmer und Revolutionär« zusammengetan: der Kommunikationsdesigner und Illustrator Christoph Heuer, der Journalist und Autor Fabian Mauruschat sowie der Sozialwissenschaftler und Herausgeber des Verlages Uwe Garske. Darin soll Fragen auf den Grund gegangen werden, wie jemand Sozialist, Unternehmer und Lebemann zugleich sein kann, wie jemand aus einem pietistischen Haus dazu kommt, sich für die Arbeiterklasse einzusetzen und warum ein Idealist in der Ökonomie die Antwort auf alle gesellschaftlichen Fragen sieht. Wie schon die Ausstellung in der Kunsthalle Barmen gezeigt hat, war Friedrich Engels ein Mann voller Widersprüche, dessen Lebensweg im 156-Seiten-Buch nachgezeichnet wird. Stationen sind unter anderem das pietistische Wuppertal, die Slums von Manchester und die gehobene englische Gesellschaft.«
(Bergische Blätter)

»Optisch machen Heuers Zeichnungen mit ihren starken Schwarz-Weiß-Kontrasten und dem virtuosen Umgang mit Perspektiven einiges her.«
(KONTEXT:Wochenzeitung)

»Historische Genauigkeit, darum ging es den Künstlern. So hat Zeichner Chistoph Heuer viel Wert aufs optische Detail gelegt, vom Look der damaligen Uniformen bis zum idyllischen Wuppertal des 19. Jahrhunderts. «
(Mosaik Kulturmagazin – WDR 3)