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Neuigkeiten

Flohmarkt Quartier:Mirke

13. August: Garagen-, Garten- und Hinterhof-Flohmarkt im Quartier

Utopiastadt beteiligt sich mit einem eigenen großen Stand und schafft weiter Platz für die Sanierung. Wir bieten darum tausend und ein Teilchen aus Utopiastadt zum Verkauf an. Besucht uns an der Trasse und entdeckt diverse Möbel, historische Erinnerungsstücke, Maschinen und andere Seltsamkeiten.

Alle Einnahmen unterstützen uns bei den gestiegenen Bau- und Materialkosten!

Alle Infos zum Flohmarkt und eine Karte mit allen angemeldeten Ständen im Quartier findest du hier: flohmarkt.quartier-mirke.de

Fotos: Christian Hampe


Spende für Sanierung: https://wirwunder.de/projects/123625

Spende für Quartierswebsite: https://wirwunder.de/projects/101202

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Logbuch

we need you!

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von Amanda Steinborn:

Logbucheintrag 0.44

Sommer! Zeit durchzuatmen und den Blick schweifen zu lassen. Die Wuppertaler:innen genießen das Wetter gerne unter freien Himmel, es treibt sie auf die Trasse und viele landen hier am alten Bahnhof auf dem Utopiastadt Campus. Wir freuen uns über so viel Besuch. Allein – auch viele Utopist:innen machen Sommerpause und es mangelt an helfenden Händen. Egal ob im Garten, bei der Instandsetzung und Bespielung der Flächen, dem Umzug von Lagerflächen, in der Werkstatt, im Siebdruck oder dem Nähtreff … – zu tun gibt es eigentlich immer etwas.

Die Utopiastadt-Familie ist groß, braucht aber Zuwachs und frischen Wind. Außer der Gastro werden alle Angebot, die den Aufenthalt bei uns so abwechslungsreich gestalten, ehrenamtlich gestemmt. Um diese weiter für Euch offen zu halten, brauchen wir Euch, und zwar ganz konkret:

Wie wäre es denn zum Beispiel mit Deiner Mithilfe beim kostenlosen Radverleih? Hier könnt Ihr, alleine oder gemeinsam, gemütlich vor dem Verleihcontainer sitzen, Räder ausgeben, jede Menge verschiedene Menschen kennenlernen und dabei die Trasse genau im Blick haben. Unser Chefverleiher Jürgen steht Dir mit seiner grenzenlosen Freundlichkeit zur Seite. Melde Dich doch bei rad@utopiastadt.eu

Keine Lust auf Räder, aber auf Menschen, auf Erzählen und darauf, hin und wieder was zu verkaufen? Dann können wir Deine Unterstützung sehr gut im Info/Shop gebrauchen. Mindestens einmal im Monat (jeweils am ersten Sonntag zur Mirker Matinée) öffnen wir den Info-Container, erzählen über Utopiastadt, sammeln Quadratmeter-Spenden und verkaufen T-Shirts. Wenn Du Lust hast, dabei mitzumachen, hol Dir alle Infos dazu unter: kontakt@verein.utopiastadt.eu

Oder doch lieber etwas handfester? Sowohl der Bahnhof als auch die ehemalige Gepäckabfertigung nebenan werden von uns kräftig (mit-)saniert. Weitere Hände sind dabei nicht nur willkommen, wir brauchen sie dringend! Komm zum Workout einfach jeden Samstag um 11 Uhr vorbei, egal ob mit oder ohne Vorkenntnissen. Nur Lust auf körperliche Arbeit und Kleidung, die auch dreckig werden solltest Du mitbringen. Alles weitere stellen wir.

Neben Laien sind auch viele Fachkräfte engagierte Utopist:innen. Im Moment brauchen wir besonders Menschen aus dem Bereich Elektrotechnik, die Lust haben, uns ehrenamtlich mit Wissen und Tat zu unterstützen: sanierung@utopiastadt.eu

Handwerk ist nicht so Deins, aber Du würdest trotzdem gerne die Sanierung unterstützen? An den Samstagen werden die Workout-Helfer:innen auch verköstigt, mit Brötchen und einem gemeinsamen Abschlussessen. Wir freuen uns über Menschen, die bei der Verpflegung mithelfen mögen.

Nichts dabei für Dich, aber Du hast eigene Ideen? Du möchtest zum Beispiel einen Eltern-Kind Treff an der Sandfläche initiieren? Einen Rezepte-Austausch am Foodsharing-Treffpunkt machen? Oder Gabelstapler-Führerschein-Kurse anbieten (allerdings müsstest Du dafür einen Gabelstapler organisieren …)?
Wir sind immer offen für Dich, melde Dich einfach unter kontakt@verein.utopiastadt.eu
Bis bald!


Erstveröffentlicht am 13.07.2023 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/die-utopiastadt-familie-braucht-zuwachs-und-frischen-wind_aid-93725881

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Neuigkeiten

Ausstellung: StimmungsArt

01.08. – 31.08. im Café Hutmacher

Groß- und kleinformatige Malereien in abstrakter und figürlicher Darstellung. Dabei lassen die Farbkompositionen, Spachteltechniken und Collagenelemente Spannungen in den Bildern entstehen und bieten beim Betrachten viel Spielraum für Interpretation.

Katharina Schwarz ist seit über 10 Jahren künstlerisch aktiv. Anfänglich wurde sie besonders durch Workshops bei der Wuppertaler Künstlerin Christa Maria Lupp inspiriert. Inzwischen kreiert sie seit mehreren Jahren eigene Werke und zeigte bereits einige Ausstellungen in Solinger und Wuppertaler Cafés.

https://www.katharinaschwarz.eu

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Neuigkeiten

Vielfalt kennenlernen

Wir l(i)eben Vielfalt und Utopiastadt laden Dich herzlich zu unserem Kennenlerntag Summeredition ein!

So 25.06., 15:30 – 19:00 Uhr

Wir werden hinter der GPA (Nebengebäude des Bahnhofs) grillen. Ihr habt die Möglichkeit, das Netzwerk ›Wir l(i)eben Vielfalt‹ und Utopiastadt kennenzulernen, Eure Projekt Ideen vorzustellen, Euch an bestehende Projekte von WLV und Utopiastadt anzubinden oder Euch erstmal nur inspirieren zu lassen.

Anmeldung bei
Meieli Borowski-Islam: meieli(AT)kookaburra-world.org oder
Muyisa Nkozi Muhindo: muyisa(AT)kookaburra-world.org

Wir freuen uns auf einen tollen Nachmittag mit euch!

Mehr Infos auf dem WLV-Instagram Profil: https://www.instagram.com/p/CtlL6blNNBj

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Neuigkeiten

Stadtentwicklungssalon 11: Zukunftsflächen für das Mirker Quartier

Do. 29.06.2023 | 19.00 Uhr | Alte Feuerwache

Gathe 6 in Wuppertal | Raum: Gathedrale

Input:
Mona Gennies,
Bauassessorin und Referentin Gemeinwohl
bei der Montag Stiftung Urbane Räume


Utopiastadt und der Utopiastadt Campus, Kulturkindergarten und angrenzender Kulturgarten, Living Lab NRW, Inselgarten an der Kreuzkirche, Wiesenwerke – im Quartier Mirke werden schon seit einigen Jahren viele zukunftsweisende Flächen mit besonderem Blick auf das Gemeinwohl entwickelt. Das geschieht mit sehr unterschiedlicher Einbeziehung von Nachbarschaft und Öffentlichkeit. Mal werden Vorhaben oder Entscheidungen im Forum:Mirke vorgestellt, mal gibt es die Möglichkeit, sich über Jahre in die Entwicklungsprozesse einzubringen, mal finden einzelne oder mehrere konkrete Workshops statt, mal erfolgt einfach eine Pressemeldung.
Wer aber hat die Hoheit über Entscheidungen, die die Entwicklung des ganzen Quartiers betreffen? Die Flächeneigentümer:innen? Die Immobilieninvestor:innen? Die Bezirksvertretung? Oder noch viel interessanter: Wer sollte diese Hoheit haben? Die Anwohner:innen? Das Bauamt? Professionelle Projektentwickler:innen?

Bisher nehmen alle der genannten und noch einige mehr Einfluss auf diese Entwicklungen. Je nach Engagement, finanziellem oder politischem Einfluss mehr oder weniger effizient – und damit mehr oder weniger zufriedenstellend für alle Beteiligten.
Wie aber wäre es, wenn es einen oder mehrere gute und verlässliche Prozesse gäbe, die solche Entwicklungen zum Wohle des gesamten Quartiers begleiten und stärken?

Das wollen wir beim 11. Stadtentwicklungssalon gemeinsam mit Euch anhand zwei konkreter Beispielflächen herausfinden:

Im Blickpunkt sind zum einen die Gewerbeflächen des Süd-Ost-Arealsam Utopiastadt Campus. Nach dem vom F:M die Forderung an die Stadt erhoben wurde, das Gelände zu erwerben, hat sie diese Flächen kürzlich für eine Nutzung, die den Zielen einer gemeinwohlorientierten, experimentellen und zivilgesellschaftlichen Quartiersentwicklung auf dem Utopiastadt Campus nicht entgegensteht, durch das Vorkaufsrecht der Stadt gesichert. Diese Zielsetzung war bereits im Trialog zwischen der Stadt Wuppertal, dem ehemaligen Eigentümer Aurelis und der Utopiastadt gGmbH 2018 vorgenommen worden.

Zum Zweiten wird es um die Zukunft der Kreuzkirche und den umgebenden Inselgarten in der Friedrichstraße gehen. Die Diakonie Wuppertal als Eigentümerin sieht sich nicht mehr in der Lage die Unterhaltungskosten und die anstehenden Sanierungen des Gebäudes zu finanzieren und beabsichtigt, die Kirche zu veräußern. Das F:M setzt sich dafür ein, dass eine neue Nutzung der Kirche und des Kirchgartens zum Mirker Quartier passt und die besonderen Bedarfe des Quartiers im Fokus hat.

In Arbeitsgruppen wollen wir uns die beiden Flächen und ihre Eigenheiten genauer anschauen und mit diesen Beispielen im Hinterkopf Szenarien zusammenstellen, wie ein Prozess aussehen kann, in dem Teilhabe eine wichtige Rolle spielt.

Nach einem einführenden Vortrag über unterschiedliche Möglichkeiten von partizipativer Prozessgestaltung werden dann in Arbeitsgruppen Wege überlegt, wie eine Teilhabe des Quartiers an dem Entwicklungsprozess erfolgen kann, so dass die besonderen Bedarfe des Quartiers Berücksichtigung finden. Ziel ist es Wege aufzuzeigen, wie es zu Entscheidungen kommt, um Flächen für die Bedarfe des Quartiers zu programmieren, die gemeinwohlorientiert sind.

Der Eintritt ist frei, keine Anmeldung nötig.

https://quartier-mirke.de

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Logbuch

Siebdruck mit Vorlauf

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von Richard Joos:

Logbucheintrag 0.43

Zehn Jahre ungefähr sei es her, dass aus inzwischen unbekannter Quelle eine recht komplette Siebdruck-Werkstattausrüstung in Utopiastadt abgestellt wurde und seitdem vor allem von A nach B wanderte. So lautete eine Anmerkung beim letzten Utopiastadt-Jour fixe, in dem die feierliche, offizielle Inbetriebnahme besagter Siebdruckwerkstatt zu Fronleichnam angekündigt wurde. Denn seit einiger Zeit schon steht die Ausrüstung tatsächlich in einer Werkstatt und absolvierte die ersten erfolgreichen Belichtungen und Testdrucke.

Was wie eine eher zähe Umsetzung eines Plans aussieht, ist bei näherer Betrachtung eine interessante Rückblende. Am grundlegenden Problem – eine Siebdruckwerkstatt braucht einen dauerhaften Platz mit passender Infrastruktur – hat sich über die Zeit wenig geändert. Die Lösung – man schafft einen solchen Platz – war abhängig von einer Menge Vorarbeiten. Konkret: der Sanierung der alten Gepäckabfertigung, die beharrlich fortgesetzt wurde, bis nun besagte Werkstatt aufgebaut und in Betrieb genommen wurde. Bis dahin wurde die Ausrüstung in jahrelanger (ehrenamtlicher) Umräumlogistik jeweils dorthin verfrachtet, wo sie angesichts diverser Sanierungs- und Platzanforderungen bleiben konnte. Sie legte gelegentliche Gastauftritte in Form von Deko-Elementen im Wartesaal dritter Klasse ein, um nun vollfunktional wieder in Betrieb genommen werden zu können, nachdem die Standortfrage kurzerhand per Gebäudesanierung gelöst wurde. Eine von vielen Ressourcen, die nach langem Lager-Dornröschenschlaf nun wieder in Aktion tritt, nach bewegten Jahren in einer sich in permanenten Umbau befindlichen Umgebung.

Schön: dass im Sinne einer nachhaltiger gestalteten Zukunft hier eine „Das kann man aufheben und wieder in Betrieb nehmen“-Strategie bestens funktioniert hat – in einer Zeit, wo oft genug weggeworfen und irgendwann neu gekauft wird. Noch besser aber: die Geschichte markiert einen dieser Wendepunkte, die viele aus Renovierungen oder Umzügen kennen.

In diesen Prozessen wird immer ein Punkt erreicht, an dem das Gefühl vorherrscht, dass trotz viel geleisteter Arbeit die Situation insgesamt immer nur chaotischer und unwohnlicher wurde und alles, was man tut, zu diesem Effekt weiter beiträgt. Irgendwann nach diesem Punkt kristallisiert sich eine Veränderung heraus: Dinge beginnen, neue Formen anzunehmen, Ecken, Räume lassen auf einmal erahnen, wie sie aussehen sollen, die ersten Bereiche nehmen die Form an, die man eigentlich angestrebt hat. Ab dann wirds schön.

Nun ist in einem andauernden Gesellschaftskongress mit Ambitionen und Wirkung ohnehin immer vieles bis alles im Fluss, laufen zahlreiche Aktivitäten trotz, wegen oder auch unabhängig von Umzugs- und Renovierungsaufwand permanent mehr oder weniger um die Unordnung herum – Kristallisationspunkte neuer Ordnungen und Möglichkeiten sind umso erfreulicher. Einer nun nach zehn Jahren Hängepartie, andere werden (auch mit kürzeren Vorlaufdauern) folgen.

Wir haben eine Siebdruckwerkstatt in Utopiastadt. Wer eine nutzen mag: gerne anfragen!


Erstveröffentlicht am 15.06.2023 in der Printausgabe der WZ.

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Seebrücke baut Wegweiser

Zum Weltflüchtlingstag baut die Seebrücke am 18.6. mit Euch Wegweiser zu kritischen Punkten:

»Am 18.6.2023 wollen wir ab 10 Uhr mit interessierten Leuten zwei Wegweiser bauen, die auf besonders kritische Punkte der deutschen und EU-Flüchtlingspolitik hinweisen (z.B. Abschiebehaft, Ausländerbehörde, Lampedusa, Moria …). Ab ca. 17 Uhr sollen diese Wegweiser aufgestellt werden.

Die Aufstellung der Wegweiser wird musikalisch begleitet von Joseph Muaka und Prince, zwei Musikern aus der DR Kongo. Während der gesamten Aktion gibt es einen Infostand der Seebrücke, wo wir vor allem über die aktuell geplanten Verschärfungen der EU-Flüchtlingspolitik informieren. Ein Anlaß für die Aktion zu diesem Termin ist auch der Weltflüchtlingstag am 20.6.

Wer mitmachen will, ist herzlich dazu eingeladen und kommt am besten um 10 Uhr zum Gedenkort.«

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Mi 24.5. | Public Positions vol. 8

18:00 Uhr
Maziar Rezai: Design & Democracy
speech & discussion (english)

Weitere Informationen:
https://bewegliche-gesellschaft.de/#Public-Positions

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So 21.05. | Tag der Industriekultur

12:30 Führung
15:30 Führung
17:00 Konzert

»Das historische Bahnhofsgebäude, das bei seiner Errichtung absolut
stadtprägend und ein wichtiger Motor für die bauliche Entwicklung des Quartiers war, und die andauernde Sanierung stehen im Zentrum zweier Gebäudeführungen, die jeweils um 12.30 Uhr und 15.00 Uhr angeboten werden.
Treffpunkt für die Führungen ist der Shop- und Infostand auf dem
Bahnsteig.

Die offene Eingangstür ist das Café Hutmacher, dass auch am Tag der
Industriekultur seine Pforten öffnet.
Im Café Hutmacher wird am Tag der Industriekultur die Band ›18:30‹ auftreten. Von Standards bis zu Eigenkompositionen: Die Jazz-Band ›18:30‹ der Bergischen Musikschule lädt zum Mit-Swingen ein! Latin, Swing, Jazz-Pop und Balladen – das Repertoire der fünf-köpfigen Kombo ist vielseitig. Dabei immer mit im Programm: Viel Raum für Improvisationen!«

Weitere Informationen: https://www.mi-wuppertal.de/programm/tag-der-industriekultur

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Vortrag Letzte Generation

Mi. 17.5. & Mi. 31.5., jeweils 19 Uhr

»Hitzesommer, Dürren, Waldbrände, Flutkatastrophen – die Klimakrise liegt nicht in einer fernen Zukunft, sondern sie ist da und es wird immer schlimmer. Uns rennt die Zeit davon und gerade hat uns die gesamte Klimawissenschaft nochmals gewarnt, dass sich das Zeitfenster schließt, in dem wir die schlimmsten Folgen der Erderhitzung noch abwenden können.

Gleichzeitig schafft es die Bundesregierung nicht, selbst einfachste Schutzmaßnahmen umzusetzen, wie ein Tempolimit auf Autobahnen, oder eine Fortführung des 9-Euro-Tickets.
Die Bundesregierung hat keinen Plan, wie sie die völkerrechtlich verbindlichen Verpflichtungen, die sich aus dem Pariser Klimaschutzabkommen und unserer Verfassung ergeben, umsetzen will.
Selbst die Expert:innenräte der Bundesregierung bestätigen dieser, dass sie nicht einmal die viel zu geringen, selbst gesetzten Ziele verfehlt. Statt endlich ins Handeln zu kommen, erleben wir gerade Rückschritte im Klimaschutz, indem zum Beispiel die Sektorziele aufgegeben werden, die die relevanten Akteure in die Verantwortung nehmen.

Die weltweiten Emissionen steigen weiter und die Überschreitung der 1,5-Grad-Grenze kann schon in den nächsten Jahren geschehen.
Um diesen Stillstand zu überwinden, fordert die Letzte Generation die Einberufung eines gelosten und repräsentativen Gesellschaftsrates, in dem Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft zusammen kommen und unter Anleitung von Wissenschaftler:innen Maßnahmen entwickeln, wie Deutschland bis 2030 den sozial gerechten Ausstieg aus der Nutzung fossiler Rohstoffe schaffen kann. Bundesregierung und Parlament sollen dann diese Maßnahmen in Gesetze fassen und mit einer der Krise angemessenen Geschwindigkeit umsetzen.

Der Gesellschaftsrat gibt denen eine Stimme, die schon jetzt am meisten unter den Folgen der Klimakrise und anderer Krisen leiden. Es ist an der Zeit, dass die Demokratie demokratischer wird. Es ist an der Zeit, dass die Bürger:innen selbst entscheiden können, über den Klimaschutz.
Statt über Duschzeiten zu streiten, oder die Heizungen runter zu drehen, ist es an der Zeit, die in die Pflicht zu nehmen, deren Emissionen entgegen dem Trend weiter steigen. Die Reichen werden sich lange von den Folgen der Klimakrise freikaufen können, während die, die auf den Schutz durch unsere Regierung angewiesen sind, die Folgen schon jetzt spüren. Diese Ungerechtigkeit gilt es zu überwinden.

Unser Vortrag dreht sich darum, wer wir in dieser entscheidenden Zeit sein wollen, wie wir mit unserer Verantwortung als Menschen in einem freien, wohlhabenden Land umgehen wollen und welche Rolle friedlicher ziviler Widerstand dabei spielen kann.
Hör Dir unseren Plan an, komm mit uns ins Gespräch und erfahre, wie wir das Schlimmste noch verhindern können und wie Du uns dabei unterstützen kannst.«

https://letztegeneration.de/wig/wuppertal