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Coforschung: Mit wem plant die Planung und wer vereint was?

Herzliche Einladung zum Coforschungs-Kolloquium
16.2. von 10:15 bis ca. 12:00 Uhr
https://meet.devtal.de/coforschung.

Am 16.02. wird es zwei Beiträge zu bürgerschaftlichem Engagement in Mittelstädten geben:

Lea Fischer präsentiert Teile ihrer Doktorarbeit „Mit wem plant die Planung? Das Bürger:innenbild der planenden Verwaltung“ und Christopher Neuwirth präsentiert die Ergebnisse seiner Masterarbeit „Vereint euch! Eine Untersuchung von Vereinen als Treiber basisdemokratischer Stadtgestaltung am Beispiel der Mittelstadt Detmold“.

Lea Fischer ist Teil des Doktorierendenkollegs „Mittelstadt als Mitmachstadt“ und strebt mit ihrer Arbeit an, Verständnisse der Rolle des Bürgers / der Bürgerin in der Stadtentwicklung offenzulegen und zu reflektieren. Dafür führt sie eine qualitative Fallstudie mit Interviews und teilnehmenden Beobachtungen durch und erprobt mit den Verwaltungsmitarbeitenden verschiedene Herangehensweisen an Bürgerbeteiligung in einem Planspiel, das im Sinne der transformativen Forschung konzipiert ist.

Christopher Neuwirth arbeitet am Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung an der RWTH Aachen University und hat im Sommer 2022 in seiner Masterarbeit erforscht, ob Vereine die Rolle eines Treibers basisdemokratischer Stadtgestaltung übernehmen können. Anhand einer Datenbankrecherche sowie Interviews und Ortbegehungen hat er die Vereinslandschaft in Detmold untersucht.


Das Coforschungs-Kolloquium findet immer am dritten Donnerstag des Monats statt. Mehr Infos findet Ihr unter Coforschung.

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Neuigkeiten

Lokalzeit packt mit an!

Vorausgesetzt, Ihr stimmt hier für Utopiastadt ab:
https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/ehrenamt-newsletter-wir-packen-mit-an-kampagne-100.html

»Die Lokalzeit sucht ehrenamtliche Projekte, bei denen sie zur Unterstützung mitarbeiten kann! Moderatoren und Moderatorinnen der elf regionalen Lokalzeit-Sendungen kommen für einen Tag zu Ihnen, helfen mit und stellen Ihr Engagement in einem Fernsehbeitrag vor.

Bis Freitagmittag, 13. Januar, hatten wir im Newsletter, auf dieser Seite und in den Lokalzeit-Sendungen gefragt, wo unsere Moderatoren und Moderatorinnen zum Anpacken vorbeikommen sollen. Und das Interesse war gigantisch, mehr als 200 Projekte haben sich bei uns gemeldet. Hinter jedem davon steckt viel Engagement, Einsatz und Hingabe. Wir wissen: Eigentlich hätten es alle verdient, dass die Lokalzeit bei ihnen vorbeischaut.

Das hat es der Redaktion nicht leicht gemacht, eine Vorauswahl der Projekte zu treffen, für die die Newsletter-Abonnenten abstimmen können. Denn kein Ehrenamt ist besser als ein anderes. Deswegen sagen wir an dieser Stelle allen, die sich beworben haben und es nicht ins Voting geschafft haben: Danke und viel Respekt für die tolle Arbeit.

Jetzt anmelden zum Lokalzeit Newsletter Ehrenamt

Die Abstimmung über den Newsletter startet in der Woche ab dem 16. Januar. Am besten also direkt anmelden und Freund:innen, Helfer:innen und anderen ehrenamtlichen Bescheid sagen, damit sie ebenfalls abstimmen können.

Die Abstimmung läuft bis zum 27. Januar.

Am 30. Januar werden die ausgewählten Projekte dann vorgestellt, die entstehenden Beiträge werden Mitte Februar in Ihrer Lokalzeit ausgestrahlt.«

Anmeldung: https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/ehrenamt-newsletter-wir-packen-mit-an-kampagne-100.html

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Logbuch

Fortschritt für Schritt

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von David J. Becher:

LOGBUCHEINTRAG 0.38

Bei Führungen durch Utopiastadt habe ich viele muntere Antworten auf die Frage, was Utopiastadt eigentlich sei. Im Zweifel: Ein andauernder Gesellschaftskongress mit Ambitionen und Wirkung.

Aber gelegentlich sitze ich selber da und frage mich: Was ist das hier eigentlich? Ein Arbeitsort für die Kreativwirtschaft? Sicher, hier gab es Wuppertals ersten Coworking-Space, lange, bevor es anderswo klassisches Geschäftsmodell wurde. Und viele Menschen, die Ihr Geld in der Kreativwirtschaft verdienen, wie in der Malerei, dem Schauspiel, im Design oder mit Filmen, haben hier gearbeitet oder tun es noch. Also ist Utopiastadt ein Arbeitsort für die Kreativwirtschaft. Aber ist sie nicht viel mehr ein Stadtentwicklungszentrum? Hier haben engagierte Menschen das Forum:Mirke ins Leben gerufen. Eine Quartierskonferenz mit Leuten, die sich aktiv an der Gestaltung des Viertels und seiner Entwicklung beteiligen, oder sich gerne daran beteiligen möchten. Nach ersten Einzelveranstaltungen ist daraus ein regelmäßiges Treffen geworden, Bäume am Carnaps-Platz wurden vor der Fällung gerettet, die Verkaufsabsichten für wichtige Orte wie die Diakoniekirche oder die Gold-Zack-Fabrik wurden frühzeitig in die öffentliche Quartiersdebatte gebracht oder gemeinsam mit der Stadtverwaltung ein Quartiersfonds mit Mitteln der Städtebauförderung ins Leben gerufen. Und natürlich ist auch die Entwicklung der Flächen des Utopiastadt Campus immer wieder Thema im Forum:Mirke. Also ist Utopiastadt klar ein Zentrum für Quartiers- und Stadtentwicklung. Oder vielleicht doch eher ein Schutzgebiet für Zukunftsflächen? Es war lange und mühsame inhaltliche Arbeit, die Flächen des Utopiastadt Campus für eine wirklich freie und wirklich am Gemeinwohl orientierte Gestaltung zu sichern. Dabei war das Großprojekt Solar Decathlon Europe am Ende eine durchaus entscheidende Hilfe. Umgekehrt allerdings hätte es wohl niemals ein solches Projekt in Wuppertal gegeben, wäre die Entwicklung der Flächen vorher ihren klassischen Investoren-Rendite-Gang gegangen. Stattdessen gab es die Expedition:Raumstation, ein spannendes Forschungsprojekt zu urbanen Entwicklungsprozessen, jetzt sind die Flächen Heimat des Livig Lab-NRW, eines weiteren großen, landesweiten Forschungsvorhabens – und zukünftig weiter Experimentierfeld für ganz neue Forschungs- und Entwicklungsideen. 

Dass Utopiastadt zudem noch Trassencafé, Gemeinschaftswerkstatt, Bühne und Veranstaltungsort, Bienenheimat oder einfach mal offener Platz für alle inmitten in dichter Besiedelung ist, erscheint da fast wie eine Randnotiz. Und ich gebe zu, das überfordert mich regelmäßig. Doch dabei dämmert mir, was Utopiastadt für mich ist: Ein Fortschritts-Ort. Und zwar nicht herkömmlicher Fortschritt als Wohlstands- oder Technologievermehrung. Sondern Fortschritt in der direkten Wortbedeutung: Einen Schritt weiter. Und dann noch einen. Schritt für Schritt. So komme ich auch hinter der unbändigen Vielfalt hier her. Dabei ist Utopia der Weg. Und Stadt das Ziel.


Erstveröffentlicht am 12.01.2023 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/suche/utopiastadt+logbuch

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Neuigkeiten

THE STAGE IS YOURS #2

Die Open Stage im Hutmacher | 27.01.2023 | ab 20:00 Uhr 

Die Open Stage im Hutmacher geht in die zweite Runde. Nach dem wundervollen Start im Dezember 2022 lädt der Hutmacher zum zweiten Streich auf den sagenumwobenen Brettern Utopiastadts! 

TheSmith und Utopiastadt laden zur Open Stage ein: Wir bauen PA, Backline und Drum-Set auf und ihr könnt auf der Bühne präsentieren, was ihr schon immer mit Menschen teilen wolltet. Text, Musik oder Schabernack! Alles ist möglich – wir sind immerhin in Utopiastadt. Und eins sei gesagt: ob ihr Profi seid, ob ihr alleine oder mit der ganzen Sippschaft auf die glorreiche Bühne Utopiastadts wollt, ob ihr mit oder ohne Bart seid, ob ihr eine Arie singen mögt oder ein selbstgeschriebenes, nie aufgeführtes Stück Text verlesen wollt — der Hutmacher liebt euch!   

Die Bühne öffnet um 20:00 Uhr, der Hutmacher stellt Getränke kalt und The Smith sagt dir irgendwann:

THE STAGE IS YOURS! 

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 Only Hut Konzert | Beyond Brookhaven

28.01.2023 | 20:00 Uhr Utopiastadt 

„Alternative Rock from Wuppertal“ machen die 4 Kerle – offensichtlich aus Wuppertal. Der Lead-Sänger Joscha ist schon oft Gast auf den Bühnen Utopiastadts gewesen und bringt nun endlich seine drei Gefährten mit. Beyond Brookhaven haben zwei feine Veröffentlichungen in die Welt entlassen und wir freuen uns riesig auf ihr Debüt im Hutmacher. Fein, laut und utopisch wird’s, das ist sicher! Infoklatsche:

MUSIK

Necessity For Poetry Live – https://youtu.be/KzeDjXfFxTM 

Live Impressions – https://youtu.be/IbvNCRrg46A 

Beyond Brookhaven auf Spotify – https://spoti.fi/3Z4044D

TICKETS | EINTRITT

In der „Only Hut“-Reihe verzichten wir bewusst auf Eintritt, um niederschwelligen Zugang für jede/n zu Kultur und Musik zu ermöglichen. Während 1-2 Hutrunden bestimmst du deinen Eintrittspreis selber – je nachdem wieviel dir der Abend wert war und wieviel du aufbringen kannst. Dabei ist es uns wichtig darauf hinzuweisen, dass hier Acts auf der Bühne stehen, die von ihrer Arbeit leben wollen und sollen. Ein solch hochwertiges Programm funktioniert nur mit eurer Wertschätzung.

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Only Hut Konzert | Schramm

20.01.2023 | 20:00 Uhr | Utopiastadt 

Arne Schrammmmmmmmmmm ist in Wuppertal bekannt wie ein bunter Hund, oder das Tippentappentönchen – wobei es bei älteren Menschen eher bei der Treppe „klick“ macht, als bei dem Videografen und endlich (!) auch Musiker. So sei es drum, ich wisst, was wir sagen wollen. 

Auf jeden Fall kommt der SCHRAMM endlich für ein Only Hut in den Hutmacher. Wir freuen uns gewaltig! Es folgt der obligatorische Info-Block den man mit „einfach richtig gut!“ oder „für Fans von The Strokes und Sparkling“ abkürzen könnte:

Verpackt in einem Genremix aus High-Energy / Low-Fidelity Indierock mit Post-Punk-Einflüssen schwankt SCHRAMM in seinen eigenen Songs mit hohem Momentum zwischen kitschig-tanzbarer Ballroom-Romance und ironisch affirmativen Selbsteingeständnissen. Da die Gitarre das eine Instrument ist, was er glaubt ansatzweise zu beherrschen, ist sie neben dem Gesang der präsenteste Teil seines Sounds. Gelayerte Synthesizer, Autotune Passagen und mechanische Drum Machine Klänge befeuern seine Songs weiter und erschaffen das facettenreiche aber konkrete Klangbild seiner Musik.

MUSIK

Schramm auf Spotify — https://spoti.fi/3G94heA 

I died when you asked me to go out — https://youtu.be/cVrcHpNaiS0 

Off without me — https://youtu.be/aYA6av2tla8 

Sweatyhands — https://youtu.be/QyBe86GxH_c 

TICKETS | EINTRITT

In der „Only Hut“-Reihe verzichten wir bewusst auf Eintritt, um niederschwelligen Zugang für jede/n zu Kultur und Musik zu ermöglichen. Während 1-2 Hutrunden bestimmst du deinen Eintrittspreis selber – je nachdem wieviel dir der Abend wert war und wieviel du aufbringen kannst. Dabei ist es uns wichtig darauf hinzuweisen, dass hier Acts auf der Bühne stehen, die von ihrer Arbeit leben wollen und sollen. Ein solch hochwertiges Programm funktioniert nur mit eurer Wertschätzung.

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Utopiastadt bei der Förderbande

»Da gibt es nicht erste oder zweite Klasse, da gibt’s nur ganz vorne!«
(Stefan Ast, Geschäftsführer NRW-Stiftung im Podcast »Förderbande«)

Im Sommer war erst die NRW-Stiftung bei uns zu Gast, und dann waren Amanda und David zu Gast bei der Förderbande. Das ist ein ganz frischer Podcast der NRW-Stiftung und wir waren direkt in der zweiten Folge dabei.

Warum wir überhaupt bei der Förderbande mitmachen dürfen? Nun, die NRW-Stiftung fördert unseren Eigenanteil zur Sanierung des Bahnhofs-Hauptgebäudes mit 200.000,– Euro, was neben der Unterstützung durch die Jackstädt-Stiftung in gleicher Höhe seinerzeit den endgültigen Start für die Sanierungsarbeiten gegeben hat. Dafür einen herzlichen Dank!

Und ebenfalls herzlichen Dank an Marija Bakker für das schöne Gespräch im Sommer. Doch hört selbst:

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Neuigkeiten

29.12.2022 – Community & Solidarity – KWANZAA Fest

Im Rahmen des Netzwerks Community & Solidarity veranstalten die BIPoC-Organisationen Initiative N-Wort Stoppen Wuppertal, KiTma e.V. – Strength & Knowledge und POWER of Color das KWAANZA Fest in Wuppertal.
Kwanzaa ist ein seit Jahren beliebtes, nicht religiöses Fest, welches weltweit von Menschen afrikanischer Herkunft gefeiert wird.

Am 29.12.2022 von 15 – 18 Uhr bieten wir einen Safer Space für von
Rassismus betroffene Menschen bzw. BIPoC jeglicher religiösen Überzeugung und sexuellen Orientierung.

Ab 18:00 Uhr – Open End ist die Veranstaltung zugänglich für alle interessierten Menschen.
Es gibt die Gelegenheit des Austausches sowie ein abwechslungsreiches kulturelles, künstlerisches und musikalisches Rahmenprogramm mit Live Acts von Molley Music und Lysania Art.
Zusätzlich ist für eine ehrenamtliche Kinderbetreuung sowie für Speisen und Getränke gesorgt.

Wir freuen uns auf euch!

Wo?
Swane Café
Luisenstr. 102a
42103 Wuppertal
Die Veranstaltung ist kostenlos!

Community & Solidarity ist ein Netzwerk aus ADDE e.V., Decolonize Wuppertal, Initiative N-Wort stoppen, KiTma e.V., POWER of Color, Utopiastadt, Wuppertaler Initiative für Demoktratie und Toleranz
Mehr Infos zu uns gibt es unter
https://www.wuppertaler-initiative.de/details/community-solidarity-wer-ist-das-und-was-machen-die und auf Instagram unter com_and_sol

Gefördert im Rahmen des Landesprogramms NRWeltoffen

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MIRKER QUARTIERSFONDS 2023 | ES GEHT WEITER!

Ab jetzt können wieder Anträge gestellt werden! Der Lokale Beirat wird sich Ende Januar 2023 treffen und dabei über neue Anträge entscheiden. Gefördert werden 100 % der zuwendungsfähigen Ausgaben.

Neue Anträge müssen bis zum 23.01. bei der Stadt Wuppertal vorliegen.

Im Rahmen der Zielsetzung sind Mitmachprojekte zu vielen Themen möglich: Die Kinder- und Familienfreundlichkeit, eine bessere Umweltqualität, die Förderung der lokalen Ökonomie, das Zusammenleben unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen, die Integration von Migrantinnen und Migranten, die Stadtteilkultur, eine aktive Freizeitgestaltung und bessere Bildungsmöglichkeiten. Die Mitglieder des Beirates mit der Vorsitzenden Jana-Sophia Ihle, Alte Feuerwache und das Forum:Mirke sind gespannt auf viele kreative Vorschläge. Die Städtebaufördermittel des Landes NRW und des Bundes betragen 80 v.H. und werden mit 20 v.H. von der Stadt Wuppertal ergänzt.

Die Mitmachprojekte sollen dazu dienen, die Entwicklungsziele des integrierten Handlungsprogramms umzusetzen. Die Geschäftsführung des Beirates und die formale Bewilligung der Fördermittel liegen bei der Stadt Wuppertal. Alle, die Projektideen haben, können mit Dieter Bieler-Giesen (Stadt Wuppertal, Stadtentwicklung und Städtebau, Tel.: 0202 563 6258, dieter.bieler-giesen@stadt.wuppertal.de) Kontakt aufnehmen und dabei klären, wie ein Antrag auf der Grundlage der städtischen Richtlinien zu stellen ist. Ein Klärungsgespräch vor der eigentlichen Antragstellung per Telefon oder Mail ist sehr hilfreich und vermeidet Arbeit und Missverständnisse. Das Forum:Mirke ist eine Quartierskonferenz, in der sich Vertreter*innen lokaler Gruppen und Organisationen sowie einzelne Engagierte alle zwei Monate zum aktiven Austausch über die Entwicklungen im Quartier Mirke treffen.

Einen Einblick in bisher umgesetzte Mitmachprojekte findest du hier:
https://quartier-mirke.de/thema/mitmachprojekte/

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UTOPIST*INNEN Jahresabschluss | Fr. 16.12.

JAHRES
ABSCHLUSS
UTOPIA  22         *
      .
+
   *
*             *
    +

Liebe Uto:pias
liebe Unterstützer:innen und Förder:innen,
liebe Freund:innen von Utopiastadt!

Wir laden euch ein, den großen Jahresabschluss live und in Farbe mit uns allen zu feiern. Wir schauen gemeinsam auf eine ereignisreiche Zeit zurück und blicken von jetzt in die Zukunft. 
Wir konnten uns mit viel Kraft und Mut durch die Pandemie behaupten, haben getestet, gewischt, desinfiziert, dokumentiert und kurzer Hand den geplanten Weihnachtsmarkt zur Impfstation umfunktioniert, haben online getagt und alles auf links gedreht. Wirtschaftlich waren die letzten Jahre mehr als anspruchsvoll und wären ohne die viele und sehr unterschiedliche Hilfe nicht zu schaffen gewesen.
Währenddessen nehmen wir das Gebäude auseinander, setzen es mit Liebe wieder zusammen und das während dieser Ort trotz alledem ein Hafen für so viel Projekte und Ideen bleibt. Es ist ein ständiger Spagat zwischen unseren Ressourcen, der Situation in der Baubranche, Fördermechanissmen und viel zu kurzen Tagen. Trotzdem bauen wir auf: Die Sanierung der alten Gepäckabfertigung* steuert auf die offizielle Innutzungnahme zu, das Dach des Hauptgebäudes ist gedämmt und weitestgehend mit der neuen Metalldeckung versehen. Die Fenster, Ort- und Traufgänge, die Bodenleistenschalung aka Stülpschalung werden durch das Ehrenamt mit Beharrlichkeit und Herzblut erneuert. Die historische Treppenanlage konnte die Stadt Wuppertal einweihen und zur Freude vieler Anwohner:innen endlich wieder öffnen. 
Wir hatten Besuch aus der ganzen Welt. Und auch wenn es an der einen oder anderen Stelle eine Mamutaufgabe war, freuen wir uns über den Erfolg des SDE für die Stadt Wuppertal, über neue Nachbarschaft, die sich im Rahmen des LivingLab NRW weiter mit nachhaltigem und energieeffizientem Bauen beschäftigt und über neue Freunde.
Nach dem SDE ist vor der Raumstation. Das Zirkuszelt ist zurück aus seinem Exil in Wermelskirchen und der Spielplatzcontainer hat bei der Alten Feuerwache eine langfristige Bleibe gefunden. Ebenso kehren die USCRS Module langsam auf den Campus zurück und werden deutlichen Zuwachs vor allem für Kinder und Jugendliche bekommen. 
Neben einzelnen kleinen Kultur Interventionen, konnten wir aber auch mit der Gutmenschen Gala von Patrick Salmen in der Stadthalle (2021) oder Martin Kohlstedt in der Immanuelskirche (2022) trotz angeschlagener Kulturlandschaft zwei Highlights für die Szene in Wuppertal beisteuern.
Die beiden Förderprojekte DigIT_Campus und Neue Urbane Produktion blicken auf drei Jahre Arbeit rund um Handwerk, Digitalisierung, Do it yourself together, Manufakturen und ganz praktische Wissensvermittlung am Schleifstein, mit dem Wurmkomposter oder beim Geländescan an der Drohne zurück. Bleiben und beschäftigen werden uns in Zukunft mit Sicherheit vor allem die Ergebnisse und Möglichkeiten aus dem Blaupausenwettbewerb, bei dem selbst Teams aus Wien teilgenommen haben. Ausserdem konnten wir an der Schnittstelle zwischen Stadtmacher:innen, Verwaltung und Wissenschaft auf Bundesebene eine Kooperative ins Leben rufen, die sich für einen intensiveren Austausch auf Augenhöhe genau dieser Akteure einsetzt. Genauso hat auch unser Coforschungsansatz den Sprung auf Bundesebene geschafft.
Besonders schön für die Beteiligten waren dann auch die ein oder andere Anerkennung, vom Sonderpreis der NRW-Stiftung beim Engagementpreis 2021 und die Qualifizierung für den Bundeswettbewerb 2022 über die Anerkennung beim Bundespreis KoopStadt und dem zweiten Platz beim Buchholzer Nachhaltigkeitspreis für das Gemeinwohl-Stipendium bis hin zur Kinofilm-Doku »Homo Communis« und natürlich unsere knapp 40 Kolumnenbeiträge in der WZ, sowie unsere eigene Fibel.

Wir sagen Danke, den vielen Ehrenamtlichen, der Stadt Wuppertal für ihre Unterstützung, den Freund:- und Förder:innen, der Nachbarschaft und den Beschäftigten in und rund um Utopiastadt und laden zum Jahresabschluss 2021/22 nach Utopiastadt ein um das Geschaffte und unsere Zukunft gemeinsam zu feiern. Natürlich nicht ohne interaktive Momente und euer Mitmachen — siehe Programm unten 😉

FR 16.12., 18:00
HUTMACHER UTOPIASTADT

PROGRAMM

18:00 — 0:00 Musik 
DJ-Beiräge aus Utopiastadt — wir wollen deine Musik! Trage dich gerne hier in der DJ-Nuudel Umfrage ein! 

19:00 — 0:00 Bühnenprogramm
Wir stellen Bühne, Mikro und PA. Du willst was los werden, was zeigen, Danke sagen oder mit deiner Querflöte TippenTappenTönchen trillern? Ganz spontan am 16.12. oder melde dich gerne vorher unter info@utopiastadt.eu

früher — heute Zeitstrahl 
Wir schreiben Geschichte! Was hat euch bewegt? Was war wichtig? Was darf im Utopiastadtzeitstrahl nicht fehlen? Bringe gerne 2–3 Ereignisse mit, klebe sie in den vorbereiteten Zeitstrahl und helft so euren Projekten und Themen bei der Sichtbarkeit. Die Ereignisse gerne auf einem DIN A5 Blatt vorbereiten.

18:00 — alles weg ist Mitbringbuffet
Wir bereiten eine große Buffettafel vor, stellen das Drumherum und alle bringen was mit. Für die Übersicht gibt es eine Liste im Utopiastadt Pad

ab 18:00 und auf Rotation Diashow Familienalbum
Jedes Jahr zeigen wir unser Utopiastadt-Familienalbum. Wer also noch sehenswerte Bilder beisteuern möchte, kann diese wie gewohnt an familienalbum@utopiastadt.eu senden — gerne um so früher um so besser 🙂

Wir freuen uns auf eine fulminante Feier mit uns allen gemeinsam. Da hier im Verteiler natürlich nicht alle versammelt sind, sagt es gerne weiter — in den Projekten, bei Freund:- und Förder:innen sowie in der Nachbarschaft. 
Wir sehen uns spätestens am 16.12. und seit euch sicher, ein paar Überraschungen haben wir schon vorbereitet.

Mit besten Grüßen aus Utopiastadt, Beate, Christian und der Vorstand sowie Beisitz des Fördervereins


*oder auch »Güterabfertigung«