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[Workout] Fenstersanierung

Die Fenster sind das Gesicht des Mirker Bahnhofs – und haben in der bergischen Witterung über die Jahrzehnte echte Patina angesetzt. Der Lack platzt ab und durch die ein oder andere Fuge weht der Wind.

Doch denkmalgerechte Sanierung ist kein Hexenwerk! Das wollen wir Euch beweisen und Euch dazu einladen einen Einblick in das Handwerk des Bewahrens zu wagen.

Ihr habt Lust bekommen?
Morgen, am 16.10.2021, seid ihr herzlich eingeladen am UTOPIASTADT-Workout teilzunehmen und mehr über das ganze Thema zu erfahren.  Ab 11:00 Uhr findet ihr uns auf dem Bahnsteig.

Weitere Informationen findet ihr hier.

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Neuigkeiten

Fr. 14.10. – The Workers Cup

Im Rahmen der Fußballkultur Tage NRW zeigt das Fanprojekt Wuppertal in Kooperation mit Utopiastadt den Film

»The Workers Cup«
Freitag, 14.10., 19:00 Uhr, Café Hutmacher

Der Eintritt ist frei!

Die Weltmeisterschaft in Katar 2022 sorgt seit ihrer Vergabe für Kritik an Korruption, Intrigen und massiven Verstößen gegen die Menschenrechte. Der prämierte Dokumentarfilm nimmt die jungen Arbeiter aus Asien und Afrika auf den WM-Baustellen und ihren Lebensbedingungen in den Blick. Dabei bewegen sich die Arbeiter an der Grenze zur Sklaverei und leben in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Nebenbei nimmt ein Teil von ihnen an einem Fußballturnier der Baufirma teil.

Hier der Trailer zum Film: http://www.theworkerscupfilm.com/trailer

Einlass nur für vollständig geimpfte, genesene oder getestete Gäste. Der Schnelltest darf maximal 48h alt sein.

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Logbuch

Eintopf, Solidarität und die StVO

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« alle 14 Tage eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Die heutige Kolumne ist von David J. Becher:

Logbucheintrag 0.14

Am Tag der Deutschen Einheit spielen die Wuppertaler Sinfoniker traditionell ein Benefiz-Konzert. Letzten Sonntag für den Wuppertaler Solidarfonds für Kulturschaffende namens EinTopf.

Blick zurück: Schon bevor der erste Pandemie-Lockdown im März 2020 das Kunst- und Kulturgeschäft lahm legte, war uns in Utopiastadt bewusst: Hier kommen schwere Zeiten auf alle zu, die ihr Geld auf, an oder durch Bühnen verdienen. Andere empfanden ähnlich, und so trommelten wir früh eine große Runde Kulturschaffender in einer ersten Videokonferenz zusammen. Statt Ratlosigkeit machte sich Engagement breit, teilweise sicher auch Aktionismus – aber vor allem Solidarität. Denn so vielschichtig, unterschiedlich und oft auch widersprüchlich die Freie Szene in Wuppertal ist, so sehr war uns miteinander klar, dass es für alle schwierig wird. Und für einige bedrohlich. Also machten wir uns gemeinsam daran, neben dem lokalen Stream-Fenster https://stew.one einen Fonds für schnelle und unbürokratische Hilfe aufzusetzen. Das Freie Netz Werk Kultur stellte Konto und Website zur Verfügung, eine Liste zur Besetzung der ersten Jury-Runden war rasch gefüllt und das Kulturbüro war umgehend bereit, die Koordination der Jury-Sitzungen zu übernehmen.

Nun stellte sich die spannende Frage: Wer kann unter welchen Kriterien einen Antrag stellen? Im letzten Jahr habe ich vermutlich so viel über Solidarität geredet und nachgedacht, wie nie zuvor. Ich erinnere mich gut, wie zum Beispiel Ava Weis in einer Runde ein kurzes aber präzises und mich sehr überzeugendes Plädoyer hielt für eine grundsätzlich solidarische Haltung mit Offenheit, Anerkennung anderer Lebenswelten und einer Basis von Zuhören und Ernstnehmen. Andere meinten aber durchaus, dass Spenden aus beispielsweise einem Benefiz-Konzert doch schon solidarisch seien und Anträge ruhig deutlich normierten Bedingungen unterliegen sollten. Und mir wurde bewusst, dass wir nicht nur solidarisches Verhalten, sondern auch die Bedeutung des Begriffs immer wieder miteinander aushandeln müssen. Zumindest, wenn wir uns eine bessere Welt nicht gegenseitig verordnen, sondern sie gemeinsam entwickeln wollen.

Was zum Glück beim EinTopf nie geäußert wurde, ist die seltsame Behauptung, Solidarität sei keine Einbahnstraße. Eine Aussage, die ich schon immer irgendwie falsch fand. Und seit ich im letzten Jahr so viel darüber nachgedacht habe, weiß ich jetzt auch, warum: Wenn Solidarität überhaupt etwas in der Metapherabteilung der Straßenverkehrsordnung zu suchen hat, ist Solidarität vermutlich am ehesten ein Kreisverkehr: Irgendwo kommt was rein, irgendwo anders wieder raus. Überall, wo was rein kommen kann, kann auch wieder was raus kommen, und in der Regel ist es nicht sinnvoll, dort wieder raus zu fahren, wo man reingefahren ist. Ohne eine vollständige Umkreisung kommt man dort auch gar nicht wieder an. Denn so ein Kreisverkehr, so eine bedarfsgerechte Rundumverteilung, ist kein direktes Hin und Her – sondern eine Einbahnstraße.

Infos: https://eintopf-wuppertal.de


Erstveröffentlicht am 07.10.2021 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/stadtteile/elberfeld/eintopf-solidaritaet-und-die-strassenverkehrsordnung_aid-63376849

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Neuigkeiten

ARBEIT:MENSCH:UTOPIA

Donnerstag 07.10.2021 | 19:00 – 20:00 Uhr | Performativ-filmische Porträts aus Wuppertal: Präsentation & Workshop

Was bedeutet Arbeit, jetzt und in Zukunft? Was arbeitet in dir? Mit ARBEIT:MENSCH:UTOPIA haben sich die Filmemacherin Kim Münster, die Beraterin für Unternehmenskultur Anne Brüne und die Dramaturgin Uta Atzpodien zusammen mit der Mobilen Oase auf eine fragende Erkundungsreise durch Wuppertal begeben.

Welt und Arbeit im Wandel: Als kreative Feldforschung vermittelt die performativ-filmische Porträtcollage ARBEIT:MENSCH:UTOPIA Eindrücke, Einschätzungen und Wünsche zur Arbeit. Im Zusammenspiel mit den Performer*innen der Mobilen Oase wurden Stationen in Wuppertal eingelegt: in Utopiastadt, im Freibad Neuenhof und am Bahnhof Wichlinghausen an der Nordbahntrasse. Ein Marktwagen inmitten von Performance-Aktionen verwandelte sich zum Drehstudio für die Interviews.
Nun lädt der Film mit anschließendem Workshop zur eigenen Reflexion der Arbeit und zum Austausch ein, jeweils von 19-21 Uhr.

 Der Eintritt ist frei, eine Registrierung im Vorfeld über Wuppertal-Live ist jedoch nötig.

Weiter Informationen zu der Veranstaltungsreihe findest du hier
https://arbeitmenschutopia.de/Termine

Weitere Termine:
26.10. 19 Uhr KUNSTSTATION Vohwinkel
16.11. 19 Uhr Kulturschmiede in Cronenberg
25.11. 19 Uhr INSEL e.V. im Café ADA

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[Infoveranstaltung] Ausbildungsförderungen von Land und Bund

Ihr wollt euch auf den Weg machen, ein Ausbildungsbetrieb zu werden? Oder Ihr bildet schon erfolgreich aus und sucht nach Unterstützungsmöglichkeiten?

Für Betriebe gibt es zahlreiche Unterstützungsangebote von Land und Bund, die dabei helfen, erfolgreich auszubilden und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Am 14.10.2021 geben wir im Rahmen der DigIT_Campus-Workshopreihe »Ausbildung stärken« von 16:00 bis 17:30 Uhr einen Überblick über die aktuellen Fördermaßnahmen und Prämienprogramme und laden zum Austausch ein!

Bund und Land stellen vielfältige Hilfsprogramme zur Verfügung, die von der sozialpädagogischen Betreuung, über schulische Hilfen bis hin zu finanziellen Ausbildungsanreizen – nicht nur während der Coronazeit – reichen. Damit soll einer »Ausbildungsmüdigkeit« vorgebeugt werden, denn Nachwuchskräfte werden händeringend gebraucht.

Wann: 14.10.2021 | 16:00-17:30
Wo: Online
Gastreferent: Christoph Huber – WIPA Wuppertal GmbH

Hier geht es zur Anmeldung.

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Launch der digitalen Karte für Urbane Produktionsstätten im Bergischen Städtedreieck

Ein weiterer großer Meilenstein in dem Projekt »Neue Urbane Produktion«  ist geschafft! Nach mehreren Monaten intensiver Zusammenarbeit im Projektteam und einem Kartierungsworkshop mit Akteur:innen der Urbanen Produktion geht ab heute die digitale und interaktive Karte »Urbane Produktionsstätten im Bergischen Städtedreieck« online.

Mit der Karte wird das primäre Ziel verfolgt, Urbane Produktionsstätten sowie ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Gemeinwohlorientierung stärker sichtbar zu machen. Kartiert werden verschiedenste Orte wie Urbane Manufakturen, Industrien oder Landwirtschaften sowie Gründungshilfen und -netzwerke, die Unternehmen auf dem Weg zu einer nachhaltigen und gemeinwohlorientierungen Urbanen Produktion unterstützen. Doch die Vision geht über die bloße Sichtbarmachung hinaus. Die Karte soll den Grundstein für ein großes, kollaboratives und branchenübergreifendes Netzwerk legen, das von der Vernetzung und einem stetigen Wissensaustausch lebt und durch jeden Eintrag auf der Online-Karte wächst. Gemeinsam kann so die Zukunft der Produktion im Bergischen Städtedreieck neu gestaltet- und gemeinwohlorientiertes und nachhaltiges Handeln in der Region vorangetrieben werden. 

Das Projekt steht somit am Anfang einer digitalen Plattform, die davon lebt, in einem aktiven Workflow von interessierten und engagierten Menschen befüllt zu werden. Willst Du ebenfalls einen Beitrag leisten und auf diesem Weg unterstützen? Kennst Du vielleicht sogar selbst Urbane Produktionsstätten, deren Engagement Du stärker sichtbar machen möchtest? Oder arbeitest Du in einem urban produzierenden Unternehmen und möchtest Teil unseres wachsenden Netzwerks werden?   

Schaue Dir jetzt die Karte »Urbane Produktionsstätten im Bergischen Städtedreieck« an!

Und entdecke die Vielzahl an Produktionsstätten in Solingen, Remscheid und Wuppertal, die in ihrer Herstellung auf lokale Ressourcen und/oder Wertschöpfungsketten zurückgreifen und einen Beitrag zum Guten Leben im Quartier leisten. Die Karte wird regelmäßig aktualisiert und wenn Du unterstützen möchtest, kannst Du jetzt helfen, die Karte zu füllen und somit aktiv zur Sichtbarmachung und Vernetzung der Urbanen Produktion beizutragen. Hier geht’s zur Online Karte.

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Ideenwettbewerb für Urbane Produktion

Vieles auf den Flächen des Utopiastadt-Campus ist derzeit im Wandel: Die Sanierungsarbeiten an Haupt- und Nebengebäude sowie die Vorbereitungen für den Solar Decathlon Europe halten die Utopist:innen auf Trab!

Doch das ist längst nicht alles: Noch in diesem Jahr richten wir den Blick auf die orange Speditionshalle auf dem Utopiastadt Campus. Die Erschließung der rund 3500qm großen Halle soll allen Wuppertaler:innen im DIY-Modus, Initiativen und jungen Unternehmer:innen perspektivisch den nötigen Raum bieten, um ihre Projekte und Visionen für die Gesellschaft von morgen zu entwickeln und in die Tat umzusetzen. In den kommenden Jahren sollen hierfür gemeinsam mit den Menschen aus dem Quartier Mirke und weiteren kreativen Geistern und Zukunftspionieren Ideen gesponnen werden.

Den Auftakt für diesen Prozess macht unser Ideenwettbewerb für Urbane Produktion: BLAUPAUSEN.
Im Rahmen des Förderprojektes Neue Urbane Produktion vergibt Utopiastadt 2021 einen Preis für die Entwicklung einer Vision zur Umnutzung der Speditionshalle auf dem Utopiastadt Campus. Durch den Wettbewerb sollen Impulse für die Arbeits- und Lernwelten der urbanen Produktion der Zukunft gesetzt werden. Ausgezeichnet werden Konzepte, die mutige Visionen und Zukunftsbilder auf die Frage liefern, wie das Teilen von Ressourcen, gemeinsames Lernen, Arbeiten und Zusammenleben am Utopiastadt Campus weiterentwickelt werden kann. Die besten Entwürfe werden mit einem Preisgeld von insgesamt 5000€ honoriert. Eine Fachjury aus Stadtplanung, Gesellschaftsentwicklung und Architektur wird die Gewinner:innen des Wettbewerbs am 17.12.21 bekannt geben.

Wir laden kreative Geister, Zukunftspioniere und Studierende interdisziplinärer Fachrichtungen ein, sich an dem Prozess rund um die Entwicklung der Speditionshalle zu beteiligen und ihn durch kreative und visionäre Konzepte zu bereichern. Die Teilnahme ist sowohl im Team als auch als Einzelperson möglich.

Wettbewerbszeitraum:
Anmeldeschluss: 05.11.2021
Auftaktveranstaltung: 12.11.2021
Abschlusspräsentation: 10.12.2021
Preisverleihung: 17.12.2021

Alle Informationen zu den Anforderungen des Wettbewerbs, zum Ablauf sowie zur Anmeldung:
https://neue-urbane-produktion.de/ideenwettbewerb/

Foto: Dimitrij Haak
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03.10 | Alte Feuerwache, Kulturwerkstatt und Kulturkindergarten starten Angebote in der „Alten Glaserei“

Neue Angebote für alle Bewohner*innen des Quartiers Großes Familienfest zum Auftakt mit Live-Musik und Flohmarkt 

Mit einem großen Familienfest samt Live-Musik und Flohmarkt ziehen die Alte Feuerwache, die Kulturwerkstatt und der Kulturkindergarten am Sonntag, den 03.10. in die »Alte Glaserei« ein. Das Haus an der Nordbahntrasse (Juliusstraße 12) stand bislang für diverse Ausstellungen – wie z.B. der zum Solar Decathlon – zur Verfügung. 

Ab Oktober öffnet sich die »Alte Glaserei« nun auch mit Angeboten für den gesamten Stadtteil. Der Fokus liegt hier auf Veranstaltungen für alle Familien des Quartiers. Die drei Institutionen möchten mit diesen Impulsen die bunte Bevölkerung des Mirker Viertels, der Nordstadt und des Quartiers Ostersbaum ansprechen und zusammen bringen. Neben ganz niedrigschwelligen Angeboten wie einem Begegnungscafé soll dies auch mit Vorträgen, Kinderkonzerten oder Elternabenden zu aktuellen Themen gelingen. 

Den Einzug in die »Alte Glaserei« feiern die beteiligten Institutionen mit einem großen Familienfest am »Tag der deutschen Einheit«. Der Flohmarkt und das Open Air- Musikprogramm starten um 11Uhr. Ende ist um 18Uhr. Zudem gibt es viele Angebote für Kinder und Kulinarisches. 

Der in der Alten Feuerwache ansässige Verein »Planet K – Kultur für alle e.V.« ist verantwortlich für das Bühnenprogramm. Gemäß seinem Motto »Wir feiern die Vielfalt!« konnte der Verein ein buntes Line-Up auf die Bühne der »Alten Glaserei« locken:
Uncle Ho, Joseph Muaka, Belakongo, Al Watan, Kinder & Jugendliche der Alten Feuerwache, Leonora, Le Mietz, das Sinfonieorchester Wuppertal mit den Kindern des Kulturkindergartens und Dörte aus Heckinghausen & Alexander Löwenherz. Gefördert wird das Bühnenprogramm durch den Landesmusikrat NRW e.V. und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW. 

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Matthias Wanner gewinnt den Forschungspreis »Transformative Wissenschaft«

»STADT TROTZ(T) KRISE – TRANSFORMATION KOLLABORATIV«: Matthias Wanner gewinnt den Forschungspreis »Transformative Wissenschaft«

Herzlichen Glückwunsch, lieber Matthias!

Seit Jahren treibt Matthias die Forschung in der Mirke an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis voran. Besonders mit seiner Kostellationsanalyse des Mirker Quartiers hat er einen großen Beitrag dazu geleistet, Veränderungen und Prozesse in der Mirke besser zu verstehen und überhaupt erst sichtbar zu machen. Aber auch viele andere Prozesse, von der Entwicklung des Utopiastadt Campus über den Aufbau der Coforschung bis hin zum Forum:Mirke, hat Matthias im Sinne echter transdisziplinärer und vor allem partizipativer Forschung vorbildlich begleitet.

In der Jurybegründung heißt es:
»Die Jury legte großen Wert auf die gesellschaftliche Relevanz der Forschung, auf die wissenschaftliche Qualität und den innovativen Forschungsansatz sowie den Vorbildcharakter und die Auseinandersetzung mit ihren Akteuren. Die Jury ist sich einig, dass Matthias Wanner mit seiner Forschung unter anderem im Reallabor Wuppertal auch in Zukunft weiter an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis wichtige Impulse setzen wird. Mit seiner Forschung lege er, so die Jury, eine deutlich erkennbare Spur in der transformativen Forschung und Bildung.«

Da unterschreiben wir aus lebhafter Erfahrung jedes Wort, gratulieren von Herzen und freuen uns auch persönlich ganz besonders für Matthias.

Die digitale Preisverleihung findet am 05.10.2021 um 16:30 Uhr live aus Utopiastadt statt. 

Wer sich die Verleihung anschauen will, kann sich hier anmelden und bekommt dann den Link zum Stream.

Mehr Informationen zu Preis und Preisträger gibt es hier. 

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Wir machen Platz für den Solar Decathlon Europe

Ab Oktober 2021 übernimmt bis zum Sommer 2022 die Bergische Universität Wuppertal die Regie über die Flächen des Utopiastadt Campus: Sie pachtet die Flächen nördlich der Trasse und los geht es mit den ersten vorbereitenden Arbeiten für den Solar Decathlon Europe (SDE), der dann im Sommer 2022 auf den gesamten Campus-Flächen stattfindet. 
Das Testzentrum hat bereits geschlossen und UTOs und PIAs sind seit Wochen damit beschäftigt, die Utopiastadt Campus Raumstation zu räumen: Außenlager, die Mirker Schrauba, Fahrradverleih und Talbohne ziehen um und finden rund um Gepäckabfertigung, Hebebühne und Bahnhofsgebäude je ihr neues, temporäres Zuhause. 

Der Solar Decathlon Europe ist ein internationaler Hochschulwettbewerb für nachhaltiges Bauen in der Stadt. Dass er in 2022 auf dem Utopiastadt Campus stattfindet, ist kein Zufall: Diesem SDE ging ein Ideenwettbewerb im Rahmen der Förderinitiative »EnEff.Gebäude.2050« voraus, in dem das Team um die Bergische Universität Wuppertal, die Stadt, das Wuppertal Institut und Utopiastadt für seinen Vorschlag »Solar Decathlon goes Urban« mit einem ersten Platz ausgezeichnet wurde. Dieser Vorschlag war in der Folge die Grundlage für den SDE 21/22 in Wuppertal. Also stehen Aufgaben im Fokus, die sich mit Sanierung, Aufstockung oder Baulückenschließung in urbanen Quartieren beschäftigen – teilweise geht es dabei um ganz konkrete Baulücken oder Aufstockungen im Mirker Quartier.

Warum ist das wichtig? Nicht nur knapper werdender Wohnraum ist ein Problem unserer Städte. Im Jahr 2050 werden ca. 68 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben, gleichzeitig verbrauchen Städte bereits jetzt fast 80 Prozent der weltweiten Energieressourcen. Um den daraus resultierenden sozialen und ökologischen Herausforderungen zu begegnen, braucht es innovative Lösungen, nicht nur, aber auch für die Art und Weise, wie wir bauen und wohnen. 

Und nun sind wir sehr gespannt, wie die Beispiel-Bauten auf dem Utopiastadt Campus aussehen werden und freuen uns, nächsten Sommer 18 Studierenden-Teams aus 11 Nationen hier zu begrüßen!

Stück für Stück finden die Container der Utopiastadt Campus-Raumstation einen neuen Standort. Foto: Wolf Sondermann
Auch die Talbohne hat ein neues Zuhause gefunden. Foto: Christian Hampe