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Logbuch

Wer macht das Licht an?

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von David J. Becher:

Logbucheintrag 0.53

Als Finale gab es beim Tag der offenen Tür letzten Sonntag Kurzvorträge über einzelne Projekt in Utopiastadt. Naheliegend, dass es dabei viel ums Renovieren ging — gerade das mit Abstand größte Thema hier. Ralf und Tobias haben in jeweils 20 Bildern à 20 Sekunden erzählt, wie Schritt für Schritt ein prächtiges Tor, ein Türmchengiebel und, besonders relevant, eine Toilette im Bahnhofsnebengebäude restauriert bzw. von Grund auf gebaut wurden. Typisch Utopiastadt: Menschen, die meist im Leben vollkommen andere Dinge tun, treffen sich hier und bringen sich gegenseitig bei, wie man gemeinsam Dinge für andere baut. Stück für Stück.

Etwas anders läuft das bei der Hauptgebäudesanierung, einer millionenschweren Fördermaßnahme. Sicher, auch hier leisten wir tausende Stunden ehrenamtlicher Mitarbeit, reißen Böden raus, lernen gemeinsam Fassadenschmuck und Fenster aufzuarbeiten und werden noch ganz viel verputzen und streichen. Aber das meiste wird von Fachfirmen erledigt. Und um diese in einer Baumaßnahme beauftragen zu können, die durch öffentliche Gelder finanziert wird, müssen die jeweiligen Leistungspakete jedes Mal europaweit ausgeschrieben werden. Und da wird’s oft kompliziert – nicht jede Baufirma hier vor Ort hat Zeit, Lust oder die Ressourcen, sich über das Deutsche Vergabeportal https://dtvp.de auf Ausschreibungen zu bewerben. So passiert es immer wieder, dass auf Ausschreibungen gar keine, oder, weil es an vielen Stellen gerade im Baugewerbe – erfreulicherweise – gut läuft, nur deutlich teurere Angebote eingehen, als in den Fördermitteln vorgesehen ist. So ziehen sich manche Beauftragungen unangenehm zäh in die Länge. Oder sie stehen auf der Stelle. Wie gerade mal wieder bei der Ausschreibung für Elektroarbeiten und die Brandmeldeanlage. Wenn Ihr also ein Unternehmen habt, das Alarmierungsanlagen, Datennetztechnik und Starkstromunterverteilungen bereitstellen und fachgerecht verbauen kann oder wisst, das Tante Rosa und Onkel Sascha, die genau so etwas machen, noch Platz in den Auftragsbüchern haben, bitte meldet Euch bei uns unter sanierung@utopiastadt.eu. Wir bieten Euch ein wirklich spannendes Gebäude und die Gelegenheit, modernste Technik in historisches Fachwerk zu bringen. Außerdem knipst Ihr damit das Licht an für viele viele zukünftige Utopien!

Und wer jetzt denkt »Ach, schade, ich hätte jetzt gerne ein Angebot abgegeben – aber ich bin halt Schlosser.« – kein Problem: Schlossereiarbeiten sind auch gerade ausgeschrieben. Außerdem folgen in den nächsten Tagen die Ausschreibungen für die Metall- und Brandschutztüren sowie für Bodenbeläge. Auch dafür sind uns Eure Meldungen schon jetzt hochwillkommen!

Bisher ist es uns zu unserer großen Freude gelungen, fast nur lokale Firmen zu beauftragen, so dass die vielen Fördergelder für die Sanierung nicht nur helfen, den Mirker Bahnhof für die Stadt wieder herzurichten, sondern auch nachhaltig die regionale Wirtschaft unterstützen. Hoffentlich gelingt das auch weiterhin. Wir freuen uns auf Euch!


Erstveröffentlicht am 11.04.24 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/logbuch-utopiastadt-eintrag-053_aid-110509955

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Logbuch

Bundesfreiwilligendienst in Utopiastadt – eine Homage

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von Pia Rodermond:

Logbucheintrag 0.52

Kopfsteinpflaster und Gewusel zeigen mir den Weg, positive Gefühle, die mein Kopf hegt.
Mit Tee und Kippe stehe ich auf dem Balkon, schaue in die Ferne und sehe den Ballon, wie er seine Runde stets links herum über das Gelände dreht. 
Das Vogelgezwitscher lässt mich durchatmen, keine großen Dramen. 
Fahrräder von Rechts nach Links über die Trasse. Und mittlerweile erkennt man jede:n Zweite:n und muss lachen. 

Der Tag beginnt mit Spannung auf die nächste Herausforderung, wartend auf uns vier Bufdis und die resultierende Entwicklung. 
Schraubenschlüssel und Schlüsselbund parat, so schreiten wir zur Tat: 
Umgeben von Bauzäunen und Steinen, historischen Fenstern und Türen. Kraft, Mut und Geschick sind die Wörter, die uns Führen. 
Neue Dinge lernen und Interessen entwickeln. Wer hätte gedacht, dass grade das Holz mich um den Finger wickelt?  
Erinnerung an einen Tag mit Jürgen, eine Werkzeughalterung gebaut, so stabil, ich würde dafür bürgen. 
Das Gefühl von Stolz ist mein täglicher Begleiter, ich schaue zurück und denke mir »Das habe ich geschafft? Alter!« 
Wände einreißen macht viel mehr Spaß als ich dachte, und auch der Stemmhammer, der es nie in meine Vorstellungen schaffte. 
Niemals dachte ich, dass dieses BFD was für mich wäre, doch nach ein paar Tagen waren es erste Erfolgserlebnisse, die mich ehrten: 
»Mama, ich kann jetzt Elektroschlepper fahr‘n und auf dem Gerüst habe ich keine Angst vor der Gefahr!« 

Ein Teil davon zu sein, dass es hier voran geht und der Gesellschaft was gibt, ein tolles Gefühl, welches niemals kippt. 
‚Bewegung‘ beschreibt Utopiastadt auch ganz gut, nicht nur den Hut. 
Von Ralf kann man immer was lernen, einfach nur fragen und er hilft dir, auch von fern. 
David der Retter in der Not, fährt dich nach Hause, wenn dein Auto plötzlich tot. 
Alle Utopist:innen sind wichtig für das Projekt, keiner von ihnen perfekt.  

Aber so soll es auch sein, perfekt unperfekt nach eigener Definition. Für niemanden hier ist es auf der persönlichen Reise die Endstation.  
Eine Familie die zusammenhält, offen für Neues ist und niemals fällt. Und wenn sie fällt, dann fällt sie zusammen. Steht gemeinsam wieder auf in neuen Flammen. 

Mit Liebe erschaffen, wird es auch nach dem Freiwilligendienst für mich ein Ort zum Ich selbst sein sein, zum rasten. 
In ein paar Jahren schau ich zurück, sehe das Gebäude in vollem Glanz. 
Kein Gerüst und keine Baustelle mehr, kein Gefühl von Distanz. 
Kein Stress und Druck, eine Umgebung zum Wachsen. 
Dieser Ort ist einfach wunderbar, so frei wie der Ballon, den ich am Morgen sah. 

Ich bin und war ein Teil davon.


Erstveröffentlicht am 14.03.24 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/utopiastadt-bundesfreiwillige-pia-rodermond-hat-ein-gedicht-ueber-ihre-erfahrungen-verfasst_aid-109533429

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Logbuch

we need you!

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von Amanda Steinborn:

Logbucheintrag 0.44

Sommer! Zeit durchzuatmen und den Blick schweifen zu lassen. Die Wuppertaler:innen genießen das Wetter gerne unter freien Himmel, es treibt sie auf die Trasse und viele landen hier am alten Bahnhof auf dem Utopiastadt Campus. Wir freuen uns über so viel Besuch. Allein – auch viele Utopist:innen machen Sommerpause und es mangelt an helfenden Händen. Egal ob im Garten, bei der Instandsetzung und Bespielung der Flächen, dem Umzug von Lagerflächen, in der Werkstatt, im Siebdruck oder dem Nähtreff … – zu tun gibt es eigentlich immer etwas.

Die Utopiastadt-Familie ist groß, braucht aber Zuwachs und frischen Wind. Außer der Gastro werden alle Angebot, die den Aufenthalt bei uns so abwechslungsreich gestalten, ehrenamtlich gestemmt. Um diese weiter für Euch offen zu halten, brauchen wir Euch, und zwar ganz konkret:

Wie wäre es denn zum Beispiel mit Deiner Mithilfe beim kostenlosen Radverleih? Hier könnt Ihr, alleine oder gemeinsam, gemütlich vor dem Verleihcontainer sitzen, Räder ausgeben, jede Menge verschiedene Menschen kennenlernen und dabei die Trasse genau im Blick haben. Unser Chefverleiher Jürgen steht Dir mit seiner grenzenlosen Freundlichkeit zur Seite. Melde Dich doch bei rad@utopiastadt.eu

Keine Lust auf Räder, aber auf Menschen, auf Erzählen und darauf, hin und wieder was zu verkaufen? Dann können wir Deine Unterstützung sehr gut im Info/Shop gebrauchen. Mindestens einmal im Monat (jeweils am ersten Sonntag zur Mirker Matinée) öffnen wir den Info-Container, erzählen über Utopiastadt, sammeln Quadratmeter-Spenden und verkaufen T-Shirts. Wenn Du Lust hast, dabei mitzumachen, hol Dir alle Infos dazu unter: kontakt@verein.utopiastadt.eu

Oder doch lieber etwas handfester? Sowohl der Bahnhof als auch die ehemalige Gepäckabfertigung nebenan werden von uns kräftig (mit-)saniert. Weitere Hände sind dabei nicht nur willkommen, wir brauchen sie dringend! Komm zum Workout einfach jeden Samstag um 11 Uhr vorbei, egal ob mit oder ohne Vorkenntnissen. Nur Lust auf körperliche Arbeit und Kleidung, die auch dreckig werden solltest Du mitbringen. Alles weitere stellen wir.

Neben Laien sind auch viele Fachkräfte engagierte Utopist:innen. Im Moment brauchen wir besonders Menschen aus dem Bereich Elektrotechnik, die Lust haben, uns ehrenamtlich mit Wissen und Tat zu unterstützen: sanierung@utopiastadt.eu

Handwerk ist nicht so Deins, aber Du würdest trotzdem gerne die Sanierung unterstützen? An den Samstagen werden die Workout-Helfer:innen auch verköstigt, mit Brötchen und einem gemeinsamen Abschlussessen. Wir freuen uns über Menschen, die bei der Verpflegung mithelfen mögen.

Nichts dabei für Dich, aber Du hast eigene Ideen? Du möchtest zum Beispiel einen Eltern-Kind Treff an der Sandfläche initiieren? Einen Rezepte-Austausch am Foodsharing-Treffpunkt machen? Oder Gabelstapler-Führerschein-Kurse anbieten (allerdings müsstest Du dafür einen Gabelstapler organisieren …)?
Wir sind immer offen für Dich, melde Dich einfach unter kontakt@verein.utopiastadt.eu
Bis bald!


Erstveröffentlicht am 13.07.2023 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/die-utopiastadt-familie-braucht-zuwachs-und-frischen-wind_aid-93725881

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Logbuch

Siebdruck mit Vorlauf

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von Richard Joos:

Logbucheintrag 0.43

Zehn Jahre ungefähr sei es her, dass aus inzwischen unbekannter Quelle eine recht komplette Siebdruck-Werkstattausrüstung in Utopiastadt abgestellt wurde und seitdem vor allem von A nach B wanderte. So lautete eine Anmerkung beim letzten Utopiastadt-Jour fixe, in dem die feierliche, offizielle Inbetriebnahme besagter Siebdruckwerkstatt zu Fronleichnam angekündigt wurde. Denn seit einiger Zeit schon steht die Ausrüstung tatsächlich in einer Werkstatt und absolvierte die ersten erfolgreichen Belichtungen und Testdrucke.

Was wie eine eher zähe Umsetzung eines Plans aussieht, ist bei näherer Betrachtung eine interessante Rückblende. Am grundlegenden Problem – eine Siebdruckwerkstatt braucht einen dauerhaften Platz mit passender Infrastruktur – hat sich über die Zeit wenig geändert. Die Lösung – man schafft einen solchen Platz – war abhängig von einer Menge Vorarbeiten. Konkret: der Sanierung der alten Gepäckabfertigung, die beharrlich fortgesetzt wurde, bis nun besagte Werkstatt aufgebaut und in Betrieb genommen wurde. Bis dahin wurde die Ausrüstung in jahrelanger (ehrenamtlicher) Umräumlogistik jeweils dorthin verfrachtet, wo sie angesichts diverser Sanierungs- und Platzanforderungen bleiben konnte. Sie legte gelegentliche Gastauftritte in Form von Deko-Elementen im Wartesaal dritter Klasse ein, um nun vollfunktional wieder in Betrieb genommen werden zu können, nachdem die Standortfrage kurzerhand per Gebäudesanierung gelöst wurde. Eine von vielen Ressourcen, die nach langem Lager-Dornröschenschlaf nun wieder in Aktion tritt, nach bewegten Jahren in einer sich in permanenten Umbau befindlichen Umgebung.

Schön: dass im Sinne einer nachhaltiger gestalteten Zukunft hier eine »Das kann man aufheben und wieder in Betrieb nehmen«-Strategie bestens funktioniert hat – in einer Zeit, wo oft genug weggeworfen und irgendwann neu gekauft wird. Noch besser aber: die Geschichte markiert einen dieser Wendepunkte, die viele aus Renovierungen oder Umzügen kennen.

In diesen Prozessen wird immer ein Punkt erreicht, an dem das Gefühl vorherrscht, dass trotz viel geleisteter Arbeit die Situation insgesamt immer nur chaotischer und unwohnlicher wurde und alles, was man tut, zu diesem Effekt weiter beiträgt. Irgendwann nach diesem Punkt kristallisiert sich eine Veränderung heraus: Dinge beginnen, neue Formen anzunehmen, Ecken, Räume lassen auf einmal erahnen, wie sie aussehen sollen, die ersten Bereiche nehmen die Form an, die man eigentlich angestrebt hat. Ab dann wirds schön.

Nun ist in einem andauernden Gesellschaftskongress mit Ambitionen und Wirkung ohnehin immer vieles bis alles im Fluss, laufen zahlreiche Aktivitäten trotz, wegen oder auch unabhängig von Umzugs- und Renovierungsaufwand permanent mehr oder weniger um die Unordnung herum – Kristallisationspunkte neuer Ordnungen und Möglichkeiten sind umso erfreulicher. Einer nun nach zehn Jahren Hängepartie, andere werden (auch mit kürzeren Vorlaufdauern) folgen.

Wir haben eine Siebdruckwerkstatt in Utopiastadt. Wer eine nutzen mag: gerne anfragen!


Erstveröffentlicht am 15.06.2023 in der Printausgabe der WZ.

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Wie verankere ich digitale Werkzeuge in meinem Betrieb?

Im finalen Workshop der Prozessberatung wird zusammen mit den Teilnehmenden an individuellen Abbildungen des Unternehmens gearbeitet, um gezielt Arbeitsabläufe mit digitalen Werkzeugen abzustimmen und einzelnen Handlungsschwerpunkte zu digitalisieren. Abschließend werden konkrete Anknüpfungspunkte für den Einsatz digitaler Werkezeuge im eigenen Betrieb herausgearbeitet. Unter anderem geht es um Einsatzmöglichkeiten verschiedener Tools und Ablaufverbesserungen von Arbeitsschritten.

Weitere Informationen zur Prozessberatung und dem Beratungsangebot findet ihr hier.

Zur Anmeldung gelangt ihr hier.

Hinweis:
Der Einstieg in die Beratungsreihe ist jederzeit möglich. Wenn Ihr an einem vergangenen Termin nicht teilnehmen konntet, könnt ihr euch trotzdem für die weiteren Teile anmelden.

Wir freuen uns auf euch!

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Neuigkeiten

Mitarbeitende zur Nachhaltigkeit motivieren [Kostenloser Online-Workshop]

Was ist ein nachhaltiger Betrieb? Wie kann ich den eigenen Betrieb nachhaltiger gestalten? Wie können wir persönlich nachhaltiger handeln und wie kann ich meine Mitarbeiter zu mehr Nachhaltigkeit motivieren? Inwiefern spielt bei Nachhaltigkeit die Kommunikation eine Rolle?

Diesen Fragen wird am 28. Oktober 2022 von 16:00 bis 17:00 Uhr per ZOOM nachgegangen. Durch den Workshop führt Niklas Wirtgen von Neue Effizienz gemeinnützige GmbH.

Im Fokus der Veranstaltung steht die Auseinandersetzung damit, wie Kolleg*innen und Mitarbeitende nachhaltiger handeln können. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich mit anderen Betrieben auszutauschen und voneinander zu lernen.

Hier geht es zur Anmdeldung.

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Neuigkeiten

Wie/Womit kann ich meine Prozesse erfassen und visualisieren?

Der dritte Teil der Prozessberatung dient der Auffrischung und oder Schaffung von Grundlagenwissen. In kompakter Form wird am 19. Oktober 2022 von 17:00 bis 20:00 Uhr erklärt, wie man Arbeitsabläufe visualisieren und verändern kann. Außerdem wird erklärt, wie Prozesse im Betrieb in einer Prozesslandkarte aufgenommen und visualisiert werden können.

Weitere Informationen zur Prozessberatung und dem Beratungsangebot findet ihr hier.

Zur Anmeldung gelangt ihr hier.

Hinweis:
Der Einstieg in die Beratungsreihe ist jederzeit möglich. Wenn Ihr an einem vergangenen Termin nicht teilnehmen konntet, könnt ihr euch trotzdem für die weiteren Teile anmelden.

Wir freuen uns auf euch!

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Kreislaufwirtschaft im Bauhandwerk

Was versteht man unter Kreislaufwirtschaft? Wie wird Kreislaufwirtschaft das Bauhandwerk in Zukunft nachhaltiger machen? Wie verändern sich Abläufe und Prozesse?

Diesen Fragen wird am 05. Oktober 2022 von 16:00 bis 17:00 Uhr via ZOOM nachgegangen. Durch den Workshop führt Niklas Wirtgen von Neue Effizienz gemeinnützige GmbH.

Diese Veranstaltung gibt Einblicke, welche Potenziale Kreislaufwirtschaft im Bauwesen zugerechnet werden, welche Möglichkeiten in Zukunft ausgeschöpft werden können und welche Wende bevorsteht.

«Kreislaufwirtschaft” beschreibt ein Handlungsprinzip und mehr noch eine neue Lebens- und Wirtschaftsweise bei der Rohstoffe stets im Kreislauf geführt werden und kein Abfall im klassischen Sinne mehr existiert.

Die Baubranche als einer der größten CO2 Treiber und Vernichter von Materialien und Ressourcen muss und wird in den kommenden Jahrzehnten transformiert werden unter dem Stichwort «Zirkuläres Bauen”. Durch zirkuläre Bauweisen ergeben sich nicht nur ökologische Chancen sondern eine solche kann enorme Effizienzsteigerungen bewirken, den Materialverbrauch minimieren und Hebel der Klimaneutralität werden. Vom Entwurf bis zum Bau, der Nutzung und dem eventuellen Rückbau und Recycling findet sich dazu in jeder Phase eine gestalterische Möglichkeit.

Die Etablierung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft oder auch Circular Economy ist zentrales Element auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft und ist auf Bundes- sowie EU-Ebene als strategisches Ziel ausgerufen.

Hier geht es zur Anmeldung.

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Welche Anwendungen gibt es?

Um das herauszufinden, treffen wir uns am 30. September 2022 von 10:00 bis16:30 Uhr gemeinsam beim «Innovationspfad Digitalisierung – BIM (Building Information Modelling) im Handwerk”, am Campus Haspel der Bergischen Universität Wuppertal. Dort betrachten wir gemeinsam, wie die entsprechenden Handlungsschwerpunkte aus Teil 1 digitalisiert werden können. Hierbei werden Schnittstellen herausgearbeitet und mögliche Werkzeuge zur Digitalisierung vorgestellt. Weitere Informationen zur Prozessberatung und dem Beratungsangebot findet ihr hier.

Im zügigen Wechsel werden den Teilnehmenden in kleinen Gruppen spannende digitale Lösungen für das Bauhandwerk vorgestellt und es besteht die Möglichkeit, konkrete Fragen zu stellen und selbst auszuprobieren. In der Live-Veranstaltung werden durch die Ausstellenden spannende Einblicke in die gelebte Welt der innovativen Tools für den Einsatz auf der Baustelle und in Handwerksbetrieben gegeben: Über Bestandserfassung, die Objektdokumentation und das Mängelmanagement und viele weitere BIM-Anwendungsfälle.

Gerahmt wird der Tag durch einen spannenden Impulsvortrag und Erfahrungsberichte aus der gelebten Praxis mit anschließender offener Diskussion und Vernetzungsmöglichkeit.

Ablauf:
10:00 Uhr – Begrüßung, Impulsvortag zu BIM-Anwendungsfällen
11:00 Uhr – Innovationspfad Teil I
12:30 Uhr – Mittagspause und Vernetzungsmöglichkeit
13:30 Uhr – Innovationspfad Teil 2
15:00 Uhr – Good Practice Vorstellung & Podiumsdiskussion
16:30 Uhr – Ende der Veranstaltung

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Was kann ich in meinem Betrieb digitalisieren?

Nils Koch to Krax von Bergische Universität Wuppertal und Niklas Wirtgen von der Neue Effizienz gemeinnützige GmbH geben Antworten auf Fragen rund um die Digitalisierung betrieblicher Arbeitsabläufe in der gleichnamigen Online – Beratungsreihe.

Das Beratungsangebot ist auf vier Termine ausgelegt, die zusammen aber auch einzeln gebucht werden können. Zusätzlich zu den Workshop-Terminen gibt es die Möglichkeit, in Einzelberatungen individuelle Fragen zur Digitalisierung und Ausbildungsförderung zu klären. Los geht es mit dem ersten von insgesamt vier Workshop-Terminen am 19 . September 2022 von 17:00 bis 18:00 Uhr via ZOOM.

Interessierte können zum Start der Beratungsreihe aus neun möglichen Handlungsbereichen wählen und damit Schwerpunkte für den weiteren Verlauf der Reihe setzen. Zu den möglichen Handlungsschwerpunkten gehören neben dem digitalen Aufmaß zum Beispiel auch die Digitalisierung von Arbeitszeiterfassung, interner Kommunikation oder auch Werkzeug- und Lagerverwaltung.

Weitere Informationen zum Beratungsangebot und der Auswahl der Handlungsschwerpunkte findet ihr hier.

Weitere Termine:

Prozessberatung Teil 2 – Welche Anwendungen gibt es? | 30.09.2022 | 10:00-16:30 Uhr

Prozessberatung Teil 3 – Wie/Womit kann ich meine Prozesse erfassen, visualisieren und optimieren? | 19.10.2022 | 17:00-20:00 Uhr

Prozessberatung Teil 4 – Wie verankere ich digitale Werkzeuge in meinem Betrieb? | 09.11.2022 | 10:00-17:30 Uhr