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26.9. – 19.10. | natürlich mensch

Mit Georg Janthur, Charlotte Perrin, Mira Sasse, Diemut Schilling und Daniela Werth

Sieht der Mensch sich in einem Machtverhältnis zur Natur, in dem er sich als Beherrscher begreift? Wie deuten wir vor diesem Hintergrund den biblischen Schöpfungsbericht, der wirkungsgeschichtlich in den Auftrag mündet, die Erde zu unterwerfen? Wie können wir unseren Lebensstil nachhaltiger gestalten: individuell und strukturell?

Die Natur-Mensch-Beziehung ist Teil der Menschheits- und Ökologiegeschichte und kreist immer um die Frage, in welchem Verhältnis sich der Mensch zur Natur sieht und positioniert. Angesichts globaler sozial-ökologischer Herausforderungen wie dem Klimawandel und dem Verlust biologischer Vielfalt ist diese Frage von zentraler Bedeutung: Sieht der Mensch sich in einem Macht- verhältnis zur Natur, in dem er sich als Beherrscher begreift? Wie deuten wir vor diesem Hintergrund den biblischen Schöpfungsbericht, der wirkungsgeschichtlich in den Auftrag mündet, die Erde zu unterwerfen? Unsere Perspektive ändert sich, wenn wir den Menschen als Teil der nicht-menschlichen Natur – als Teil der Schöpfung – sehen. Ändert dies auch unsere Haltung und unsere ethische Praxis?

Das Dialog- und Kunstprojekt »natürlich mensch« setzt den Fokus auf die Beziehung zwischen der Natur und dem Menschen im urbanen Raum. Fünf Künstler*in- nen gehen mit ihrer Kunst in den Dialog zum urbanen Raum und befragen diesen auf die Beziehung zwischen der Natur und dem Menschen. Wer ist Subjekt, wer ist Objekt? Was hat welche Materialität und wie stehen wir in Verantwortung zu dieser?

Foto: Olaf Schettler

Fünf Künstler:innen haben sich seit dem Frühjahr 2025 mit diesem Themenfeld auseinandergesetzt und präsentieren ihre Werke vom 26. September bis zum 19. Oktober im KuKuNa des Caritasverbandes direkt an der Wupper, in der Hebebühne und in Utopiastadt an der Nordbahntrasse.

Die Ausstellung »natürlich mensch« begibt sich in den Dialog zum urbanen Raum und schafft so kreative Ge- staltungs- und Reflexionsräume. In Auseinandersetzung mit dem Rahmenprogramm hinterfragt sie herkömm- liche Narrative und lädt zu neuen Denkräumen und der Entwicklung neuer Handlungsperspektiven ein. natürlich mensch – wir freuen uns auf Sie!


Fr | 26.09.25 | 18 Uhr | Utopiastadt
Vernissage

Begrüßung und Einführung
Dr. Katja Schettler
Festvortrag
Prof. Dr. Katja Pfeiffer, Bergische Universität Wuppertal, Design und Kunst

ab 19:15 Uhr
Ortswechsel:
von der Trasse an die Wupper unter Einbindung des Kunstprojekts von Charlotte Perrin und Mira Sasse

20 Uhr | KuKuNa
Begrüßung
Auriane Devilette, Caritasverband Wuppertal, Solingen e.V.
Gesprächsimpuls
David J. Becher, Utopiastadt
Musik
Juliane Bärwaldt (Harfe)


Sa | 04.10.25 | 11-14 Uhr | Utopiastadt
Workshop | Utopien zur Nachhaltigkeit – Resilienz und aktive Hoffnung ange- sichts der Klimakrise | Workshop

Prof. Dr. Asmaa El Maaroufi
Universität Münster


Mi | 08.10.25 | 19 Uhr | Utopiastadt
»Sorge für das gemeinsame Haus« Klima- gerecht handeln für ein gutes Leben

Podium
Paula Blumenschein
, Wandelwerk, Umweltpsychologin
Dr. Fana Schiefen, Theologin, Universität zu Köln, Katholisch-theologische Fakultät
Diemut Schilling, Künstlerin
Dr. Roland Mönig, Museumsdirektor, Von der Heydt- Museum Wuppertal

Moderation:
David J. Becher, Utopiastadt


Führungen durch die Ausstellung

Sa | 11.10.25 | 16–18 Uhr | KuKuNa
Sa | 18.10.25 | 16–18 Uhr | Utopiastadt

Dr. Jutta Höfel, Künstler*innen

Georg Janthur, Charlotte Perrin, Mira Sasse und Daniela Werth erkunden Aspekte unseres menschlichen Umgangs mit der Natur: sowohl unsere zunehmende Zerstörung der Erde als auch unser Verhalten zum Schutz des gesamten Planeten.

Anmeldung unter anmeldung@bildungswerk-wuppertal.de


Das volle Programm auf der Website des Katholischen Bildungswerks Wuppertal und hier als PDF:


Das Dialog- und Kunstprojekt ist eine Veranstaltung des Bildungswerks der Erzdiözese Köln e.V. und des Fachbereichs Schöpfungsverantwortung des Erzbistums Köln in Kooperation mit Utopiastadt, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen e.V. und gefördert durch die Stadtsparkasse Wuppertal, das Kulturbüro der Stadt Wuppertal und mit finanziellen Mitteln aus dem Stiftungszentrum des Erzbistums Köln.

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Kunst trifft Living Lab NRW

Gemeinsam mit dem Lehrgebiet „Darstellen und Gestalten“ der Bergischen Universität Wuppertal werden am 13.10. zwischen 14:00 und 18:00 Uhr herzlich alle Kunst- und Architekturinteressierten zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Diese Veranstaltung steht ganz unter dem Motto „Kunst trifft Living Lab NRW“ und markiert damit nicht nur den Abschluss des Jahres vor der Winterpause, sondern auch eine gemeinsame Verabschiedung des Sommers an der Nordbahntrasse, bei Kunst und nachhaltiger Architektur.

Neben den einzigartigen Kunstprojekten werden zwei Führungen (um 15.00 und 17.00 Uhr) über das Gelände angeboten, um einen Eindruck von dem Living Lab Campus zu erhalten. Es gibt außerdem ein letztes Mal in diesem Jahr die Möglichkeit, ausgewählte nachhaltige Häuser auf dem Gelände auf eigene Faust zu erkunden. 

Danach ist das Living Lab NRW für die nächsten vier Monate zwar nicht mehr für die Öffentlichkeit zu besuchen, aber dennoch steht der Forschungscampus nicht still! Die Zeit wird genutzt: von November bis Februar werden ausgewählte Häuser im Living Lab NRW zu 
einer Plattform für bauklimatische Forschung des Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing Karsten Voss. Dabei werden gezielt Messreihen durchgeführt, um deren Ergebnisse mit solchen aus dynamischen Rechenverfahren zu vergleichen.

Weitere Infos: https://livinglabnrw.uni-wuppertal.de/de/aktuelles/ansicht/kunst-trifft-living-lab-nrw-ein-kreativer-jahresabschluss-an-der-nordbahntrasse


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Ausstellung: StimmungsArt

01.08. – 31.08. im Café Hutmacher

Groß- und kleinformatige Malereien in abstrakter und figürlicher Darstellung. Dabei lassen die Farbkompositionen, Spachteltechniken und Collagenelemente Spannungen in den Bildern entstehen und bieten beim Betrachten viel Spielraum für Interpretation.

Katharina Schwarz ist seit über 10 Jahren künstlerisch aktiv. Anfänglich wurde sie besonders durch Workshops bei der Wuppertaler Künstlerin Christa Maria Lupp inspiriert. Inzwischen kreiert sie seit mehreren Jahren eigene Werke und zeigte bereits einige Ausstellungen in Solinger und Wuppertaler Cafés.

https://www.katharinaschwarz.eu