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Logbuch

Zwischen Kleiderständern und Herzenswärme – ein Tag mit Leni

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von Figan Sarikaya und Milka Vidovic:

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ich bin Leni. Neun Jahre alt, Labrador-irgendwas-Mix (man munkelt, ein Hauch sizilianischer Maul-Esel sei dabei – was immer das heißen mag). Ich arbeite im Kabäusken am Wirmhof 16. Offiziell als Feel-Fine-Managerin. Also die, die für gute Laune sorgt, für sanfte Begrüßungen mit wedelnder Note und für den Blick, der jedes Herz weichklopft. Mein Arbeitsplatz ist kein gewöhnlicher Ort. Hier tanzt Altes mit Neuem, Gebrauchtes mit Geliebtem, und dazwischen gibt es Kleidung, Bücher, Möbelstücke, faire Produkte der GEPA und Handgemachtes mit Geschichte. Jeder Gegenstand erzählt von jemandem, der ihn einst mochte, und von jemandem, der ihm nun eine neue Bedeutung gibt. Hier findet man das, was in der Stadt manchmal verloren geht: echte Begegnung.

Meine Chefin, Figan Sarikaya – Herz, Kopf und Wirbelwind des Kabäusken – hat mich einst adoptiert. Seitdem bin ich hier im Dienst und begleite sie bei allem, was sie tut. Sie hat ein Herz, das so groß ist wie der Laden selbst. Ich beobachte, wie sie mit Menschen spricht, lacht, organisiert, Ideen spinnt und dabei immer ein Ohr für alle hat. Vielleicht ist das das Geheimnis dieses Ortes: dass hier jede und jeder willkommen ist. Und ich? Ich erinnere alle an die wirklich wichtigen Dinge im Leben: innehalten, schnuppern, lächeln.

Ich beobachte hier täglich, wie Menschen hereinkommen, die sonst vielleicht aneinander vorbeigehen würden. Studierende mit vollen Köpfen und leeren Geldbeuteln, Familien mit Kinderwagen, KulturfreundInnen, TräumerInnen, PragmatikerInnen. Und alle finden was: ein Buch, ein Gespräch oder einfach ein Gefühl von Zugehörigkeit. Denn das Kabäusken ist nicht nur ein Ort des Kaufens, sondern des Teilhabens. 

Nächsten Samstag, 15. November, wird es besonders wuselig: Die Klamottentauschparty #swaptillyoudrop steht an. Ich nenne es den großen Schnüffeltag der Stoffe. Menschen bringen ihre aussortierte Kleidung, erzählen Geschichten, lachen und gehen mit etwas Neuem, dass andere Menschen auch aussortiert haben, nach Hause. Nicht, weil sie müssen, sondern weil Teilen einfach schön ist.

Und wenn Sie am 6. Dezember durch Elberfeld schlendern, folgen Sie einfach dem Duft von Tannengrün und Mandarinen, dann landen Sie bei uns. Das Kabäusken lädt ein zum Weihnachtsmarkt mit Nikolaus-Besuch, Musik und einer Prise Magie.

Ich bin natürlich auch da, um kleine Hände zu beschnuppern und große Herzen zu wärmen. Was ich in den Jahren hier gelernt habe? Dass Stadt nicht nur aus Straßen besteht, sondern aus Begegnungen. Dass Nachhaltigkeit kein Wort ist, sondern ein Gefühl. Und dass Freundlichkeit ansteckender ist als jedes Sonderangebot.

Also, wenn Sie das nächste Mal durch den Wirmhof spazieren und ein leises Tap-Tap von Pfoten hören, das bin ich. Kommen Sie rein, lassen Sie sich um die Pfote wickeln und spüren Sie, wie schön es sein kann, wenn Dinge und Herzblut gemeinsam in einem Raum wohnen.

Bis bald im Kabäusken in der Elberfelder-City!
Ihre Leni, Feel-Fine-Managerin mit Herz und Pfote


Erstveröffentlicht am 13.11.25 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/utopiastadt-kolumne-leni-sorgt-im-kabaeusken-fuer-gute-laune_aid-138919835

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Neuigkeiten

15.11. | 1. Kleidertauschbörse im Kabäusken!

Bereit, deine Garderobe aufzufrischen, ohne einen Cent auszugeben?
Dann komm zu #swaptillyoudrop – der Kleidertausch-Party, bei der neue Looks, gute Laune & Nachhaltigkeit zusammenkommen!

Datum: 15. November 2025
Ort: Wirmhof 16 in der Elberfelder City
Zeit: 15.30 – 19.30 Uhr

Bring deine aussortierten Teile mit, schnapp dir neue Lieblingsstücke und tausch dich glücklich!

Let’s make fashion circular – and fun!

So funktioniert’s:

Bring bis zu zehn Teile mit – Damen, Herren,
Unisex oder Kids – und hau alles in den Tausch!
Das Ganze muss frisch gewaschen und in gutem
Zustand sein, also bitte keine kaputten Teile,
okay? Und auch keine Unterwäsche, Socken oder
Bettwäsche. Taschen und Accessoires sind
herzlich willkommen

Ab 15 Uhr könnt ihr eure Klamotten an der
Annahmestelle abgeben. Keine Panik, ihr könnt
während des ganzen Events weiter Sachen
bringen. Ihr müsst nicht pünktlich kommen.Wir
stellen ständig eure mitgebrachten Teile aus.

Das Beste? Es gibt keine Tauschbegrenzung. Ihr
könnt euch so viel nehmen, wie ihr möchte Aber:
Fair bleibt fair, also denkt daran, dass auch
andere was Schönes abstauben wollen.

Für coole Beats und Getränke (gegen Spende) ist
gesorgt. Klamotten, die an diesem Tag kein neues
Zuhause finden, spenden wir.

Wir freuen uns auf euch!

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Neuigkeiten

3.11. | Performing Circular

Kunst, Kultur und Natur arbeiten von sich aus oft in Kreisläufen.
Das trifft sich gut, denn Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit werden für künstlerische Prozesse immer wichtiger. Wie steht es um die Freie Szene in Wuppertal auf dem Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit? Gelingende Beispiele, Inspirationen, Leitfäden, Checklisten können uns da weiterhelfen. Wichtig ist vor allem eins: Zusammen Wissen teilen, zusammen wirken und zusammen gestalten.

Das Kulturbüro Wuppertal und Akteur*innen der Freien Szene laden herzlich zu zwei Netzwerktreffen ein:

Montag, 3. November, 18 – 21 Uhr — UTOPIASTADT
Mittwoch, 3. Dezember, 18 – 21 Uhr — FÄRBEREI

Bei den Treffen geht es um Erfahrungsaustausch, gegenseitige Inspiration und konkrete Beispiele, wie Nachhaltigkeit in künstlerischen Prozessen umgesetzt werden kann.
Am 3. November wird außerdem ein kurzer Fragebogen vorgestellt, mit dem man den eigenen Standpunkt auf diesem Weg unkompliziert bestimmen kann.

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8.11. | STEP #1

08.11.25 | From 19:00 | Free admission

Attention party people who want to move. Introducing STEP. STEP is the ultimate dance party for you presented by DJ-MC Akanni Humphrey (NYC).
All music styles are made and played for shakin, breakin and no fakin. It’s time to step into the circle of fire and let your self go and STEP.

#Hiphop #House #R&B #Boggie #DanceHall #AfroBeat and more

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1.11. | Hutmacher Poetry Slam

1. November | 20 Uhr

Moderation:
Ralph Michael Beyer (mit und ohne Hut, aber nie ohne Worte)
Ort:
Das Café Hutmacher in Utopiastadt – wo Visionen Espresso trinken und Poesie eine Bühne hat.

Am 1. November 2025 wird das Café Hutmacher in Utopiastadt zur literarischen Arena, wenn fünf wortgewaltige Bühnenkünstler mit Witz, Tiefgang und jeder Menge Textpower zum Poetry Slam laden. Freut euch auf einen Abend voller lauter Lacher, leiser Gedanken und spontaner Standing Ovations.

Mit dabei sind:

Michael Schumacher – Wuppertals Wortakrobat in Teilzeit-Römer. Zwischen wild gewordenen Haushaltsgeräten, rheinischer Philosophie und lyrischen Alltagskatastrophen jagt er die Pointen mit Feder und Feingefühl. Ob Solo, im Duo oder Quartett – der Mann hat mehr Text im Kopf als dein Lieblings-Bücherregal.

Julian Spiegelhauer – Wenn Gesellschaftskritik und Gefühl eine Bühne suchen, steigen sie bei ihm direkt aufs Mikro. Ursprünglich Schauspieler, jetzt Slammer mit Herz, Verstand und der Mission, dein Weltbild charmant zu erschüttern. Dialektfrei, aber nicht emotionslos!

Ralph Michael Beyer – Staubmaus-Züchter, Tütensuppen-Gourmet und Elke-Versteher. Seit 2012 mischt er die Bühnen auf – mit schwarzem Humor, Alltagsverwirrungen und Texten, die so trocken sind wie ein vergessener Toast im Toaster. Und mindestens genauso knusprig.

Michael Wefers – Slam-Legende im Langzeit-Winterschlaf, nun wieder aufgetaut! Der linke Verteidiger der Poesie hat schon mal mit Wuppertal den National Slam gewonnen – heute bringt er euch Listen, Lyrik und literarischen Linksverkehr. Warme Decke bitte mitbringen, für die Gänsehaut.

Frank Iboy aka Hetti Brinkmann – Er schreibt, was seine kreative Hälfte ihm diktiert. Und die heißt: Hetti. Zwischen Europa-Trips und Wuppertaler Sofa entstehen Texte, die weiblich, weise und wunderbar sind – oder genau das Gegenteil. Je nachdem, wie Hetti gerade drauf ist.

Tickets:

In der Only Hut-Reihe verzichten wir bewusst auf Eintritt, um niederschwelligen Zugang für jede*n zu Kultur und Musik zu ermöglichen. Während 1-2 Hutrunden bestimmst du deinen Eintrittspreis selber – je nachdem wieviel dir der Abend wert war und wieviel du aufbringen kannst. Dabei ist es uns wichtig darauf hinzuweisen, dass hier Acts auf der Bühne stehen, die von ihrer Arbeit leben wollen und sollen. Ein solch hochwertiges Programm funktioniert nur mit eurer Wertschätzung.

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Logbuch

Die Zukunft des Living Lab NRW

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von Karolyn Kruse:

Das Living Lab NRW ist die zentrale Plattform für Forschung und Bildung der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen der Bergischen Universität Wuppertal zum Thema klimaneutrales und nachhaltiges Bauen in der Stadt – gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

Herzstück des Projekts ist der Living Lab Campus direkt an der Nordbahntrasse. Dieser besteht aus acht Gebäuden, die im Rahmen des Solar Decathlon Europe 21/22 von internationalen Studierendenteams errichtet wurden. Seit April 2023 dient das Living Lab als Reallabor für Forschung, Lehre und Wissenstransfer im Bereich des klimagerechten Bauens. Schüler, Studierende und Promovierende können hier nachhaltige Architektur, zukunftsfähige Energieversorgung und kreislauffähiges Bauen praxisnah erleben.

Im Rahmen der Projektverlängerung bis Ende 2026 stehen bauphysikalische Messungen und Experimentierphasen im Vordergrund. Dabei werden die Häuser auch zeitweise bewohnt. Nach den sommerlichen Versuchen startet im November die nächste Phase. Erneut werden Studierende für einige Wochen in den Gebäuden leben und diese auf Herz und Nieren testen. Ziel ist im Anschluss eine möglichst realitätsnahe Abbildung solcher Wohnphasen in geeigneten Rechenmodellen.

Bis zum Jahresende stehen auch erste bauliche Veränderungen an: Insgesamt vier der acht Demonstratoren werden das Living Lab NRW noch in diesem Jahr verlassen. Dabei sollen verschiedene Rückbauszenarien erprobt, Materialalterungsprozesse dokumentiert und, wo möglich, konkrete Handlungsempfehlungen für zukünftige Projekte abgeleitet werden.

Der erste Rückbau ist bereits erfolgreich abgeschlossen: Das Gebäude des Teams SUM aus Delft (Niederlande) hat das Living Lab NRW bereits verlassen. In Zusammenarbeit mit Daiwa House Modular Europe, einem Partner des Teams SUM sowie ehemaligen Mitgliedern des Studierendenteams wurde das Gebäude innerhalb von eineinhalb Wochen vollständig demontiert. Da das Gebäude aus vorgefertigten Holzmodulen bestand, konnten diese im Ganzen aus der Konstruktion gelöst und auf LKWs verladen werden. Für Passant*innen bot sich dabei ein ungewöhnlicher Anblick: Eine vollständig eingerichtete Küche, die über die Nordbahntrasse schwebt.

In Montfoort, am Hauptsitz von Daiwa House, wurde das Gebäude inzwischen erfolgreich wiederaufgebaut. Es dient dort künftig als Präsentations- und Lernraum, in dem Besucher*innen mehr über die innovative Aufstockungs- und Sanierungsstrategie sowie das nachhaltige Design der holz- und biobasierten Module erfahren können. Diese Maßnahme zeigt exemplarisch: Gebäude müssen nicht zwangsläufig rückgebaut und vernichtet werden, sie können auch ressourcenschonend in einem neuen Kontext weiterverwendet werden.


Erstveröffentlicht am 09.10.25 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/utopiastadt-kolumne-die-zukunft-des-living-lab-nrw_aid-136546859

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Logbuch

Supa ist Standard

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von SupaKnut:

Logbucheintrag 0.68

Eigenlob stinkt!
Aber wir können ja nichts dafür, dass alle bei Supagolf supa sind. Denn supa ist bei uns Standard.

Millionen Menschen von jung bis alt strömten an drei Augustwochenenden ins Mirker Viertel um an Hebebühne und Utopiastadt Supagolf zu spielen.
Millionen Mal konnten Special Agent D.D.Q. Lessa und SupaKnut alle mit ihrem Sprüchlein an der Rezeption Willkommen heißen. Sie erklärten den Leuten die Handhabe der Geräte (Hockeyschläger, Golfball, Bleistift aus U-Boot-Stahl) und des vom Jacky wunderschön gestalteten Supagolf-Guides (Randsportartenbegleitheft).

Den Sermon erzählen sie begeistert immer und immer wieder, denn diese augenzwinkernde Einführung gehört dazu wie Supa zu Golf. Auch für Wiederholungstäter. Den Damen und Herren am Erfrischungsstand bluteten täglich die Ohren. Das schreckt sie aber nicht ab: Schon beim ersten Supagolf im Sommerloch in den Elbahallen vor 15 Jahren waren viele von ihnen dabei. Eilike, Silke und Barbara sind seither unersetzlich und die Herzen und Gedächnisstützen für die zwei Stinkstiefel der Veranstaltung!

Auch tritt fast der komplette Vorstand der Hebebühne an zum helfen. Seit 14 Jahren bespaßt diese Sporteventsatire nun das Mirker Viertel – zum Beispiel als erste offizielle Veranstaltung im Hutmacher. Apropos Utopiastadt: Mit einem Beamer und Unterlegscheiben haben sie uns diesmal den Arsch (ja, richtig gelesen: Arsch Arsch Arsch) und zwei Bahnen gerettet. Die Freiwilligen vom Samstags Workout und immer wieder die Bufdis helfen voller Enthusiasmus beim Tragen und Verstauen, Wochenende für Wochenende.

Ist übrigens kein Zufall, dass das hier in Wuppertal (dem neuen Berlin) passiert. Woanders bräuchte man hunderttausende Euros um so ein Evänt auf die Beine zu stellen, denn ohne diese ganzen feinen Menschen wäre Supagolf utopisch. Haha, Wortwitz! Und wo wir schon beim Thema Wort sind: da schlackert Hank Zerbolesch im Auftrag einer der oben genannten Damen mal eben einen perfekten Pressetext raus, weil der Spezialagent und ich auf der Zielgeraden nur Flausen im Kopf haben. Und spricht nebenher den weltneuen Audioguide zum Randsportartenbegleitheft ein.

Diese verdammte Ausgabe Nr. 15 ›Supagolf GTI‹ ist so unglaublich gut gelaufen, da darf ich nicht verschweigen, dass die Stadt, genauer der Quartiersfonds, uns erneut voll nett unterstützt hat und wir nicht bangen mussten, auf Kosten sitzenzubleiben. Gerüchte munkeln, dass sich das ändern soll. Aber um die Zukunft müssen wir uns keine großen Sorgen machen, was folgender Dialog mit einem der sehr jungen Aufbauhelfer verdeutlicht: „So, jetzt müssen wir rechnen.“ „Das kann ich noch nicht, erst in 23 Tagen“ „ Hä, was ist dann?“ „Dann werd ich eingeschult …“

Apropos Schule: Auch ein Public Interest Design Master Student baute eine tolle Bahn. Sein Ding ist, Menschen spielerisch zusammen zu bringen. Er war begeistert – also haben wir sogar akademisch betrachtet alles richtig gemacht, verdammte Hacke!

Ergo: Wenn alle Spaß hatten, machen wirs wieder. Bis nächstes Jahr!


Erstveröffentlicht am 11.09.25 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/utopiastadt-kolumne-beim-supagolf-sind-alle-supa_aid-134710477

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Jetzt abstimmen: Literatur im Container

»LiC – Literatur im Container« bewirbt sich um das Bürger:innen-Budget – und möchte dann gerne auf dem Utopiastadt Campus landen!

Wir halten das für einen fantastischen Zuwachs und freuen uns, wenn Ihr alle bis zum 18. September dafür abstimmt!

HIER ABSTIMMEN

Meieli, die dieses Projekt geplant hat und durchführen möchte, erklärt es wie folgt:
»Literatur im Container (LiC) ist eine einzigartige Bibliothek/Buchladen mit integriertem Café, das zum Verweilen, Lesen und Entdecken einlädt. Der Fokus liegt ausschließlich auf migrantischer und Queer-feministischer Literatur. Neben der Möglichkeit Bücher zu erwerben oder als Leihgabe für einen Zeitraum zu erhalten werden regelmäßig Lesungen, Diskussionsrunden und literarische Veranstaltungen angeboten, um eine lebendige Community rund um diverse und empowernde Literatur zu schaffen. LiC richtet sich an literaturinteressierte Menschen mit einem Interesse an feministischen und postkolonialen Themen, Studierende, Aktivist*innen, Autor*innen sowie an alle, die einen gemütlichen und inspirierenden Raum suchen.

Die Idee ist gut für Wuppertal, weil das Konzept in Wuppertal fehlt. Im Ausland gehe ich oft in Bücherläden, die sofort eine familiäre Atmosphäre ausstrahlen, immer ist eine Schwerpunktmäßige Auswahl an Büchern vorhanden und man wird auf einen Kaffee und zu einem Gespräch eingeladen. Man spürt, dass die Person die hinter dem Tresen steht sich Gedanken zur Auswahl gemacht hat und genau weiß, welche Bücher von was handeln und warum sie den Weg in die Regale gefunden haben. Da Bücher allerdings in den letzten Jahren sehr teuer geworden sind und viele der Bücher, die angeboten werden sollen noch nicht ihren Weg in Zentralbibliotheken gefunden haben, möchte ich mit einem Kontingent an Leihgaben dafür sorgen, dass alle interessierten Menschen in unserer Stadt einen Zugang zu migrantischer und Queer-feministischer Literatur erhalten. Durch ein Bücherabonnement können die Menschen sich eine gewisse Anzahl an Büchern pro Monat ausleihen und die Refinanzierung für den Ausbau der Auswahl wäre perspektivisch gesichert. Ein Soli-Fond soll auch denen den Zugang ermöglichen, die sich kein Abonnement leisten können. Mit dem Verkauf, den Abonnements von Büchern, Merch und Kaffee, wären nach den zwei Jahren auch der Erhalt des Projektes gesichert.

Umgesetzt werden soll das Projekt am Mirker Bahnhof. Ein urbanes, kulturell vielfältiges Viertel mit hoher Fußgängerfrequenz, in dem sich eine aufgeschlossene und kulturinteressierte Zielgruppe aufhält. Dieses Viertel stellt für mich das Mirkerquartier dar. Direkt an der Trasse gelegen würde LiC sich dort perfekt eingliedern.«

Einen Bericht zur Vorstellung des Projekts bei der Wahlparty zum Bürger:innen-Budget sowie über ein weiteres großartiges Projekt im Quartier findest Du auf quartier-mirke.de


Unterstütze die Berichterstattung aus dem Quartier und spende für den Betrieb der Quartierswebsite:
https://www.wirwunder.de/project/101202

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08.08. – 13.09.2025 | Cheers Queers | Queere Kneipenrallye

Entdecke Wuppertals queere Kneipen

Im Rahmen der Wochen der Vielfalt lädt das Team »Gleichstellung und Antidiskriminierung« ein, an einer aufregenden Kneipen-Rallye teilzunehmen. Dazu haben sie eine Karte mit verschiedenen queerfreundlichen Kneipen in Wuppertal zusammengestellt.

Schaffst du es, bis zum CSD 13 Kneipen zu besuchen?

So funktioniert es:
Die Stempelkarte liegt bei jeder Kneipe vor. Frag danach. Bei deinem ersten Getränk erhältst du einen Stempel. Wenn du es schaffst, 13 Stempel zu sammeln, erwartet dich am Inside:Out-Stand am CSD-Tag ein kleines Geschenk als Belohnung!

Orte:

  • Schmitz’Katze (Hochstr. 23)
  • Marlene (Hochstr. 43)
  • Love is love (Hochstr. 53c)
  • Inside:Out (Hochstr. 60)
  • Wiesenstübchen (Wiesenstr. 137)
  • Café Luise (Luisenstr. 100)
  • Beatz & Kekse (Luisenstr. 86)
  • Viertelbar (Luisenstr. 96)
  • Café Swane (Luisenstr. 102A)
  • Spunk (Flensburger Str. 38)
  • Zweistein (Aue 84)
  • Underground (Bundesallee 268)
  • Hutmacher (Mirker Str. 48)

Genieße die Vielfalt der Wuppertaler Kneipenkultur und lass uns gemeinsam feiern!

amore digga!
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10.09. | Quiznacht

Pub-Quiz: Energieversorgung

Das Projekt ›Zukunftsenergie im Quartier‹ testet Euer Wissen rund um das Thema Energieversorgung.
Nach klassischem Pub-Quiz-Konzept könnt Ihr als Gruppe gemeinsam mitmachen. Natürlich gibt es für die Sieger einen Gewinn!

10.09.2025 | 19:00 Uhr – 21:00 Uhr
Café Hutmacher | Utopiastadt
Mirker Str. 48, 42105 Wuppertal

https://zukunftsenergie.nrw