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Supagolf – Voll auffe 12

Supagolf geht dieses Jahr in die 12te Runde – eben voll auffe 12!

06.08.2022: 15.00 Uhr,
Feierliche Eröffnung

Spielzeiten:
06.08.2022: 15.00 bis 20.00 Uhr
07.08.2022: 12.00 bis 18.00 Uhr

13.08.2022: 15.00 bis 20.00 Uhr
14.08.2022: 12.00 bis 18.00 Uhr

20.08.2022: 15.00 bis 20.00 Uhr
21.08.2022: 12.00 bis 18.00 Uhr

Der Eintritt ist frei, Spenden finanzieren den Spaß.

supagolf.de
facebook.com/supagolf.de
instagram.com/supagolf.de

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Logbuch

Zwischen Tür und Mangel: Das Bauhandwerk der Zukunft

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« alle 14 Tage eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Die heutige Kolumne ist von Charlotte Ridder:

Logbucheintrag 0.32

Montagmorgen. Ich sitze in einer Videokonferenz im Mirker Bahnhof mit meinem Team von »DigIT_Campus – Das Bauhandwerk der Zukunft«. Thema: Wie können wir weitere Handwerksbetriebe für unsere Workshop- und Beratungsangebote zu Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Ausbildungsförderung begeistern?

In einer kurzen Bildschirm- und Verschnaufpause wandert mein Blick aus dem Fenster und meine Gedanken kreisen: »Bauhandwerk der Zukunft – was ist das eigentlich? Was braucht es, damit das Bauhandwerk attraktiv bleibt? Visionen, Leitbilder, Pläne, Ziele, Vorgaben und technische Möglichkeiten gibt es viele. Woran es mangelt, sind vor allem Hände. Viele und tatkräftige Hände.« Da sehe ich einen unserer Bundesfreiwilligendienstleistenden, der mir fröhlich vom Gerüst zuwinkt. Ich lächle und freue mich über diesen Utopisten im Einsatz, der sich mit Tatendrang dem alten Lack der Fensterrahmen widmet.

Utopiastadt, Mirker Bahnhof, eine ganz gegenwärtige Baustelle! Viele Hände von Fachfirmen und (ehrenamtlichen) Utopist:innen sind hier im Einsatz, um Utopien und Visionen Raum zu geben – Raum für Projekte wie DigIT_Campus, Veranstaltungen und für allerlei Ideen und Austausch. Dafür stehen in Utopiastadt allen die Türen offen: Sich an dieser Zukunftsbaustelle zu beteiligen und auszuprobieren.

Ich schaue an dem fleißigen Utopisten vorbei auf die Fläche, auf der noch vor kurzem der Solar Decathlon Europe stattfand. Er ist nun vorbei, aber die Eindrücke der vielen Visionen zur Gestaltung nachhaltiger Städte bleiben. War das vielleicht das Bauhandwerk der Zukunft? 
Und plötzlich lande ich mitten in der Vergangenheit: Als ich meinen Großvater gefragt habe, wie er eigentlich zu seinem Beruf kam, sagte er trocken: »Durch Zufall. Meine Mutter hat gesagt: ‚Du hast zwei gesunde Hände, mach das erstmal fertig. Schnaps verkaufen kannst du danach immer noch.’« Mit nur 21 Jahren wurde er Stuckateurmeister, machte sich selbstständig und ging schließlich mit diesem Beruf in Rente. Über ein halbes Jahrhundert später sitze ich hier und mache mir Gedanken über die Zukunft des Bauhandwerks.

Zurück in die Videokonferenz: Wir öffnen mit DigIT_Campus Türen: laden Handwerksbetriebe ein, gemeinsam mit uns Potenziale der Digitalisierung des Bauhandwerks zu erfassen, Hürden zu überwinden und Lösungen zu finden. Wir unterstützen dabei, Impulse passgenau in den eigenen Betrieb zu bringen – was auch für Nachwuchskräfte attraktiver ist, die alle so händeringend suchen. Vielleicht ist eine Handwerks-Ausbildung auch was für Deine persönliche Zukunft? Melde Dich, und wir finden es heraus!

Und das Bauhandwerk der Zukunft? Ich glaube, es ist das alles: Es ist die Vision, Großes zu schaffen, genauso wie im Kleinen einfach anfangen und weitermachen, auch, wenn es mal schwierig wird. Es ist Ausbildungsinhalte zukunftsfähig gestalten und es ist voneinander lernen. Es sind Menschen mit Tatendrang und Gestaltungswillen. Wir brauchen Visionen, wie wir Hände brauchen. Denn Hände bauen Zukunft.

Infos: www.digitcampus.de


Erstveröffentlicht am 28.07.2022 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/kolumne-aus-wuppertal-das-bauhandwerk-der-zukunft_aid-73658831

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Neuigkeiten

Nachruf auf Werner Rützenhoff

Utopia ist ein Nicht-Ort – eine niemals endgültig zu erreichende Idee. Wer Werner kannte, weiß, er hat Utopien gelebt! Sein ganzes Leben lang ist Werner Rützenhoff von einer großen Idee zur nächsten gewandelt und hat dabei prägende Spuren hinterlassen. Das war bei uns in Utopiastadt nicht anders: Als aktiver Utopist hat er sich maßgeblich um die Farmbox gekümmert und sich nicht nur theoretisch in die Welt der Aquaponik eingearbeitet, sondern ganz praktisch alle notwendigen Bescheinigungen besorgt. Er hat  angepackt, wo auch immer es hilfreich war. 
In den letzten zwei Jahren war er ebenso tatkräftig im Nutzgarten und der tiergestützen Pädagogik der Alten Feuerwache aktiv. Alles mit Liebe zur Natur, den Tieren, zum Menschen und einer leidenschaftlichen Energie für das Ehrenamt, die ihn bis zum Schluss auszeichnete. 

Spuren hinterlassen hat er auch bei uns Utopist:innen. Da stehst und sitzt du und denkst an deinen Alltagskram. schiebst hin und her und versuchst, diese Welt zurechtzurücken – und dann kommt dieser Berg an Mensch voller Zurückhaltung langsam und unaufhaltsam auf dich zu. Grinsend wie ein Honigkuchenpferd schmiegt er sich sanft in deine Nähe und fragt demütig wie bestimmt, ob er nicht leisten kann, was oft hinten runter fällt. 

Wir sind mehr als traurig, dass Werner so plötzlich von uns gegangen ist, sind sehr dankbar, dass er hier so präsent gewirkt hat und sind uns sicher, dass er seine Utopie von der Welt auch über sein Leben hinaus ausstrahlt. Machs gut, Werner! Und viel Erfolg bei Deiner weiteren Reise nach Utopia!

Werner Rützenhoff mit Kindern aus der Alten Feuerwache Wuppertal in der Farmbox des Aufbruch am Arrenberg e.V. auf dem Utopiastadt Campus
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Neuigkeiten

Mirker Matinée

Jeweils am ersten Sonntag des Monats ist Mirker Matinée!
Freund:innen, Nachbar:innen und gänzlich Unbekannte treffen sich am Rande des Viertels im historischen Bahnhof zu prickelnden Getränken, Kaffee und Kuchen, Saft, Selters oder einfach ein bißchen frischer Trassenluft. Sie tauschten sich aus über alte Geschichten und neue Entwicklungen des Viertels. Sie füllen die Stadteilpinnwand mit Wohnungsangeboten, starten zu Trassenwanderungen, hören Musik, reparieren ihr Rad und bekommen Einblicke in das bunte Treiben der immer neuen »Hausbewohner:innen« des Bahnhofs.

  • 14:00 Uhr — Fahrradreparaturcafé
    Mirker Schrauba, direkt an der Hebebühne
  • 14:00 Uhr — Nähtreff
    Mirker Str. 48a | Gemeinschaftsraum | Zugang über die Nordbahntrasse
  • 15:00 Uhr — Elektroreparaturcafe
    Mirker Str. 48a | /dev/tal | Zugang über die Nordbahntrasse
  • 15:00 Uhr — Utopiastadt-Führung
    Treffpunkt im Café Hutmacher

Vergangene Spezial-Matinées:

So. 7.8.2022 | Mirker Matinée-Spezial: Fibel-Release

Ab 11:00 Uhr: Mitbringbrunch
Ein Henkelmann mit Rührei? Vegane Dips? Marmeladenbrote? Oder gar eine Dröppelmina? Was auch immer Du Lust hast, auf der gemeinsamen langen Brunch-Tafel an der Trasse zu sehen, bring es mit! Wir stellen eine schöne lange Tafel auf, und Ihr läuert bei den Nachbar:innen in die Tupperdosen. Guten Appetit!

Ab 12:00 Uhr: Supagolf
Was? Du weißt noch nicht, was Supagolf ist?!? Dann musst Du so oder so am Sonntag vorbei kommen! (Oder Du schaust in der Fibel auf Seite 198 nach …)

Ab 12:00 Uhr: Utopiastadt Info & Shop
Wenn Ihr einen Utopiastadt Campus-Quadratmeter spenden und direkt die Urkunde dafür mitnehmen wollt, seid Ihr am Info & Shop-Container auf dem Bahnsteig genau richtig! Außerdem bekommt Ihr dort Mitgliedsanträge für den Förderverein Utopiastadt e.V., schicke Utopiastadt Pullover und vieles mehr.

13:00 Uhr: Feierliche Fibel-Vorstellung!
Wir stoßen an auf 260 Seiten geballte Utopiastadt-Information!
Natürlich mit angemessener musikalischer Rahmung …

Ab 14:00 Uhr: Mirker Schrauba-Fahrradreparaturcafé
Die Mirker Schrauba öffnen ihre Container an der Hebebühne und geben gewohnt herzlich Hilfe zur Selbsthilfe beim Reparieren Eurer Räder.

14:30 Uhr Start Fahrradverleih
Natürlich wollt Ihr alle erst einmal im Liegestuhl den Brunch verdauen und in der Fibel schmökern. Aber weil zwischendurch ein bißchen Bewegung auf der Nordbahntrasse äußerst gut tut, macht Jörg für Euch selbstverständlich den Radverleih auf.

15:30 Uhr Fibelverlosung
Wie wir oben bereits beschrieben haben, dienen die Einnahmen aus dem Verkauf der Fibel unmittelbar der Arbeit am Gemeinwohl. Und trotzdem hauen wir eine einfach so raus! Allerdings verlosen wir die nur unter denen, die erfolgreich an der Fibel-Rallye teilgenommen haben …

16:00 Uhr Fibel-Führung
Jede:r Teilnehmer:in darf sich einen Begriff aus ihrer oder seiner Fibel aussuchen, der Bahnhofsvorsteher führt Euch zu einem passenden Ort dazu auf dem Utopiastadt Campus und erzählt, was dazu nicht mehr in die Fibel gepasst hat.
(Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist begrenzt. Wer sicher gehen will, meldet sich bitte per Mail mit dem Betreff »Fibel-Führung« an vorstand@verein.utopiastadt.eu an.)

Den ganzen Tag:
BLAUPAUSEN Ausstellung

Dann gibt es noch Musik, Infos zum Förderprogramm DigIT_Campus, eine spontane ‚Plan haben‚-Session, die oben schon erwähnte Fibel-Rallye, Überraschungen – und einfach ganz viel Utopiastadt!!

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Logbuch

Utopiastadt von A bis Z

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« alle 14 Tage eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Die heutige Kolumne ist von Amanda Steinborn:

Logbucheintrag 0.31

Kürzlich fand ja der SDE21 auf dem USC statt, dafür musste die USCRS natürlich weichen und einige Container stehen jetzt vor der GPA.*

Hä? Nicht klar geworden, was gemeint ist? Verständlich: Wie überall, gibt es in Utopiastadt mittlerweile so viele Abkürzungen oder interne Bezeichnungen, dass selbst mir es macnhmal schwer fällt, da durchzublicken. Kein Wunder, wenn Außenstehende zunächst nur Bahnhof verstehen.

Die Lösung kann ja aber nicht sein, halbe Kolumnen mit der Erklärung von Abkürzungen zu füllen. Und außerdem gibt es so viel mehr zu erzählen! Genau das haben sich einige Utopist:innen auch gedacht und feilen seit Jahren an einer Erklärfibel für Utopiastadt. Das passt mir sehr gut: Denn ich kann hier nicht nur Abkürzungen nachschlagen, die ich nicht verstehe, sondern vor allem auch das Utopiastadt Universum besser begreifen, von dem ich trotz langjähriger Beteiligung immer noch manches kaum kenne.

Wer vor der Pandemie auf unserer Jahresabschlußfeier war, konnte schon einen Vorgeschmack bekommen und auch selber Begriffe ergänzen. Von „Bernsteinzimmer“ über „Hutmacher“ bis „kooperative Stadtentwicklung“ kann man nun Hintergründe nachlesen, mit denen Utopist:innen sich hier auseinandersetzen. Wieder eine Gelegenheit, bei der ich völlig unerwartet und ohne direkte Intention etwas gelernt habe: Wusstest du zum Beispiel, dass das LoRaWan eine drahtlose Netzwerktechnik ist, die es mit wenig Energie aber mit hoher Reichweite ermöglicht, Daten zu transportieren? Ich nicht. Oder dass Supagolf eine völlig zu unrecht von den Olympischen Spielen ignorierte Randsportart ist?

Neben Begriffen und Abkürzungen habe ich in den Jahren der Entstehung aber vor allem eins gelernt: Kollaboration braucht Zeit. Als die Planung schon zum dritten mal überzogen war, einige an eine Veröffentlichung kaum noch glaubten oder sie als zu utopisch abhakten, haben andere immer weiter Details ergänzt und sich mit Mühe und Liebe hinter das »Projekt Fibel« geklemmt, um ihre Utopie wahr werden und möglichst viele Stimmen und Sichtweisen zu Wort kommen zu lassen. So ist die Liste der Autor:innen lang und der Ideengeber:innnen noch länger – und das passt, denn Utopistadt ist ein Raum von Vielen für Viele, offen für alle mit Interesse am Anderen. Die Fibel ist nun ein Versuch, Überblick zu gewinnen über das, was vor Ort so gedacht und geleistet wird. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit – das wäre dann doch zu utopisch.

Neugierig? Bis zum offiziellen Release kann die Fibel noch zum Vorzugspreis von 32,– Euro im Café Hutmacher vorbestellt und dann am Sonntag, den 7.8. bei der Release-Veranstaltung abgeholt werden.

* Der obige Satz bedeutet übrigens, dass gerade auf den Flächen des Utopiastadt Campus der Solar Decathlon stattfand und dafür einige Container, die vorher auf der Fläche der »Utopiastadt Campus Raumstation« waren, jetzt vor der alten Gepäckabfertigung stehen.


Erstveröffentlicht am 14.07.2022 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/suche/Logbucheintrag

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Zum Abschied von André POLO Poloczek

Lieber POLO!

Zu Deinen letzten Worten gehört dieses wunderbare Lebensfazit:
»Mein Leben war auf luxuriöse Art selbstbestimmt und glücklich.
Die beste Zeit meines Lebens war mein Leben.« Welch schönere Utopie kann es geben, als ein solches Leben für sich und möglichst alle Menschen zu erreichen?

Als leidenschaftlicher Utopist war Dir die gelassene Zufriedenheit mit dem, was ist, anzumerken. Aber eben nie als passive Schicksalsergebenheit, im Gegenteil, in Deinen vielen künstlerischen wie persönlichen Äußerungen hast Du jeder Zeit Deine Freude an der aktiven Gestaltung der Welt erkennen lassen. Darüber freuen wir uns auch über Dein irdisches Leben hinaus! Zudem sind wir Dir sehr dankbar, dass Du uns ebenfalls darüber hinaus bedacht und Dir Utopiastadt-Spenden statt Grabblumen gewünscht hast.

Es ist fürchterlich traurig, dass Du so jung uns und Deinen geliebten Arrenberg verlassen hast. Aber wir sind gewiss: Wo auch immer Du jetzt bist – Utopia ist überall.

Machs gut!

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Podiumsdiskussion: Ist Universität rassistisch?

Freitag 8. Juli 2022 um 20:00 Uhr

Ist die Universität eine rassistische Institution?

Würde man den Präsidenten der Harvard University fragen, fiele die Antwort eindeutig aus: Ja. Detailliert zeichnet der viel beachtete »Report of the Committee on Harvard & the Legacy of Slavery« nach, wie die Erfolgsgeschichte Harvards mit Sklaverei und Sklavenhandel verstrickt ist und noch im 20. Jahrhundert »race science« betrieben wurde. Dass auch die Universität des 21. Jahrhunderts kein rassismusfreier Raum ist – weder in den USA, noch in Deutschland – belegen die vielen antirassistischen Initiativen, die von BIPoC-Referaten bis zu offiziellen Beratungsstellen reichen. Grund genug, zu diskutieren: „Ist Universität rassistisch?“

Im Rahmen der Konferenz „Wie weiß ist das Fach Philosophie?“ , die vom Mentorenbüro Philosophie an der Bergischen Universität organisiert wird findet am Freitag, den 8. Juli in Utopiastadt eine Podiumsdiskussion statt.

Unter der Moderation von David J. Becher diskutieren Deutschlands erste Beauftragte für Rassismuskritik – Prof. Katajun Amirpur –, der Philosoph und Soziologe Prof. Alex Demirovic und die ehemalige Studierendenvertreterin an der Humboldt Universität Berlin und Vorsitzende der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland Bafta Sarbo darüber, ob und inwiefern Universität rassistisch ist.

Beginn: 20 Uhr,
Eintritt frei.

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20.6. | Bachelorkonzert | Clara Weise | Mandoline

Clara ist vieles: Die aufstrebende Musikerin, die das Instrument spielt, dass du nicht kennst. Die Hutmacherin, die ihren Arbeitsplatz zum Lebensort gemacht hat. Die, die vor 4 Jahren ein Orchester voller ambitionierter junger Künstler*innen mitbegründet hat.

Die gebürtige Dresdnerin trieb es 2018 aufgrund ihres Studiums der Mandoline an der Wuppertaler Musikhochschule in die Talstadt. Seit dem pendelt sie durch Deutschland und probiert sich und ihre acht Saiten in verschiedensten musikalischen Konstellationen aus – zwischen Don Giovanni Inszenierungen in der Semperoper und Auftritten im Altersheim um die Ecke. Wenn Clara ihre Mandoline zückt, dann nimmt sie dich mit auf die etwas andere Reise. Weg von spießigen Klassikkonzerten und rosaroter Singer-Songwriter-Attitüde. Besonnen auf das Essenzielle mit Hauch von Sehnsucht und Zufriedenheit im Nirgendwo. Nachdem sie bereits 2019 die ehemalige Schalterhalle des historischen Bahnhof Mirke bespielte, kehrt sie nun zurück für ihr Bachelorkonzert. Zwischen den 140 Jahre alten Mauern wird sie ausgewählte Stücke neu interpretieren und ihnen eine persönliche Note verleihen. Mal aufregend, mal ganz innig – immer etwas anders.

Begleitung durch:
Sophie Schlaubitz (Gitarre), Lukas Katter (Klavier)

Wann und Wo?
Am Montag, den 20. Juni 2022, um 19:30 Uhr
im Wartesaal 3. Klasse | Utopiastadt | Mirker Str. 48, 42105 Wuppertal

Der Eintritt ist frei.

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Die Utopiastadt-Fibel ist da!

Großer Fibel-Release: So. 07.08.22

Im Rahmen der Mirker Matinée am ersten Sonntag im August ist es endlich so weit: Die Utopiastadt Fibel wird ganz öffentlich und offiziell veröffentlicht!

Das Programm findet Ihr auf der Seite zur Mirker Matinée.

Pre-Release Sonderpreis: 32,– €

Wer bis Samstag, den 6.8. am Hutmacher-Tresen eine Fibel vorbestellt, zahlt nur den Pre-Release-Preis von 32,– € und kann die Fibel dann am Release-Tag abholen.

Ab dem 7.8.2022 kostet die Fibel dann ganz regulär 38,– €.

Damit macht Ihr Euch nicht nur schlau, sondern unterstützt auch unmittelbar die Gemeinwohlarbeit der Utopiastadt gGmbH – tue Gutes und lese darüber!

Inhalt

Weit mehr als 200 Begriffe rund um das Phänomen Utopiastadt, erklärt von und mit Lust, Engagement und viel Beharrlichkeit. Etwa 80 Utopist:innen, Freunde und Förder:innen haben gesammelt, geschrieben und fotografiert. Eine Fibel mit Einblicken, Ausblicken, Erklärungen und dem ein oder anderen Augenzwinkern.
Wir wünschen euch und uns viel Vergnügen beim Schmökern und weiter erzählen!
Und danken vor allem den vielen Wegbegleiter:innen in den letzten gut 10 Jahren und explizit den Fibelist:innen, die über Jahre dazu beigetragen haben, dass dieses Buch entstehen konnte.

DANKE!

HELLELFENBEIN
[Eine Farbe aus dem normierten RAL System mit der Nummer RAL 1015]
[…] Zwar hat sich die Boden-Leisten-Schalung auf der Baustelle fälschlicherweise als »Stülpschalung« etabliert, jedoch rückt das weit in den Hintergrund, wenn … [—> mehr im Innenteil]

BETTER LIFE INDEX
[Kurz: BLI. Macht die Laune messbar.]
Der Better Life Index ist ein Indikatorensystem zur Messung des »Guten Lebens«. Der BLI umfasst – zum Beispiel im Gegensatz zum Bruttosozialprodukt – nicht nur die Wirtschaftsleistung, sondern auch Qualitäten wie politische Mitsprache, eine intakte Umwelt und Gesundheit. [… —> mehr im Innenteil]

PRAKTIKUM
[Zeitlich begrenzte, häufig unentgeltliche Tätigkeit, bei der man mögliche Arbeitgeber:innen kennen lernt und/oder neue Erfahrungen sammeln kann.]
[…] Deinen Blick und Deinen Kick, wenn Du ehrlich auf die Projekte schaust und vielleicht erkennst, wo noch was fehlt oder sich Dein Herz regt und das, was nicht fehlt, von Dir schöner gemacht wird.
[… —> mehr im Innenteil]

THE UTOPIASTADT PRIMER
More than 200 terms around the phenomenon Utopiastadt, explained by and with desire, commitment and much perseverance. About 80 utopians, friends and supporters have collected, written and photographed. The result is a primer with many insights, explanations and a wink or two. We hope you and we enjoy reading and telling your stories.
We would like to thank our many companions over the last 10 years and explicitly the primeristas who have contributed over the years to the creation of this book.

THANK YOU!

LIGHT IVORY
[A color from the standardized RAL system with the number RAL 1015].
[…] Although the floor batten formwork has mistakenly become known as »inverted formwork« on the job site, this fades far into the background when you see … [—> read more inside]

BETTER LIFE INDEX
[Abbr.: BLI. Makes mood measurable.]
The Better Life Index is an indicator system for measuring »the good life«. In contrast to the gross national product, for example, the BLI includes not only economic performance, but also qualities such as political participation, an intact environment and health.
[… —> read more inside]

WORK EXPERIENCE
[Temporary, often unpaid activity, during which possible employers can get to known and/or gain new experience.]
[…] your eyes and your kick, your honest look on the projects and perhaps your recognition where something is missing, or where your heart is stirring and not-missing stuff is made more beautiful by you. [… —> read more inside]

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Architektur und Algen

Ausstellungen in der Hebebühne und im Wartesaal 3. Klasse im Rahmen des SDE

»Layers of Time« von Hacer Bozkurt

Hacer Bozkurt begleitet als Fotografin das deutsch-türkische Team Deeply High auf dem SDE 21/22. In ihrer Ausstellung Layers of Time zeigt sie Innen- und Aussenaufnahmen von historischen, türkischen Holzhäusern in Makrevis im Osten der Türkei nahe der Schwarzmeerküste. Die Aufnahmen von Göbeklitepe, einer prähistorische Fundstätte in Südostanatolien, die zum Unesco Weltkultureben gehört, wird überspannt von einem futuristischen Bau, der an ein Raumschiff erinnert, dass in der kargen Landschaft gelandet ist. Das deutsche Architekturbüro kleyer.koblitz.letzel.freivogel Gesellschaft von Architekten mbH wurde dafür mit dem Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues 2019.
Hacer Bozkurt zeigt zeigt in Layers of Time parallel zum SDE 21/22 Architektur aus prähistorischen Zeiten bis heute.

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Hutmachers geöffnet.

»Algae« von Jan Göller und Tim Löhne

In der Hebebühne läuft die Ausstellung »Algae«, ebenfalls initiiert von SDE-Teilnehmer Team Deeply High. In ihrem Modellhaus werden Algen zur Wasserreinigung und Sauerstoff-Gewinnung genutzt.
In der Algae-Exhibition verbinden sich nachhaltiger Einsatz in zukunftsorientierten Technologien mit einer sinnlich, ästhetischen Wahrnehmung.
Mit Fotografien von Jan Göller und einer Soundcollage von Tim Löhne.

Öffnungszeiten:
11./12.6., 16-19.6. jeweils von 15-18 Uhr