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Logbuch

Gut gerüstet

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von David J. Becher:

Logbucheintrag 0.56

Da ist wieder ein Bahnhof an der Mirke! Naja, eigentlich war er, frei nach Westernhagen, nie wirklich weg, hat sich nur versteckt. Aber jetzt ist ein gutes Stück Gerüst abgebaut, und wenn man sich mit Spazier- oder Radfahrfreund:innen an der Trasse verabreden will, kann man auch Ortsunkundigen gegenüber wieder einfach »Wir treffen uns da am Bahnhof« sagen, ohne umständlich irgendwas mit Gerüst und schwarzer Schutzverkleidung zu ergänzen.

Solche Dinge machen was mit Orten. Ich kann mich noch gut an einen Tag vor gut zehn Jahren erinnern, als ich um den Bahnhof herum zur Trasse lief und förmlich erschlagen wurde von einem Zaun, der sich plötzlich zwischen Trasse und dem dahinter liegenden Gelände erstreckte. Ein Gelände, auf dem ich wenige Tage vorher noch entspannt ein Getränk getrunken hatte. Utopiastadt und schließlich die Trasse hatten den Ort so belebt, dass die Flächeneignerin und frühere Bahntochter Aurelis sich verpflichtet sah, das Industriegelände entsprechend abzusichern.

Und es hat viel Zeit, Mühe und schließlich Geld gekostet, diese Flächen wieder für alle nutzbar zu machen, die aus der Nachbarschaft oder von der Trasse aus ein wenig Freiheit im Freien brauchen. Erst nur etwa 400 Quadratmeter, dann Stückchen für Stückchen etwas mehr drumherum – und schließlich konnten wir die vollen Flächen durch Kredite sichern und sowohl der Nachbarschaft als auch spannenden Projekten wie dem Solar Decathlon Europe, dem Livng Lab NRW und ganz neu dem Escape Center Bergisches Land zur Verfügung stellen. Auch das führt jeweils zu baulichen Veränderungen, die etwas mit dem Ort machen. Aber anders, als der trennende Zaun damals, sind es seither immer Konstruktionen, die direkt, mittel- oder langfristig den Ort für eher mehr als weniger Menschen nutzbar machen.

Und so hat mich nach diesem Zaun-Schock kein präsentes Signal der Veränderung hier mehr beunruhigt. Im Gegenteil. Noch immer ernte ich auf verschiedensten Konferenzen landauf landab ungläubiges bis bewunderndes Staunen, dass wir hier so ein Projekt mit Gebäudesanierungen und Flächenentwicklungen noch immer in der Hauptsache mit ehrenamtlicher, vor allem aber eben mit permanent beteiligungsoffener inhaltlicher Arbeit stemmen. Und dafür möchte an dieser Stelle mal explizit werben: An fast allen Entwicklungen hier vor Ort kannst Du Dich beteiligen. In der Regel nicht über bequeme Info-Veranstaltungen als Dienstleistungsversprechen für Ideen, eher über zahlreiche Planungs-, Orga- und Arbeitstreffen. Aber die ersten Schritte sind sehr einfach und niederschwellig: Jeden Samstag gibt’s den Utopiastadt Workout zum direkten Anpacken, jeden ersten Sonntag eine Führung im Rahmen der Mirker:Matinée für allgemeinere Infos. Alles in allem arbeiten wir hier täglich gemeinsam an einem Ort von Vielen für Viele. Und wenn es gelingt, für den Eigenanteil der Sanierung oder die Tilgung des Flächenkredits genug Spenden auf zu sammeln, kriegen wir das auch hin. »Wir treffen uns da am Bahnhof!«


Hier könnt Ihr für die Sanierung spenden.


Erstveröffentlicht am 11.07.24 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/logbucheintrag-056-gut-geruestet_aid-116049305

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13. & 20.7. | Expedition Norden | Der nächste Schritt

Sonder-Workout: Campus-Zugang von der Hamburger Straße
Sa 13. und Sa 20. Juli, jeweils ab 11 Uhr

Gemeinsam bauen wir die Verbindung nach Norden weiter aus: Wo alle bisher noch zwischen Hamburger Straße und Nordbahntrasse über groben Schotter klettern, bauen wir jetzt befestigte Wege mit feinerem Material. Und brauchen dafür Deine Hilfe.
Egal ob groß oder klein, alt oder jung, wir freuen uns sehr, wenn Du zum Anpacken vorbei kommst!
Für Arbeitsmaterial, Getränke und Verpflegung ist gesorgt, bitte denkt an angepasste Kleidung und festes Schuhwerk.

Lasst uns gemeinsam neue Wege durch unsere Stadt bauen!

Fotos vom 13.7.

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Neuigkeiten

20.6. | Coforschung:Kolloquium

Do. 29.6., 10:15-12:00 Uhr, | https://meet.devtal.de/coforschung (keine Anmeldung nötig.)

Dieses Mal freuen wir uns auf Beiträge aus und über Wuppertal von Felix Kruthaup und Suanne Schäfer.

Felix hat im Rahmen des Projektes SInBa einen ausführlichen Blick auf den lokalmedialen Diskurs um Wohnungsbau in Mannheim und Wuppertal geworfen. Mit Hilfe einer qualitativen Diskursanalyse mehrerer hundert Zeitungsartikel kann gezeigt werden, dass der nationale Diskurs um ‘zu wenig Wohnungsbau’ häufig auf die lokale Ebene übernommen wird, ohne der Situation vor Ort ausreichend Beachtung zu schenken. Der Diskurs wird wesentlich von einer Diskurskoalition strukturiert, die über klassische politische Konfliktlinien Bestand hat, und den sozial-ökologischen Wandel des Wohnungswesens nachhaltig ausbremst.

Susanne befasst sich derzeit im Rahmen ihrer Bachelorarbeit mit der Gestaltung des öffentlichen Raumes. Ihr Fokus liegt hierbei auf der Entwicklung eines Stadtmöbel-Konzeptes für das Wuppertaler Quartier Mirke. Dabei beleuchtet sie gerade das Viertel auf seine Identitätsparameter sowie (mögliche) Bedarfe, um im weiteren Vorgehen richtungsweisende Anknüpfungspunkte für ihre Konzeptphase abzuleiten. Ihre Intention ist es, ein Konzept zu entwickeln, das sich harmonisch in die Umgebung einfügt, die Qualitäten des Quartiers Mirke widerspiegelt und natürlich auch das soziale Miteinander fördert.

Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch!

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Logbuch

Hummeln, Rosen und Europa

Foto: Bernd Schreiber

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von Thomas Schmidt:

Logbucheintrag 0.55

Aus grauem, versiegeltem Asphalt ist eine bunte, blühende Fläche geworden. Möglich gemacht haben das einige Ehrenamtliche der Utopiastadt und mehrere Geld- und Sachspender, die das Projekt tatkräftig unterstützten. Und jetzt tummeln sich darauf Hummeln, Bienen und Käfer.

Die Idee, eine von Autos beparkte Asphaltfläche am Aufgang zur Nordbahntrasse einfach umzugestalten, entstand erst Ende Januar. Kurze Zeit später ging es schon an die Arbeit und es hieß: Asphalt raus, gute Erde rein! Ganz so einfach war es tatsächlich zwar nicht, denn es wurden zusätzlich Verbesserungen am Gebäude umgesetzt, so dass die Arbeiten immer wieder aufeinander abgestimmt werden mussten. Aber Ende April konnten dann verschiedene Blumen, Sträucher und ein Baum gepflanzt werden. Die waren regelrecht orchestriert – alles hat einen bestimmten Platz und eine gewisse Symbolik.

So wurden gleich an der Ecke zum Aufgang mehrere Färberkamillen gepflanzt. Sie blühen intensiv gelb, brauchen noch ein, zwei Jahre, aber werden dann richtige Hingucker sein. Darüber hinaus sind sie wichtig für bestimmte Schmetterlingsarten und Wildbienen. Außerdem sind sie eine Reminiszenz an das vergangene Wuppertal, wurden mit ihren Blütenkörben doch früher Stoffe gefärbt. 
Auffällig ist der Lavendel, der in verschiedenen Farbtönen gepflanzt wurde. Westlich des Mirker Bahnhofs befindet sich bereits im Gemeinschaftsgarten der Utopiastadt ein kräftiger Strauch der gleichen Art, der in den vergangenen Jahren stets voller Hummeln war. Auch, wenn es sich dabei meist um die häufig vorkommende Erdhummel handelte, bot der Strauch über mehrere Monate vielen verschiedenen Insekten sehr viel Nektar.

Apropos Hummeln: Sie, viele Wildbienen und die Honigbienen sind schon sehr früh im Jahr unterwegs. Mehrere Weiden in der Umgebung bieten ihnen erste Nahrung. Eine Felsenbirne, deren Früchte dann im Sommer zu Marmelade verarbeitet werden können, blüht kurze Zeit später. Im Jahreslauf folgen Steinsame, Klee, verschiedene Gartenkräuter, Schafgarbe und eine Kletterrose. Die Sorte wurde 1886 in England gezüchtet und erinnert daran, dass der Mirker Bahnhof, 1882 fertigstellt, ursprünglich nach englischem Vorbild größer und inklusive einem Bahnhofshotel gebaut werden sollte. Es kam anders. Die rosa blühende Rose passt trotzdem perfekt zum Backstein der ehemaligen Eilgutabfertigung. Nicht nur England, sondern gleich Europa wurde im hinteren Bereich verewigt. Seit einigen Wochen blühen dort Steinsame in einem kräftigen Blau und daneben gelbe Schafgarbe. Auch wenn es erst in einigen Jahren deutlich wird – die Pflanzen sind dann flächiger – so sollen sie gemeinsam die Flagge Europas symbolisieren und daran erinnern, dass nach zwei von den Deutschen begonnenen Weltkriegen europäische Länder nationale Interessen zurückstellten um gemeinsam Großes zu wagen: Seither leben wir in Kerneuropa in Frieden! 
Blau-gelb sind auch die Farben der Ukraine. Möge auch dort bald für lange Zeit Frieden herrschen.

Jetzt wachst und blüht mal schön!


Erstveröffentlicht am 13.06.24 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/utopiastadt-kolumne-hummeln-rosen-und-europa_aid-114398567

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12.6. | Aktionstag im Rahmen der Aktionswoche Alkohol 2024

An der Nordbahntrasse, auf dem Utopiastadt Campus am Mirker Bahnhof stellt die Wuppertaler Suchthilfegemeinschaft mit der Fachstelle für Suchtvorbeugung, den Suchtselbsthilfeverbänden, Blaues Kreuz und Kreuzbund, den Beratungsstellen der Sucht- und Drogenhilfe und dem FASD Beratungszentrum der Caritas Wuppertal/Solingen e.V. gemeinsam ihre breitgefächerten Angebote vor. 

Unterstützt von zahlreichen Kooperationspartnern wie Utopiastadt, dem Café Hutmacher, dem Team der alten Feuerwache, der Polizei Wuppertal, der Praxis für Heilpädagogik ›das Trömmelchen‹, Tal Studio/Tal Therapie und Nikolas Geschwill (Drumcircles) wird ein bunter Aktionstag geboten.
Mit vielen Mitmachaktionen für Klein und Groß und Informationsständen für interessierte Bürgerinnen und Bürger, Sucht- und Drogenkranke und deren Angehörige und Mitbetroffene. 

Programm

Tal Studio Wuppertal 

  • 14:30 Uhr bis 15:00 Uhr: Kinderyoga  
    Sowohl im Zelt als auch im Raum bei Regen möglich (Übungen im Stehen) 
  • 15:30 Uhr bis 16:00 Uhr: Resilienz als Input mit praktischer Übung 
  • 16:30 bis 18:00 Uhr: Kunsttherapie aktiv erleben

Das Trömmelchen – Heilpädagogische Praxis 

  • 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr 
  • Kindergarten- und Vorschulkinder
  • Bewegungsparkour mit allen Sinnen
  • Benötigt ggf eine kleine Unterstellfläche für empfindliche Gegenstände

Kooperation aller Gruppenangebote in Wuppertal für Kinder aus psych. und suchtbelastenden Familien:

  • 11:00 bis 18:00 Uhr: Rauschbrillen Parcours
    Der Parcours mit Rauschbrillen bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine eindrückliche Erfahrung, die Risiken und Gefahren des Alkoholkonsum auf anschauliche Weise zu verdeutlichen. Die Teilnehmenden absolvieren verschiedene Aufgaben und Hindernisse, während sie eine spezielle Brille tragen, die den Zustand von einem Alkoholrausch simuliert. Dadurch wird ihnen unmittelbar vor Augen geführt, wie stark ihre Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt werden. Dieser Parcours dient als pädagogisches Werkzeug, um in zwangloser Atmosphäre beispielsweise über die Themen »Feiern mit Alkohol« und »die Heimfahrt von der Party« ins Gespräch zu kommen. Die realitätsnahe Darstellung sensibilisiert die Teilnehmenden nachhaltig für verantwortungsbewusstes Verhalten und schärft ihr Bewusstsein für die Risiken, die mit dem Konsum von Alkohol einhergehen. So trägt der Parcours dazu bei, präventiv aufzuklären und die Entscheidungs-, Konsum- und Risikokompetenz der Teilnehmenden zu stärken.(Angebotszeitraum 11 – 18 Uhr)
  • 13:00 bis 18:00 Uhr, alle 30 Min.: Drum Circle
    »Drum Circles bringen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, Generationen und Einkommensklassen unabhängig von vorangegangener musikalischer Erfahrung zusammen. Die Trommel ist dabei eine Art der Kommunikation und wird so zur Basis für eine gemeinschaftliche Erfahrung. Sie eröffnet damit unzählige Einsatzmöglichkeiten in der musikalischen Bildung, in der Vereins- und Sozialarbeit oder als Training und Coaching – und natürlich in offenen Drum Circles für Interessierte.« Nikolas Geschwill
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Geh wählen!

Demokratie ist keine Zuschauerveranstaltung.

Deswegen haben Nachbar:innen aus der Nordstadt ein paar sinnvolle Argumente zusammengetragen, warum es sich bei jeder Wahl lohnt, sich für ein demokratisches Miteinander einzusetzen.

Vielleicht hattest Du ja auch heute einen Flyer dazu im Briefkasten?

Hier findest Du weitere Infos und Quellen:
http://nord-stadt.de/waehlen-gehen-europawahl-am-9-juni

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25.5. | Alanus by bike meets Utopiastadt

Am 25. Mai lädt die Alanus Hochschule gemeinsam mit Utopiastadt zur Abschlussveranstaltung von Alanus By Bike ein – ein Format, bei dem Wirtschaftsstudierende der Hochschule mit dem Fahrrad Unternehmen im Raum Wuppertal besuchen.

Von 11.30 bis 12.30 Uhr findet eine öffentliche Fishbowl-Diskussion statt. Mit dabei sind David J. Becher von Utopiastadt, Oberbürgermeister & Transformationsforscher Uwe Schneidewind aus Wuppertal und die Künstlerin Ulrike Schwab de Ribaupierre. Gemeinsam werden wir unter dem Motto ›Transformation durch Utopien‹ visionäre Ideen diskutieren.
Lasst Euch inspirieren, bringt Eure Gedanken ein und gestaltet die Zukunft mit!

Im Anschluss findet ein interner Utopien-Sprint der Studierenden der Alanus Hochschule statt. Die Öffentlichkeit ist eingeladen, im Café Hutmacher weiter zu diskutieren – oder direkt aktiv beim Utopiastadt Workout aktiv zu werden und konkret mit an der Zukunft zu bauen.

Seid dabei:

  • Datum: 25. Mai
  • Zeit: 11:30 Uhr
  • Ort: Utopiastadt, Wuppertal
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Jetzt wachst und blüht mal schön!

Aus einer ehemaligen Asphaltfläche ist eine Blühfläche geworden. Sie wird schon bald Bienen, Hummeln und viele weitere Insekten anlocken und ihnen helfen – und darüberhinaus auch noch schön aussehen. 

Ermöglicht haben das Geld-, Material- und ZeitspenderInnen, bei denen wir uns ganz herzlich bedanken.Start des Projekts war Anfang Februar, als einige Ehrenamtliche auf die Idee kamen, aus dem Asphaltstreifen direkt vor der GPA mehr zu machen als nur tote Ödnis. Gesagt, getan. Der Asphalt war schnell aufgebrochen, doch die richtige Arbeit begann da erst. Die verschiedenen Materialien mussten getrennt und entsorgt, der steinige Unterboden ausgekoffert werden. Zusätzlich wurde das Gebäude abgedichtet und direkt davor eine Dränage gelegt und die Erdung des Gebäudes erneuert. Dann konnte der Oberboden auf der gesamten Fläche verteilt werden. Er wurde uns dankenswerterweise vom Alex, der uns schon bei der Dränage geholfen hatte, gespendet und gebracht. Der Boden war schon fast zu gut, denn es war richtig gute, lehmige Erde, voll von Regenwürmern. Ausgewählt hatten wir allerdings insektenfreundliche Pflanzen, die eher karge, magere Erde schätzen. Die Pflanzlöcher wurden also deutlich größer ausgehoben und mit abgemagerter Erde verfüllt. So passten wir die Erde den Pflanzen an. Am Freitag lieferte uns dann ein großer Gartencenter die bestellten Pflanzen, die einem genau ausgearbeiteten Plan folgend gepflanzt wurden. 

So stehen sie jetzt da, überragt von einer Eberesche, die Bienen und Käfern während der Blütezeit Nahrung bietet und deren Früchte im frühen Herbst von Vögeln gefressen oder von Menschen zu Marmelade gekocht werden. Den Baum umgeben Kräuter wie Thymian, Salbei, Rosmarin und Schnittlauch. An exponierter Lage werden im Sommer die gelben Blüten der Färberkamille die Spaziergänger begrüßen – und als alte Färberpflanze daran erinnern, dass die Textilfärberei über Jahrhunderte zu Wuppertal gehörte. Eine lange Reihe verschieden farbiger Lavendelsorten lockt vor allem die Erdhummel an, die alte, englische Kletterrose am Gebäude Wildbienen und Schwebfliegen. Direkt daneben eine Felsenbirne, dem kräftig blaue Steinsame und akzentuiert eingesetzte gelbe Schafgarbe zu Füßen liegen. Davor ein Meer aus Klee, in dem ständig Bienen und Hummeln herumfliegen. In einigen Wochen und Monaten dürfte es dort so aussehen, wenn die jetzt gepflanzten Blumen gewachsen sind und erstmalig blühen.Welch schöner Moment, welch frischer Gedanke?

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6.6. | Lesung: Eine kleine Geschichte der Videogames

Der Games-Experte Fabian W. W. Mauruschat liest aus seinem Buch ›Eine kleine Geschichte der Videogames. Von Tetris bis Cyberpunk 2077‹ und führt kenntnisreich durch die Geschichte dieser Leidenschaft.
Von den Arcade-Spielautomaten der 1970er über den Boom der Heimcomputer, die ersten Wohnzimmer-Konsolen bis zu Online-Rollenspielen und dem Mobile Gaming unserer Tage. Dabei erläutert er wenig bekannte Hintergründe und verrät spannendes Insiderwissen.
Hier kommen alle auf ihre Kosten, die mehr wissen wollen – egal ob Mega-Nerds, Hardcore-Gamer oder totale Noobs.

Los geht es um 20:00 Uhr.

Tickets:

In der Only Hut-Reihe verzichten wir bewusst auf Eintritt, um niederschwelligen Zugang für jede:n zu Kultur und Musik zu ermöglichen. Während ein bis zwei Hutrunden bestimmst du deinen Eintrittspreis selber – je nachdem wieviel dir der Abend wert war und wieviel du aufbringen kannst. Dabei ist es uns wichtig darauf hinzuweisen, dass hier Acts auf der Bühne stehen, die von ihrer Arbeit leben wollen und sollen. Ein solch hochwertiges Programm funktioniert nur mit eurer Wertschätzung.

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30.06. | Wir lieben Vielfalt | Kennenlern Grillabend

30.06.2024 | 17:00 Uhr | Utopiawerkstadt

Was dich erwartet:

  • lockeres Kennenlernen in angenehmer Atmosphäre
  • Vorstellung der Projekte »Wir l(i)eben Vielfalt” und UTOPIASTADT
  • Zeit zum Austauschen, Inspirieren und Vernetzen
  • Vegane und vegetarische Alternativen und halal Fleisch

Wir l(i)eben Vielfalt und UTOPIASTADT laden DICH herzlich zur gemeinsamen Kennenlernveranstaltung als Summeredition ein. Der Kennenlern-Grillabend findet beim Nebengebäunde des Mirker Bahnhofs statt. Ihr bekommt die Möglichkeit, sowohl UTOPIASTADT als auch das Projekt »Wir L(i)eben Vielfalt« kennenzulernen. Kommt vorbei grillt mit und lernt neue Leute und tolle Projekte kennen.

Habt ihr selbst eine spannende Projektidee und wisst nicht, wie ihr sie umsetzen könnt? Dann kommt erst recht und nutzt den Abend um euch zu vernetzen und zu inspirieren. Für Verpflegung wird gesorgt sein.

Und so kannst du teilnehmen:

Anmeldung:
Meieli Borowsky-Islam
meieli@kookaburra-world.org
+(49) 1622470062
oder:
Muyisa Nkozi Muhindo (Senior Projektmanager)
nkozi_mbasa@yahoo.de
+(49) 17644294498

Das Projekt wird gefördert vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und umgesetzt von der Kookaburra gGmbH