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16.5. | Coforschung:Kolloquium | Sozialraumanalyse Nordstadt Wuppertal + transformatives Potential der Stadtmacher

Als Hauptinput gibt Boris Bachmann vom Zentrum für Transformationsforschung an der Uni Wuppertal einen Einblick in seine (fast fast fast) fertig gestellte Dissertation:

Boris Bachmann behandelt in seiner politikwissenschaftlichen Dissertation Das transformative Potenzial der Stadtmacher. Wie verändern sich die Felder kollektiven Handelns, in denen sich Akteure über die Entwicklung konkreter Räume koordinieren unter dem Einfluss von Stadtmachern? Welche Mechanismen erklären diese Veränderungen? Welche Rolle spielen Macht und Konflikte? Und welche Strategien können Stadtmacher, aber auch Kommunen daraus ableiten? Das Fallbeispiel ist die Wuppertaler Nordstadt, wo um Utopiastadt und das Forum:Mirke weiträumige Veränderungen, aber auch die Grenzen des Stadtmachens zu erkennen sind.

Zudem stellt Valentin Dicken den Zwischenstand seiner Masterarbeit an der Ruhr-Uni Bochum vor:

Arbeitstitel: Quantitative Sozialraumanalyse der Wuppertaler Nordstadt – Untersuchung der sozialräumlichen Problemlagen, Entwicklungen und Ressourcen

Die Arbeit untersucht mit einer quantitativen Sozialraumanalyse auf kleinräumiger Ebene die soziale Lage und räumliche Struktur in der Nordstadt und greift dabei auf Indikatoren zur sozialen, ethnischen, demografischen und funktionellen Segregation zurück. Zentrale Ziele sind das Herausarbeiten von (multiplen) sozialräumlichen Problemlagen, von sozialen Entwicklungen und Ressourcen in der Nordstadt.

Valentin freut sich über Diskussionsbeiträge und Anregungen, die die Analyse für die Praxis gewinnbringend erweitern, über methodische Vorschläge für quantitative und qualitative Ergänzungen und über Fachwissen bzw. Literaturhinweise zur Nordstadt.

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07.05. | Lesung mit Jenifer Becker: Zeiten der Langweile

Start: 19:30

»Zeiten der Langeweile«
Lesung und Gespräch mit Jenifer Becker

Moderation: Svenja Reiner

Im Rahmen der Wuppertaler Literatur Biennale 2024.

Was bedeutet es, der digitalen Welt den Rücken zu kehren? Mila, dreißig, geht mitten im Pandemiewinter offline und vernichtet Stück für Stück ihre digitalen Fußabdrücke – »Digital Detox«. Doch die wiederentdeckte Langeweile der analogen Welt kippt in eine tiefe Einsamkeit, als Mila immer weniger mit dem Leben ihrer Freundinnen teilt. Ihr Rückzug, zunächst ein Akt der Befreiung, wird mit jeder gelöschten Spur im Netz zwanghafter, immer größer wird ihre Angst vor der öffentlichen Sichtbarkeit ihres Lebens.»Zeiten der Langeweile« ist das Debüt einer Stimme, die mit hypnotischer Genauigkeit unsere Welt beschreibt und ebenso subtil mit der Sehnsucht nach Freiheit spielt wie mit der Oberflächlichkeit der digitalen Identität.

Jenifer Becker, geboren 1988, studierte Journalistik und Kreatives Schreiben und arbeitet seit 2015 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft der Universität Hildesheim, wo sie zu postfeministischen Heldinnenreisen promovierte. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen auf autobiografischen Schreibformen, Gender Studies, Populärkultur sowie digitaler Literatur, insbesondere dem Einfluss lernfähiger Technologien (KI) auf Schreibprozesse.

Svenja Reiner arbeitet als Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Literaturvermittlerin und ist Gründerin des »Insert Female Artist«-Literaturfestivals. Darüber hinaus moderiert sie Lesungen, leitet Workshops und hält Vorträge in den Themenfeldern Musikwissenschaft / Popular Music Studies, Gender Studies sowie Literatur- und Kulturpolitikforschung.

Tickets: www.wuppertal-live.de und an der Abendkasse!

Wuppertaler Literatur Biennale – Vom Verschwinden
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12.5. | SOLOJO | Only Hut-Konzert

SO 12.5. | 18:00 UHR

SOLOJO
Im Alltäglichen und unterwegs sammelt SOLOJO Geschichten – eigene und die von Fremden. Diese fest gehaltenen Momente erzählen von Banalität und Abenteuer, der Begegnung mit dem Unbekannten und dem Hinterfragen der Routine, von Einsamkeit und Vielsamkeit. Mal vage und verträumt, manchmal auch wütend und direkt. Immer mit dem Ziel, sich und die Welt ein bisschen besser zu verstehen.

Tickets:
In der Only Hut-Reihe verzichten wir bewusst auf Eintritt, um niederschwelligen Zugang für jede:n zu Kultur und Musik zu ermöglichen. Während ein bis zwei Hutrunden bestimmst du deinen Eintrittspreis selber – je nachdem wieviel dir der Abend wert war und wieviel du aufbringen kannst. Dabei ist es uns wichtig darauf hinzuweisen, dass hier Acts auf der Bühne stehen, die von ihrer Arbeit leben wollen und sollen. Ein solch hochwertiges Programm funktioniert nur mit eurer Wertschätzung.

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17.5. | Living Library zum IDAHOBIT 2024

Am 17. Mai 2024 setzt Wuppertal ein deutliches Zeichen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit.

Eine Aktion der Aidshilfe Wuppertal e.V., SCHLAU Wuppertal e.V., Inside:Out e.V. und dem autonomen Queer*Referat der Bergischen Universität Wuppertal.

Angesichts einer beunruhigenden Zunahme queerfeindlicher
Einstellungen, untermauert durch Ergebnisse wie aus der HAY Studie 2023 – in der erschreckende 93,9% der befragten Jugendlichen Diskriminierungserfahrungen berichteten –, antwortet die Stadt mit einem kraftvollen Programm zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT).

Ab 12 Uhr rollt der mobile Bollerwagen-Informationsstand durch die Stadt, von Wichlinghausen entlang der Nordbahntrasse bis hin zu Utopiastadt, begleitet von Aktivist*innen und unterstützt von lokalen queeren Initiativen, die ihre wichtige Arbeit vorstellen.

Der Höhepunkt des Tages ist die »Living Library« in Utopiastadt ab 15 Uhr.

Diese lädt dazu ein, Menschen – statt Bücher – ‚auszuleihen‘ und in persönlichen Gesprächen mehr über die Vielfalt der queeren Community zu erfahren. Durch diesen direkten Austausch wollen wir Vorurteile abbauen und ein tieferes Verständnis für die vielfältigen Lebenswege innerhalb der queeren Gemeinschaft schaffen.

Alle sind von Herzen eingeladen, sich an diesem besonderen Tag zu beteiligen, um gemeinsam ein Zeichen für Toleranz, Vielfalt und gegen Diskriminierung zu setzen.

Wir feiern gemeinsam die Vielfalt des queeren Lebens in Wuppertal!

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Video: Phase 0 in Utopiastadt

Im Rahmen ihrer Kampagne ›Phase 0 für die Stadt‹ hat Baukultur NRW unsere Baustelle besucht.
Und Benedikt Seifert hat ein wunderbares Video-Portrait dazu gemacht:

In ›Phase 0 für die Stadt‹ geht es darum »Welchen Wert wir unseren Räumen zumessen, wie wir Räume neu verhandeln, ihre Nutzungen überdenken und dabei gemeinsam offene, kreative Wege gehen – das ist im Sinne der Baukultur die »Phase 0 für die Stadt« und Kern des gleichnamigen Projekts.«

Ein Projekt, das kaum besser zu Utopiastadt und dem Utopiastadt Campus passen könnte, auf dem wir seit über zehn Jahren genau diese Themen jeden Tag verhandeln.

Das Magazin ›Phase 0‹ ist bereits Anfang 2022 erschienen, steckt voller spannender Artikel und Projektbeschreibungen und enthält auch den Beitrag »Von fluider Gleichzeitigkeit und der Ermöglichung utopischer Räume« des Utopisten Max-Mosche Kohlstadt:

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12.5. | Tag der Industriekultur

In Utopiastadt, im denkmalgeschützten Bahnhof Mirke, kommen Menschen zusammen. Einfach so. Und viele bleiben begeistert da, um gemeinsam Stadt zu gestalten. Sie verleihen zusammen Fahrräder, diskutieren über die Entwicklung von Stadt, teilen Werkzeuge, nutzen Coworking-Arbeitsplätze, sanieren einen alten Bahnhof und sichern Brachflächen für etwas ganz Neues.

Das historische Bahnhofsgebäude, das bei seiner Errichtung absolut stadtprägend und ein wichtiger Motor für die bauliche Entwicklung des Quartiers war, und die andauernde Sanierung stehen im Zentrum zweier Gebäudeführungen, die jeweils um 12.30 Uhr und 15.00 Uhr angeboten werden.

Treffpunkt für die Führungen ist der Shop- und Infostand auf dem Bahnsteig.

Die offene Eingangstür von Utopiastadt ist das Café Hutmacher, dass auch am Tag der Industriekultur seine Pforten öffnet.

Dort wird der Tag der Industriekultur mit einem ›Only Hut‹-Konzert am Abend ausklingen. In der ›Only Hut‹-Reihe verzichten wir bewusst auf Eintritt, um niederschwelligen Zugang für jede/n zu Kultur und Musik zu ermöglichen. Während ein bis zwei Hutrunden bestimmst du deinen Eintrittspreis selber – je nachdem wieviel dir der Abend wert war und wieviel du aufbringen kannst.

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Berufsberatung in Utopiastadt

Jeden letzten Donnerstag im Monat von 17 – 19 Uhr im Café Hutmacher.

Zufällig in der Nähe? Dann kommen Sie vorbei, um sich mit der Berufsberatung im Erwerbsleben über Ihre beruflichen Möglichkeiten auszutauschen. Ungezwungen und ohne Termin berät die Berufsberatung der Arbeitsagentur zu:

  • Ihren individuellen beruflichen Möglichkeiten
  • Beruflicher Neu- & Umorientierung
  • Beruflichen Weiterbildungen / Umschulung
  • Zum Arbeitsmarkt

Das Angebot richtet sich vor allem an Beschäftigte und Berufsrückkehrer*innen und wird bereitgestellt von der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.

Die Termine in diesem Jahr sind

  • 30.05., 17-19 Uhr
  • 27.06., 17-19 Uhr
  • 25.07., 17-19 Uhr
  • 29.08., 17-19 Uhr
  • 26.09., 17-19 Uhr und
  • 31.10., 17-19 Uhr
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5.5. | Kiddical Mass

Am Sonntag, dem 5. Mai 2024 findet die siebte Wuppertaler Kidical Mass statt. Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung: Seit 2017 gibt es sie in Deutschland. Bei bunten Fahrraddemos erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren die Straße. Kinder und nachhaltige Mobilität, sowie lebenswerte Städte stehen dabei im Fokus. Die Kidical Mass hat die Vision, dass sich alle Kinder und Jugendlichen sicher und selbständig mit dem Fahrrad und zu Fuß unterwegs sein können. Sie gibt den Kindern eine Stimme im Verkehr, zeichnet ein positives Zukunftsbild, vernetzt und mobilisiert Alt und Jung über die Grenzen der Radszene hinaus.

Los geht es um 15 Uhr am Vorplatz des Mirker Bahnhofs in Wuppertal-Elberfeld, direkt vor Utopiastadt und unmittelbar an der Nordbahntrasse gelegen. Durch die Elberfelder Innenstadt undüber die Talachse geht es bis zum Ziel der Demonstration, dem Spielplatz am Loh. Von hieraus kann die Nordbahntrasse gut zur Abreise erreicht werden. Die knapp 6 Kilometer lange Strecke wird polizeilich begleitet und in einem kinderfreundlichem Tempo zurückgelegt.

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25.4. | Stadtentwicklungssalon: Solidarische Mirke gegen Rassismus

Wie können wir als Quartier unsere solidarischen Strukturen stärken?

Zum kommenden Stadtentwicklungssalon wollen wir dazu einladen, einen gemeinsamen Blick auf das Quartier Mirke zu werfen und darüber zu diskutieren wie wir als Quartier unsere solidarischen Strukturen stärken können. Zusammen wollen wir folgende Fragen erkunden:

Wie können wir als Nachbarschaft besser zusammenarbeiten, um Unterstützung und Solidarität zu fördern? Welche bestehenden Ressourcen und Kompetenzen haben wir im Quartier, die wir nutzen können, um unsere Gemeinschaft zu stärken? Welche konkreten Maßnahmen können wir ergreifen, um die Teilnahme und Beteiligung aller Bewohner und Bewohnerinnen am Quartierleben zu fördern? Wie können wir als Gemeinschaft auf lokale Herausforderungen reagieren und uns gegenseitig unterstützen?

Diese Veranstaltung ist eine Gelegenheit für uns alle, uns zu versammeln, Ideen auszutauschen und konkrete Schritte zu planen, um unser Viertel zu einem noch unterstützenderen und inklusiveren Ort zu machen. Dabei werden wir unterstützt von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus.

Wir sind davon überzeugt, dass jede Stimme wichtig ist und jede Perspektive zählt. Deine/Ihre Anwesenheit und Beitrag sind entscheidend, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse und Stärken unseres Quartiers zugeschnitten sind. Wir freuen uns darauf, gemeinsam daran zu arbeiten, unser Quartier zu einem Ort der Solidarität und des Zusammenhalts zu machen.

Wann und Wo?
25. April 2024 um 19 Uhr
Wiesenwerke Projektraum (Wiesenstraße 118, 2. OG)

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18.4. | Coforschung:Kolloquium: DIY-Urbanismus im Ruhrgebiet

Zu diesem Coforschung:Kolloquium gibt es keine Berichte über abgeschlossene Projekte, vielmehr gibt es einen schönen Werkstatt-Bericht. Das bietet die Möglichkeiten, in eine Forschungsarbeit in der Entstehung reinzuschauen und gute Einblicke zu bekommen.

Carolin Ulrich stellt dazu ihre Masterarbeit an der TU Dortmund vor.

Titel: Do-it-Yourself Urbanismus im Ruhrgebiet. Eine gegenstandsverankerte Theoriebildung zu DIY-Urbanismus Initiativen und ihrem Zusammenspiel mit der Region.

Carolin Ulrich arbeitet mit qualitativen Methoden (Online-Daten und Expert:innen-Interviews) entlang der Grounded Theory. Eine Online-Datenauswertung und sieben Interviews haben schon stattgefunden. Ergebnis ist ein Kategoriensystem, welches erlaubt, Initiativen anhand ihres Einflusses auf die Stadt-(teil-)entwicklung darzustellen.

HINWEIS/EINLADUNG: da einem Coforschung:Kolloquium auch Raum für einen zweiten Input ist, sind Kurzentschlossene eingeladen, ihre Idee/Arbeit vorzustellen. Bei Interesse bitte bei Matthias Wanner melden.