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Neuigkeiten

24.8. | Gather and Pause

Fühlst du dich auch manchmal platt und überwältigt und brauchst eine Auszeit?

Willst du wieder mehr Verbindung zu dir selbst und deinen Mitmenschen fühlen?

Dann komm zum

GAP Festival

Samstag, 24/08/24

Beim Living Lab NRW und Hutmacher

ab 13 Uhr bis Abends spät

Umsonst und Draußen!

Ein Tag voller Live Musik, Poetry Slam, Workshops, Abhängen, Getränke und japanisches veganes Street Food

Erkunde Zwischenräume (entl. gap) in dir selbst und miteinander, setze oder überbrücke Grenzen, lass dich einfach treiben.

Genieße einen Samstag voller Sonnenschein, Leichtigkeit, Tiefe, Verbundenheit und schaffe wärmende Erinnerungen.

Worauf du dich freuen kannst:

MIND THE GAP

Wie gehen wir mit uns und miteinander um?

z.B. Planting Uranus, ein filmisches Essay über das »Dazwischen« außerhalb genormter Geschlechter

CHALLENGE THE GAP

Muster & Grenzen in Frage stellen und aufbrechen

z.B. Journalingworkshop auf der Dachterrasse

BRIDGE THE GAP

Zwischenmenschliche Brücken bauen

Gemütliche Sitzecken, spannende Mitmach-Aktionen, Pausen nehmen, leckere Getränke und japanisches, veganes Street Food

FEEL THE GAP

In geselliger Atmosphäre lauschen, tanzen und nachfühlen.

Live-Konzerte, Poetry Slam und DJ-Session

Mehr Infos und das Programm gibt’s auf gatherandpause.de

Das Festival startet um 13 Uhr, geht bis Abends spät und ist umsonst und draußen!

Für einige Workshops füllen wir die Häuser des Solar Decathlon Wettbewerbs mit Leben, für diese könnt ihr euch bereits jetzt anmelden!

Für Kurzentschlossene gibt es dazu auch die Möglichkeit vor Ort.

Komm vorbei! 🙂

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Logbuch

Jung und voller Energie

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von Thomas Schmidt:

Logbucheintrag 0.57

Es geht ein weiterer Schub durch Utopiastadt – und diesmal ist er international. Seit Anfang August ist ein Workcamp mit 12 jungen Menschen oben am Mirker Bahnhof eingerichtet. Es wird gemeinsam gearbeitet und gegessen, geschlafen wird unten in der Stadt. Es ist eine bunte, eine lebendige Truppe und sie schafft weit mehr, als vier, fünf wichtige Projekte abzuschließen. Es ist eine Freude und ein Lächeln zu spüren, die der gesamten Utopiastadt guttun. Die Energie verstärkt den Schwung, der sich in den letzten Wochen eingestellt hat. Denn in diesem Sommer konnten nach der kompletten Dachsanierung wichtige Bereiche der Fassade fertiggestellt und an der Trassenseite das Gerüst abgebaut werden. Auch wenn bei der Sanierung noch viel zu tun ist, wird wieder sichtbarer, wohin die Reise des gesamten Veranstaltungszentrums geht. Es ist ein Ort der Vielfalt, der Begegnung und des gemeinsamen Austauschs. Für mich haben die jungen Menschen das noch einmal sehr deutlich gemacht. Deren Motive, aus Italien und Spanien, aus China und Mexiko, aus Frankreich und Portugal nach Wuppertal zu kommen, waren dabei geprägt von Gemeinschaft und von Altruismus. Wie passend. 

Sie wolle raus aus ihrer Komfortzone, etwas Neues entdecken und gemeinsam mit anderen etwas Erschaffen. So brachte es eine Teilnehmerin für mich sehr treffend auf den Punkt. »Es ist die beste Möglichkeit, sinnvoll etwas zu tun und was ich hier lerne, kann ich dann wieder anderen beibringen«, ergänzt ein anderer Teilnehmer, und man spürt, wie viel eigene Energie die Teilnehmenden in das Workcamp stecken. Einige haben sich bewusst für Utopiastadt entschieden, fanden die »Alternative Stadtplanung«, wie sie es nannten, und das ausgeprägte Bürgerengagement lobenswert. Europa ist putzmunter, immer das Gleiche ist nicht nur beim Frühstück fad und langweilig und sollte es Grenzen geben, so sind sie zum Überwinden da. Da stellt man fest, wie schön das Leben ist.

Durch das Workcamp ist mir mal wieder aufgefallen, wie gut Utopiastadt in die Stadt eingebunden ist und wie sehr sie geschätzt wird. So hatten die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) sich zum ersten Mal für Utopiastadt als Veranstaltungsort für so ein Projekt entschieden. Einen Teil der Kosten trägt dabei der Zangenhersteller Knipex aus Cronenberg. Ohne dessen Unterstützung hätte das Workcamp wohl nicht stattfinden können. Eines ist klar: Das internationale Workcamp hat jetzt schon Spuren hinterlassen und wenn die TeilnehmerInnen am nächsten Sonntag wieder abreisen, werden sie mit Selbstbewusstsein und vielleicht auch mit einem Lächeln an ihre Zeit hier zurückdenken. Mir haben sie gezeigt, wie einfach es doch ist, etwas zu bewegen. Mir haben sie deutlich gemacht, wie viel besser das Leben durch Vielfalt ist und wie viel Spaß tolle Menschen einem machen können. Mich haben sie motiviert, nach einem einwöchigem Workcamp im Ausland zu suchen. Die Welt ist groß!

Danke, dass ihr hier seid. Danke, dass ihr so seid wie ihr seid. Danke, dass so viel von euch in Utopiastadt bleiben wird.


Erstveröffentlicht am 15.8.2024 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/utopiastadt-kolumne-danke-dass-ihr-hier-seid_aid-117841475


Unterstütze Aktionen wie ein solches internationales Workcamp in Utopiastadt durch eine Spende: https://www.betterplace.org/de/projects/120555

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Neuigkeiten

8.9. | GARAGEN-, GARTEN- UND HINTERHOF-FLOHMARKT IM QUARTIER #2

Sonntag, den 08. September 2024 findet nach dem schönen Auftakt im letzten Jahr, von 11-17 Uhr in unserem Viertel der zweite Garagen-, Garten- und Hinterhof-Flohmarkt statt. Infos zur Veranstaltung und die Anmeldung gibt es unter: flohmarkt.quartier-mirke.de

Impressionen und einen Bericht vom letzten Jahr gibt es auf der Quartierswebsite.


Hier könnt Ihr spenden für den Erhalt der Quartierswebsite.

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Neuigkeiten

18.7. | Coforschung:Kolloquium

Wir treffen uns am 18.7. von 10:15 bis 12 Uhr, und zwar virtuell unter https://meet.devtal.de/coforschung
Eine Anmeldung ist nicht nötig, jede:r ist herzlich zur Teilnahme eingeladen!

Dieses Mal tragen Julia Shapiro und Michael Dross vor. In beiden Fällen geht es um die Schnittstelle von Stadtentwicklung und den Interessen und Vorstellungen vor Ort:

Michael Dross berichtet vom EU-Projekt »Creating NEBourhoods Together«. Das Team von HM:UniverCity der Hochschule München ist dort dafür verantwortlich, zehn Projektideen, die größtenteils aus der Wissenschaft kommen mit den Interessen der Menschen vor Ort zusammenzubringen sowie den Anliegen der städtischen Verwaltung und der Wirtschaft. Die Methoden sind Co-Creation und Social Design. Den Rahmen bilden zehn Reallabore. Aktuell werden die ersten Prototypen fertig und Learnings zusammengetragen.

Narrative und Geschichten bergen vielfältige Möglichkeiten Raumkultur zu erfassen und zu gestalten. Im Rahmen des Graduiertenkollegs »Mittelstadt als Mitmachstadt – Qualitativer Wandel durch neue Kulturen des Stadtmachens« konnte Julia Shapiro im Sommer 2022 die Fallstudie »Schulplatzgeschichten« in der kleinen Mittelstadt Neuruppin durchführen. 6 Wochen hat Julia mithilfe einer räumlichen Intervention dazu aufgerufen, Geschichten zum zentralen Platz der Stadt zu erzählen. Ihre Auswertung zeigt, wie die Raumkultur vor Ort ist und welche Vorteile die Arbeit mit Geschichten bietet.

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Logbuch

Gut gerüstet

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von David J. Becher:

Logbucheintrag 0.56

Da ist wieder ein Bahnhof an der Mirke! Naja, eigentlich war er, frei nach Westernhagen, nie wirklich weg, hat sich nur versteckt. Aber jetzt ist ein gutes Stück Gerüst abgebaut, und wenn man sich mit Spazier- oder Radfahrfreund:innen an der Trasse verabreden will, kann man auch Ortsunkundigen gegenüber wieder einfach »Wir treffen uns da am Bahnhof« sagen, ohne umständlich irgendwas mit Gerüst und schwarzer Schutzverkleidung zu ergänzen.

Solche Dinge machen was mit Orten. Ich kann mich noch gut an einen Tag vor gut zehn Jahren erinnern, als ich um den Bahnhof herum zur Trasse lief und förmlich erschlagen wurde von einem Zaun, der sich plötzlich zwischen Trasse und dem dahinter liegenden Gelände erstreckte. Ein Gelände, auf dem ich wenige Tage vorher noch entspannt ein Getränk getrunken hatte. Utopiastadt und schließlich die Trasse hatten den Ort so belebt, dass die Flächeneignerin und frühere Bahntochter Aurelis sich verpflichtet sah, das Industriegelände entsprechend abzusichern.

Und es hat viel Zeit, Mühe und schließlich Geld gekostet, diese Flächen wieder für alle nutzbar zu machen, die aus der Nachbarschaft oder von der Trasse aus ein wenig Freiheit im Freien brauchen. Erst nur etwa 400 Quadratmeter, dann Stückchen für Stückchen etwas mehr drumherum – und schließlich konnten wir die vollen Flächen durch Kredite sichern und sowohl der Nachbarschaft als auch spannenden Projekten wie dem Solar Decathlon Europe, dem Livng Lab NRW und ganz neu dem Escape Center Bergisches Land zur Verfügung stellen. Auch das führt jeweils zu baulichen Veränderungen, die etwas mit dem Ort machen. Aber anders, als der trennende Zaun damals, sind es seither immer Konstruktionen, die direkt, mittel- oder langfristig den Ort für eher mehr als weniger Menschen nutzbar machen.

Und so hat mich nach diesem Zaun-Schock kein präsentes Signal der Veränderung hier mehr beunruhigt. Im Gegenteil. Noch immer ernte ich auf verschiedensten Konferenzen landauf landab ungläubiges bis bewunderndes Staunen, dass wir hier so ein Projekt mit Gebäudesanierungen und Flächenentwicklungen noch immer in der Hauptsache mit ehrenamtlicher, vor allem aber eben mit permanent beteiligungsoffener inhaltlicher Arbeit stemmen. Und dafür möchte an dieser Stelle mal explizit werben: An fast allen Entwicklungen hier vor Ort kannst Du Dich beteiligen. In der Regel nicht über bequeme Info-Veranstaltungen als Dienstleistungsversprechen für Ideen, eher über zahlreiche Planungs-, Orga- und Arbeitstreffen. Aber die ersten Schritte sind sehr einfach und niederschwellig: Jeden Samstag gibt’s den Utopiastadt Workout zum direkten Anpacken, jeden ersten Sonntag eine Führung im Rahmen der Mirker:Matinée für allgemeinere Infos. Alles in allem arbeiten wir hier täglich gemeinsam an einem Ort von Vielen für Viele. Und wenn es gelingt, für den Eigenanteil der Sanierung oder die Tilgung des Flächenkredits genug Spenden auf zu sammeln, kriegen wir das auch hin. »Wir treffen uns da am Bahnhof!«


Hier könnt Ihr für die Sanierung spenden.


Erstveröffentlicht am 11.07.24 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/logbucheintrag-056-gut-geruestet_aid-116049305

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13. & 20.7. | Expedition Norden | Der nächste Schritt

Sonder-Workout: Campus-Zugang von der Hamburger Straße
Sa 13. und Sa 20. Juli, jeweils ab 11 Uhr

Gemeinsam bauen wir die Verbindung nach Norden weiter aus: Wo alle bisher noch zwischen Hamburger Straße und Nordbahntrasse über groben Schotter klettern, bauen wir jetzt befestigte Wege mit feinerem Material. Und brauchen dafür Deine Hilfe.
Egal ob groß oder klein, alt oder jung, wir freuen uns sehr, wenn Du zum Anpacken vorbei kommst!
Für Arbeitsmaterial, Getränke und Verpflegung ist gesorgt, bitte denkt an angepasste Kleidung und festes Schuhwerk.

Lasst uns gemeinsam neue Wege durch unsere Stadt bauen!

Fotos vom 13.7.

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Neuigkeiten

20.6. | Coforschung:Kolloquium

Do. 29.6., 10:15-12:00 Uhr, | https://meet.devtal.de/coforschung (keine Anmeldung nötig.)

Dieses Mal freuen wir uns auf Beiträge aus und über Wuppertal von Felix Kruthaup und Suanne Schäfer.

Felix hat im Rahmen des Projektes SInBa einen ausführlichen Blick auf den lokalmedialen Diskurs um Wohnungsbau in Mannheim und Wuppertal geworfen. Mit Hilfe einer qualitativen Diskursanalyse mehrerer hundert Zeitungsartikel kann gezeigt werden, dass der nationale Diskurs um ‘zu wenig Wohnungsbau’ häufig auf die lokale Ebene übernommen wird, ohne der Situation vor Ort ausreichend Beachtung zu schenken. Der Diskurs wird wesentlich von einer Diskurskoalition strukturiert, die über klassische politische Konfliktlinien Bestand hat, und den sozial-ökologischen Wandel des Wohnungswesens nachhaltig ausbremst.

Susanne befasst sich derzeit im Rahmen ihrer Bachelorarbeit mit der Gestaltung des öffentlichen Raumes. Ihr Fokus liegt hierbei auf der Entwicklung eines Stadtmöbel-Konzeptes für das Wuppertaler Quartier Mirke. Dabei beleuchtet sie gerade das Viertel auf seine Identitätsparameter sowie (mögliche) Bedarfe, um im weiteren Vorgehen richtungsweisende Anknüpfungspunkte für ihre Konzeptphase abzuleiten. Ihre Intention ist es, ein Konzept zu entwickeln, das sich harmonisch in die Umgebung einfügt, die Qualitäten des Quartiers Mirke widerspiegelt und natürlich auch das soziale Miteinander fördert.

Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch!

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Logbuch

Hummeln, Rosen und Europa

Foto: Bernd Schreiber

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von Thomas Schmidt:

Logbucheintrag 0.55

Aus grauem, versiegeltem Asphalt ist eine bunte, blühende Fläche geworden. Möglich gemacht haben das einige Ehrenamtliche der Utopiastadt und mehrere Geld- und Sachspender, die das Projekt tatkräftig unterstützten. Und jetzt tummeln sich darauf Hummeln, Bienen und Käfer.

Die Idee, eine von Autos beparkte Asphaltfläche am Aufgang zur Nordbahntrasse einfach umzugestalten, entstand erst Ende Januar. Kurze Zeit später ging es schon an die Arbeit und es hieß: Asphalt raus, gute Erde rein! Ganz so einfach war es tatsächlich zwar nicht, denn es wurden zusätzlich Verbesserungen am Gebäude umgesetzt, so dass die Arbeiten immer wieder aufeinander abgestimmt werden mussten. Aber Ende April konnten dann verschiedene Blumen, Sträucher und ein Baum gepflanzt werden. Die waren regelrecht orchestriert – alles hat einen bestimmten Platz und eine gewisse Symbolik.

So wurden gleich an der Ecke zum Aufgang mehrere Färberkamillen gepflanzt. Sie blühen intensiv gelb, brauchen noch ein, zwei Jahre, aber werden dann richtige Hingucker sein. Darüber hinaus sind sie wichtig für bestimmte Schmetterlingsarten und Wildbienen. Außerdem sind sie eine Reminiszenz an das vergangene Wuppertal, wurden mit ihren Blütenkörben doch früher Stoffe gefärbt. 
Auffällig ist der Lavendel, der in verschiedenen Farbtönen gepflanzt wurde. Westlich des Mirker Bahnhofs befindet sich bereits im Gemeinschaftsgarten der Utopiastadt ein kräftiger Strauch der gleichen Art, der in den vergangenen Jahren stets voller Hummeln war. Auch, wenn es sich dabei meist um die häufig vorkommende Erdhummel handelte, bot der Strauch über mehrere Monate vielen verschiedenen Insekten sehr viel Nektar.

Apropos Hummeln: Sie, viele Wildbienen und die Honigbienen sind schon sehr früh im Jahr unterwegs. Mehrere Weiden in der Umgebung bieten ihnen erste Nahrung. Eine Felsenbirne, deren Früchte dann im Sommer zu Marmelade verarbeitet werden können, blüht kurze Zeit später. Im Jahreslauf folgen Steinsame, Klee, verschiedene Gartenkräuter, Schafgarbe und eine Kletterrose. Die Sorte wurde 1886 in England gezüchtet und erinnert daran, dass der Mirker Bahnhof, 1882 fertigstellt, ursprünglich nach englischem Vorbild größer und inklusive einem Bahnhofshotel gebaut werden sollte. Es kam anders. Die rosa blühende Rose passt trotzdem perfekt zum Backstein der ehemaligen Eilgutabfertigung. Nicht nur England, sondern gleich Europa wurde im hinteren Bereich verewigt. Seit einigen Wochen blühen dort Steinsame in einem kräftigen Blau und daneben gelbe Schafgarbe. Auch wenn es erst in einigen Jahren deutlich wird – die Pflanzen sind dann flächiger – so sollen sie gemeinsam die Flagge Europas symbolisieren und daran erinnern, dass nach zwei von den Deutschen begonnenen Weltkriegen europäische Länder nationale Interessen zurückstellten um gemeinsam Großes zu wagen: Seither leben wir in Kerneuropa in Frieden! 
Blau-gelb sind auch die Farben der Ukraine. Möge auch dort bald für lange Zeit Frieden herrschen.

Jetzt wachst und blüht mal schön!


Erstveröffentlicht am 13.06.24 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/utopiastadt-kolumne-hummeln-rosen-und-europa_aid-114398567

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12.6. | Aktionstag im Rahmen der Aktionswoche Alkohol 2024

An der Nordbahntrasse, auf dem Utopiastadt Campus am Mirker Bahnhof stellt die Wuppertaler Suchthilfegemeinschaft mit der Fachstelle für Suchtvorbeugung, den Suchtselbsthilfeverbänden, Blaues Kreuz und Kreuzbund, den Beratungsstellen der Sucht- und Drogenhilfe und dem FASD Beratungszentrum der Caritas Wuppertal/Solingen e.V. gemeinsam ihre breitgefächerten Angebote vor. 

Unterstützt von zahlreichen Kooperationspartnern wie Utopiastadt, dem Café Hutmacher, dem Team der alten Feuerwache, der Polizei Wuppertal, der Praxis für Heilpädagogik ›das Trömmelchen‹, Tal Studio/Tal Therapie und Nikolas Geschwill (Drumcircles) wird ein bunter Aktionstag geboten.
Mit vielen Mitmachaktionen für Klein und Groß und Informationsständen für interessierte Bürgerinnen und Bürger, Sucht- und Drogenkranke und deren Angehörige und Mitbetroffene. 

Programm

Tal Studio Wuppertal 

  • 14:30 Uhr bis 15:00 Uhr: Kinderyoga  
    Sowohl im Zelt als auch im Raum bei Regen möglich (Übungen im Stehen) 
  • 15:30 Uhr bis 16:00 Uhr: Resilienz als Input mit praktischer Übung 
  • 16:30 bis 18:00 Uhr: Kunsttherapie aktiv erleben

Das Trömmelchen – Heilpädagogische Praxis 

  • 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr 
  • Kindergarten- und Vorschulkinder
  • Bewegungsparkour mit allen Sinnen
  • Benötigt ggf eine kleine Unterstellfläche für empfindliche Gegenstände

Kooperation aller Gruppenangebote in Wuppertal für Kinder aus psych. und suchtbelastenden Familien:

  • 11:00 bis 18:00 Uhr: Rauschbrillen Parcours
    Der Parcours mit Rauschbrillen bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine eindrückliche Erfahrung, die Risiken und Gefahren des Alkoholkonsum auf anschauliche Weise zu verdeutlichen. Die Teilnehmenden absolvieren verschiedene Aufgaben und Hindernisse, während sie eine spezielle Brille tragen, die den Zustand von einem Alkoholrausch simuliert. Dadurch wird ihnen unmittelbar vor Augen geführt, wie stark ihre Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt werden. Dieser Parcours dient als pädagogisches Werkzeug, um in zwangloser Atmosphäre beispielsweise über die Themen »Feiern mit Alkohol« und »die Heimfahrt von der Party« ins Gespräch zu kommen. Die realitätsnahe Darstellung sensibilisiert die Teilnehmenden nachhaltig für verantwortungsbewusstes Verhalten und schärft ihr Bewusstsein für die Risiken, die mit dem Konsum von Alkohol einhergehen. So trägt der Parcours dazu bei, präventiv aufzuklären und die Entscheidungs-, Konsum- und Risikokompetenz der Teilnehmenden zu stärken.(Angebotszeitraum 11 – 18 Uhr)
  • 13:00 bis 18:00 Uhr, alle 30 Min.: Drum Circle
    »Drum Circles bringen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, Generationen und Einkommensklassen unabhängig von vorangegangener musikalischer Erfahrung zusammen. Die Trommel ist dabei eine Art der Kommunikation und wird so zur Basis für eine gemeinschaftliche Erfahrung. Sie eröffnet damit unzählige Einsatzmöglichkeiten in der musikalischen Bildung, in der Vereins- und Sozialarbeit oder als Training und Coaching – und natürlich in offenen Drum Circles für Interessierte.« Nikolas Geschwill
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Geh wählen!

Demokratie ist keine Zuschauerveranstaltung.

Deswegen haben Nachbar:innen aus der Nordstadt ein paar sinnvolle Argumente zusammengetragen, warum es sich bei jeder Wahl lohnt, sich für ein demokratisches Miteinander einzusetzen.

Vielleicht hattest Du ja auch heute einen Flyer dazu im Briefkasten?

Hier findest Du weitere Infos und Quellen:
http://nord-stadt.de/waehlen-gehen-europawahl-am-9-juni